sechsundsechzig

in dem Alter habe ich begonnen aufzuhören auf ein Wunder zu hoffen. Mit fünfzig dachte ich, es wird etwas geschehen, man wird mir eine Überraschung bereiten, dann hatte ich bei fünfundfünfzig wegen der Schnapszahl eine kleine Hoffnung doch auch der geburtstag ging ohne Überraschung vorbei. Mit Sechzig dann dachte ich, jetzt aber, jetzt haben sie sich alle besprochen und bereiten mir ein fest, Aber es geschah einfach gar nichts. Der Tag ging vorrüber wie jeder andere. Dann dachte ich, alle haben auf das Lied von Bockelmann gewartet, mit sechsundsechzig und so, und hoffte, nun aber, mit sechsundsechzig da werden sie doch wohl sich was überlegt haben und mich irgendwohin entführen, aber auch dieser Tag ging sang und klanglos vorrüber. Nun. Ich habe aufgehört mir irgendetwas einzubilden.