das Dösen wollen hat sich schon bei dem Bub entwickelt. Nach dieser Stimme der Mutter welche, jetzt Aufstehen, bedeutete, im Türspalt, wie unangenehm es doch sein kann wenn man längst wach ist und das Öffnen des Türspaltes erwartet der einem zuflüstert, aufstehen, es ist Zeit, und genau in diesem Augenblick fällt zwar die Anspannung des Wartens auf die horrible Nachricht ab, aber gleichzeitig stellt sich eine jähe Müdigkeit ein auf das man auf der Stelle einschlafen kann, und dann das damokles, oh weh, noch ein Tag, Schule, und das noch neun Jahre lang
Oft war ich schon um fünf wach. was aber tun, wenn man kein eigenes Zimmer hat, alles noch schläft, man sich nicht heraus traut, was auch tun in so einer kleinen Wohnung, wie eine Stunde herumkriegen bevor die ganze Tagesmaschinerie anläuft und man in einer autoritären Umgebung in der, wenn man anständig war und ordentlich half recht freundlich zumindest neutral behandelt wurde, das Licht anmachen würde den Bruder wecken, in der Küche lief alles genau nach Plan, erst wurde Vater abgefertigt, der brauchte seinen kurzen Moment mit Mutter am Morgen ohne Kinder, die kamen direkt danach an die Reihe, vater und Kinder sahen sich am Morgen nie, man wußte, man hat liegen zu bleiben, es geht nun mal nicht anders, besser man akzeptiert es, es war eine zeit wo man viel nachdenken konnte, hellwach war ich, ganz hellwach und seitdem ich eine Armbanduhr mit leuchtziffern besaß wußte iuch auch es war erst fünf Uhr am Morgen, im Sommer begann es gerade schon hell zu werden, da war ich wach, und ausgeschlafen, mußte aber liegen bleiben. Man denkt sich dann in irgendetwas hinein und merkt irgendwann, man träumt fast, die Müdigkeit kommt zurück, dann fiebert man der zeit entgegen auß daß die langsamer gehe und man weiter schlafen kann mit dem handgelenk immer im Blick, aber manchmal machte der zeiger ganz unverschämte Sprünge nach vorne ganz nah an die Öffnung der Tür den Spalt und die Stimme des Türspaltes war die der Mutter die flüsterte, es ist Zeit, ich hasste dieses es ist zeit irgendwnn abgrundtief, dazu war es so zart und inoffensiv wie sie sonst am Tag nie mehr sprach und auch sonst nie, und ich hassete diese Sprünge der Uhr wo ich wohl döste, gerade noch hatte ich eine ganze Halbe Stunde, und manche fünf Minuten sind ja auch ganz schön im sinne von wirklich schön lang und man denkt, da hab ich jetzt aber in fünf minuten viel erlebt im traum, geanu so muß das weitergehen, genau so, und dann kuckt man und hat noch die halbe stgunde und denkt wundervoll, noch sechsmal solche fünfminuten, das wird herrlich, ganz ganz herrlich, und schließte die Augen, öffnet sie gefühlt drei sekunden später iweder, ist hundehundemüde, traumlos, schaut auf das Hassobjekt welches sich verschon von Mutter auf Uhr die steht in der Tür und flüstert es ist zeit und wie ich dieses flpstern oh wie ich, und ja, ich dachte, bitte bitte, jetzt bitte nur noch fünf minuten dösen, jedes sekunde war kostbar wo ich die augen schließen konnte, ich schlief so intesnsiv, so gut, gerade da früh am Morgen, es war die einzige zeit wo ich gut und bequem liegen konnte, wo alles passet wo ich einig mit mir und der welt war, jetzt bitte bitte noch fünf Minuten, und diese schule und noch neunjahre muß ich das aushalten dachte ich immer neun jahre sind eine unendliche zeit für einen Zehnjährigen. Eine ganz undenkbare Zeit. das war ich ja dann scvhon erwachsen dachte ich mir.
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