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Deda schrieb am 30.9. 2001 um 18:26:06 Uhr über

SWR3

Interview mit Chris Rudolph

Radiomoderator bei SWR3





Erstmal vorneweg: Steht Chris Rudolph auch in deinem Personalausweis, oder ist das nur deinKünstlername’?
Da steht Christian Rudolph drin. Aber irgendwann (da war ich 17 oder 18) haben Freunde angefangen, mich nur noch Chris zu nennen. Und so hab ichs gelassen. Auch im wirklichen Leben.

Hast du eigentlich noch Geschiwster?
2 Schwestern. Beide älter als ich. Die sind aber ganz normal.

In deinem Portrait steht, dass du Mobbing betreibst. Stimmt das, oder bist du in Wirklichkeit ziemlich friedlich?
Friedlich ist überhaupt kein Ausdruck...

Moderierst du lieber alleine, oder mit jemandem zusammen?
Das kommt darauf an, mit wem ich zusammen moderiere. Aber generell lieber allein.

Mit wem moderierst du am liebsten zusammen?
Mit Stephanie Haiber machts sehr viel Spaß.

Kannst du uns drei Gründe nennen, warum du bei SWR3 arbeitest?
Es ist ein gutes, sehr professionelles Programm.
Macht Spaß. Und Geld gibts nebenbei auch noch.

Was genau hast du eigentlich vor deiner SWR3- Zeit gemacht? (Auf welcher Schule warst du? Hast du studiert? Wo hast du gearbeitet?)
Ich bin in Niedersachen zur Schule gegangen (nein, das liegt nicht im Ostenschaut mal in Eurem Diercke Weltatlas nach. Gibts den eigentlich noch...?) und habe in Düsseldorf studiert: Anglistik und Germanistik auf Magister. Abgeschlossen. Während dessen war ich bei zwei Lokalradios: Radio Duisburg und Antenne Düsseldorf.

Wie würdest du dich als Schüler beschreiben?
Ich würde mich lieber gar nicht als Schüler beschreiben. Habe die Zeit erfolgreich verdrängt.


Wie lange bist du eigentlich schon beim Radio?
Seit über 6 Jahren. Erst Lokalradio, dann SWR3.

Ist der BerufModeratoreigentlich wirklich so einfach, wie man ihm sich immer vorstellt, oder steckt da mehr dahinter als nur mit Hörern reden und Lieder aussuchen?
Die Lieder suchen wir ja gar nicht selber aus, das glauben immer nur alle.
Das nehmen uns (leider) hochbezahlte Musikredakteure ab.
Bleibt noch: mit den Hörern reden. Tun wir.
Das ist aber nicht alles: Du mußt schon Deine Sendung vorbereiten, logisch.
Was spiele ich für Musik, was muß ich über die Bands wissen? Gibts neuen Gossip über Madonna? Wie ist die Knie-OP von Britney Spears gelaufen?
Habe ich Beiträge in der Sendung, höre ich sie vorher an, überlege, wie ich sie anmodiere. Habe ich ein Interview, arbeite ich mich vorher ins Thema ein, überlege mir Fragenmöglichst solche, die nicht schon Tausend Mal gestellt worden.
Man sollte insgesamt einen IQ haben, der oberhalb der Zimmertemperatur liegt und geradeaus sprechen können.


Damit wir mal sehen, wie viel ihr eigentlich zu tun habt: Wie viele Mails kommen in einer Stunde ungefähr ins Studio?
Das ist unterschiedlich, je nach Tageszeit. Das können schon mal 3050 werden, vormittags, wenn die Hörer im Büro sitzen und sich schon alle zur Verfügung stehenden Nägel lackiert haben, dann mailen die gerne mal ins Studio.
Tja, und dann rufen ja auch noch viele Menschen im Studio an...


Beantwortest du alle Mails, die auf deiner persönliche Mailadresse ankommen?
Logisch!

Gibt es etwas, dass dir am Radio allgemein nicht gefällt?
Sendungen, die ich nicht moderiere.

Könntest du dir vorstellen, auch mal im Fernsehen zu moderieren?
Ich schon. Die, die das verantworten müssen, vielleicht nicht?

Du sitzt ja meistens im Studio im Heidelberger Hauptbahnhof. Gefällt dir dieser Platz, oder würdest du lieber aus Baden- Baden oder Mainz senden?
Ich bin schon meistens in Baden-Baden, aber auch sehr oft Heidelberg. Ich finde beides sehr okay (in Heidelberg bekommt man manchmal Besuch von Hörern, das ist ganz fein).



War Moderator (und besonders im Radio) schon immer dein Traumberuf?
Ich hätte nie gedacht oder mir vorgestellt, daß ich jemals beim Radio arbeiten würde. Das hat sich nach dem Praktikum so ergeben.

Welchen Beruf würdest du niemals ausüben wollen?
Chefredakteur.

Was wäre dein größter Wunsch?
Ein Häuschen im Grünen mit schönem Hund und nettem Mann.
(steht schon auf meiner SWR3-Homepage, ich muß mich leider wiederholen)

Hast du ein Lieblingsreiseziel?
London (immer wieder)

Hast du ein Lebensmotto oder einen Spruch, der dir besonders gut gefällt?
Wenn Ihr alle wüßtet...


Danke für deine Antworten und dafür, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast!



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