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silvermoon schrieb am 9.3. 2001 um 13:53:14 Uhr über

Sonne




Satprem » Der Sonnenweg zum grossen Selbst « ( gschrieben bevor 1974!)
( S. 126ff )
»Tatsaechlich moechte die Harmonie, die wunderbare Harmonie, welche die Dinge leitet, uns nicht die Gesetze der Hoelle lehren, und seien es Hoellen in Miniatur, sie sucht das sonnige Gesetz. Sie schleudert uns ihre Taifune, ihre Krankheiten entgegen, stuerzt uns in das schwarze Loch, nur solange es unbedingt notwendig ist, um die Lektion zu lernen, keine Minute mehr; und von der Sekunde an, wo wir dieses Sonnenkorn aufgreifen, den kleinen Ton, den wunderbaren ruhigen Fluss im Herzen der Dinge, veraendert sich alles, wird alles gut, wendet sich zum Licht: Es ist ein augenblickliches Wunder. Genaugenommen ist es kein Wunder, das Wunder ist uberall, in jedem Augenblick, es ist die eigentliche Natur des Universums, seine Luft, seine Sonne, sein Atem der Harmonie: Wir versperren nur diesen Weg, errichten unsere Mauern, unsere Wissenschaften, unsere Millionen Apparate, die es «besser wissen» als die Harmonie. Man muss den Fluss fliessen lassen, geschehen lassen- es gibt kein anderes Geheimniss. Sie «stoesst uns nicht hinab", um uns zu erdruecken oder zu strafen, sonder um uns die Technik der Meisterschaft zu lehren. Sie moechte, dass wir wahre Meister ihres solaren Geheimnisses seien, dass wir voll und ganz das seien, was wir immer waren, frei und koeniglich und voller Freude, und sie wird auf unsere elenden Geheimnisse einhaemmern, bis wir gezwungen sind, an ihr Sonnentor zu schlagen, die haende zu oeffnen und ihre Suesse ueber die Welt und in unsere Herzen fliessen zu lassen.
Denn es gibt noch ein groesseres Geheimniss. Wir stehen vor diesem ungeheuren Universum, das vor Schwierigkeiten und Negationen und Hindernissen nur so platzt - alles ist eine Art fortwaehrender Unmoeglichkeit, die es kraft der Intelligenz, des Willens, des spirituellen und materiellen Bizeps zu ueberwinden gilt. Indem wir dies aber tun, stellen wir uns auf die Seite der Raupe, auf dei Seite des ausser sich geratenen Gnoms in seinem Todesloch. Und da wir an die Schwierigkeiten glauben, sind wir gezwungen, an unsere eisernen oder weniger eisernen Muskeln zu glauben - die in jedem Fall in die Brueche gehen. Un wir glauben an den Tod, glauben an das Uebel, glauben an das Leiden, dem Maulwurf gleich, der an die Tugenden seiner Tunnel glaubt. Und durch unseren grotesken und morbiden Glauben, unseren jahrtausendalten Glauben, unseren Blick des grauen Elfs, haben wir die Schwierigkeit erhaertet, haben sie mit einem Heer von Apparaten und Abhilfen ausgestattet, welche sie alle noch mehr aufblaehen und in ihrem aufhaltsamen Gleis fixieren. Eine ungeheure Illusion des Elfs umschlaege die Welt. Ein ungeheurer Tod drosselt sie, der nur unsere Angst vor der Unsterblichkeit ist. Ein ungeheures Leiden zerreisst sie, das nur unsere Verweigerung der Freude und der Sonne ist. Und alles ist bereits hier, alle moeglichen Wunder unter der grossen freien Sonne, alle ertraeumten und unertraeumten Moeglichkeiten, alle einfachen, spontanen und natuerlichen Meisterschaften, all die einfachen Kraefte der Grossen Harmonie. Und sie wuenscht nichts mehr, als in die Welt zu stroemen, durch unsere Kanaele und Koerper zu fliessen, sie wuenscht nur, dass wir ihr den Durchgang oeffnen. Und lassen wir unser Aggregat des Fleisches auch nur eine Sekunde von dieser Leichtigkeit, dieser goettlichen Freude, diesem solaren Laecheln durchfluten, schmilzt alles dahin, die Hindernisse loesen sich auf, die Krankheiten verschwinden, die Umstaende ordnen sich wie durch ein Wunder, die Finsterniss lichtet sich, die Mauer faellt-als haette es sie niemals gegeben. Und wieder ist es eigentlich kein Wunder: Es ist allein das Wiederherstellen der Einfachheit, die Reinstitution der Wirklichkeit. Der harmonische Punkt hier tritt mit der Harmonie ueberall in Verbindung und fuehrt die Harmonie spontan, automatisch, augenblicklich