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mcnep schrieb am 8.7. 2003 um 13:38:40 Uhr über

stinken

»Der Islam nervt und meine Hände stinken«, sang einst Max Goldt. Was den Islam betrifft, bin ich augenblicklich von einer laissez-faire-haften Milde umgürtet, aber die Sache mit den Händen, da ist was dran. Heute riechen die Dinger irgendwie unangenehm. Nicht smegmös, fäkal oder allgemein unsauber; ich kann sogar ganz deutlich den Geruch der Seife wahrnehmen, die ich wegen eben jenes Stinkens bereits mehrfach an diesem Dienstag zum Einsatz gebracht habe - sie riechen auch nicht nach Veilchen oder Terpentin, was gewisse Rückschlüsse auf meine enterogenen Befindlichkeiten zuließe, es ist einfach ein fremder Geruch mit den Zügen des Butterbrotmiefs von Schuljungen, Mädchenkaugummi, Altherrenbrillantine und Perlonblusenschweiß. Je nach Verlauf des nun für uns anbrechenden Mittagsschlafes denke ich, daß mich eine ausgiebige Dusche von diesem Problem erlösen wird. Dann werden meine Hände nicht mehr stinken, aber die Erinnerung an den Mief wird im Blaster verbleiben. Ich fürchte fast, daß ich mit seiner Hilfe noch in ein paar jahren den Handgeruch rekonstruieren kann. Wieso tu ich mir das an?


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