ueberall herbei (oder wieder herbei), in dieser Geste, diesem Umstand, dieser Rede, dieser Konstellation der Dinge - und alles ist eine wunderbare Uebereinstimmung, denn alles fliesst entsprechend der Gesetzmaessigkeit. Die Mauern hat es niemals gegeben, die Hindernisse hat es niemals gegeben, das Uebel, das Leiden, den Tod hat es niemals gegeben, wir jedoch hatten den Blick des Uebels, den Blick des Leidens und den Blick des Todes und den Blick des gefangenen Elfen - die Welt ist so, wie wir sie sehen; die Welt ist so, wie wir sie wollen; wohnt ein anderer Blick uns inne, kann alles Transformiert werden. »Meine Kinder«, sagte jene, die Sri Aurobindos Werk fortsetzte, »ihr alle lebt in einem ungeheuren Meer von Schwingungen, und ihr merkt es nicht einmal! Denn ihr seid nicht empfaenglich. Es gibt in euch einen solchen Widerstand, dass, wenn etwas durchzudringen vermag, dreiviertel von dem, was eintritt, mit Gewalt zurueckgewiesen und nach aussen geworfen wird, da man es nicht in sich halten kann... Nehmt einfach das Bewusstsein der Kraefte, wie die Kraft der Liebe oder die Kraft des Verstehens oder die Kraft der Schoepfung ( es gilt fuer alle: fuer die Kraft des Schutzes, die Kraft des Wachstums, die Macht des Fortschritts, fuer alle ), nehmt das Bewusstsein, einfach dieses Bewusstsein, das alles umhuellt, alles durchdringt, ueberall gegenwaertig ist, in allem enthalten ist - das wird beinahe empfunden wie eine Gewalt, die sich dem Wesen, welches sich weigert, aufdraengen will! ... Waere man hingegen offen und atmete einfach - das ist alles, man tut nur das - , so atmete man das Bewusstsein, das Licht, das Verstaendniss, die Kraft, die Liebe und all das andereAlles ist unmittelbar vor unseren Augen gegenwaertig, das vollstaendige Wunder der Welt, das allein auf unsere Zustimmung wartet, auf unseren Blick des Glaubens an die Schoenheit, des Glaubens an die Freiheit, des Glaubens an die hoechste Moeglichkeit, die an unsere Tueren, an unsere Mauern der Intelligenz und des Leidens und der Kleinlichkeit haemmert. Das ist der hoechste » Wandel der Macht«, der an die Tore der Welt schlaegt und die Nationen meisseltm die Kirchen und die Universitaeten meisselt, das Bewusstsein eines jeden ebenso meisselt wie all unsere geometrischen udn wohlgesonnenen Gewissheiten; und oeffnet sich das Bewusstsein des Menschen nur einmal, ein einziges Male einem Strahl dieses lebendigen Wunders, oeffnet sich das Bewusstsein einer einzigen Nation unter all unseren blinden Nationen einem Funken dieses Segens, so zerbricht diese unerbittliche Zivilisation, eingemauert in ihre Wissenschaft, eingemauert in ihre Gesetze, eingemauert in den Elfen des Terrors und des Leidens, zerbricht dieses ungeheure Bollwerk, in das wir geboren werden und das uns so unentrinnbar erscheint, so unzerstoerbar und triumphierend in seinen schwerfaelligen Wundern aus Stahl und Uran, zerbricht dieses gelehrte Gefaengniss, indem wir uns im Kreise drehen, genauso schnell wie es geboren wurde und hinterlaesst nichts als einen Haufen Rost. Dann werden wir endlich Menschen sein, oder vielmehr Uebermenschen, werden die Freude erfahren, die natuerliche Einheit, die Freiheit ohne Mauern und die Macht ohne Kunstgriffe. Dann wird sich herausstellen, dass all dieses Leiden und diese Mauern und diese Schwierigkeiten, die unser Leben bedraengen, allein der Ansporn der Sonne der Wahrheit sind, eine vorlaeufige Gefangenschaft, um unsere Kraft und unseren Bedarf nach der Weite und unsere Macht der Wahrheit zu staerken, ein Schleier der Taeuschung, um unsere Augen vor einem zu starken Licht zu bewahren, ein obskurer Uebergang von der instinktiven Spontanitaet des Tieres zur bewussten Spontanitaet des Uebermenschen, und dass alles einfach ist, unvorstellbar einfach wie die Wahrheit selbst und unvorstellbar leicht wie die Freude, welche diese Welten gebar, denn in Wahrheit: » Der Weg der Goetter ist ein Sonnenweg, auf dem die Schwierigkeiten alle Realitaet verlieren. « ( Mutter, quelque paroles ) "

Der folgende Auszug passt meiner Meinung nach gut zum fuenfdimensionalen Lichtkoerper:


S. 171 ff
" Wir wissen nichts, nicht das geringste ueber den letztendlichen Verlauf !
Er wird sich jedoch so unausweichlich vollziehen, wie die Knospen des Goldregens aufbrechen und ihre goldenen Kaskaden ergiessen. Der sterbliche Koerper wird seine Arbeit getan haben, die darin bestand, durch seinen eigenen Schrei einen unsterblichen Koerper auf der Erde zu bilden und den Geist zu offenbaren, der er seit jeher in seinen dunklen Zellen barg.
Dann wird das supramentale Wesen sich ins seiner eigenen fluidien, leichten, luminoesen, solaren Substanz bewegen koennen, sich nach Belieben fortbewegen, sich in eine unsichtbare Konzentration seiner selbst zurueckziehen oder siegreich nach aussen stuerzen, seine Farbe und Gestalt enstsprechend seiner inneren Verfassung oder seiner Konzentrationsebene oder seiner Notwendigkeit der Ausfuehrung veraendern, sie willentlich neu schaffen oder neu gestalten duch die einfache und unmittelbare Einwirkung auf die Wahrheitsschwingung in den Dingen, willentlich aufbauen, willentlich aufloesen und einfach und augenblicklich all jene Operationen ausfuehren, die unsere Maschinen auf Umwegen vermittels einer schwerfaelligen Uebersetzung unserer mentalen Kraefte leisten. Denn in Wahrheit ist es ein »supramentales« Wesen, nicht weil es mit einem Super-Mental ausgestattet ist, das eine Gradstufe ueber dem Mental laege und der Materie eine zwingendere Macht auferlegen koennte, sondern weil es mit einem verinnerlichten Grad an Macht begabt ist, die sich der Materie nicht aufdraengt, ihr nicht gewaltsam Wunder abringt, sondern ihre eigene kreative Energie freisetzt, ihre eigene kreative Freude und sie ihren eigenen Lichtton singen laesst, so wie der Schaefer auf seinem Schilfrohr blaest.
Und das Leben aussen wird dem Leben innen gehorchen. Es wird das Ende aller Kunstgriffe sein."


entnommen von http://f23.parsimony.net/forum46841/messages/46.htm


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