Vor dem Ende der Zukunft I/II (Future's end I/II)
Das Föderationsraumschiff Aeon unter Captain Braxton taucht aus
einer Zeitspalte auf und erklärt der Voyager, daß sie eine Katastrophe
im 29. Jahrhundert verantwortlich sein wird und deshalb vernichtet
werden muß. Die Voyager setzt sich jedoch erfolgreich zur Wehr,
wird aber dann in die Zeitspalte gezogen und findet sich im Orbit der
Erde des späten 20. Jahrhunderts wieder. Das Zeitschiff ist die einzige
Hoffnung, wieder ins 24. Jahrhundert zu gelangen. Deshalb machen
sich zwei Außenteams Janeway/Chakotay und Paris/Tuvok) auf die
Suche.
Als Braxton ausfindig gemacht
wird, stellt sich heraus, daß dieser
bereits im Jahre 1967 auf der
Erde abgestürzt ist. Der
Computerfirmenbesitzer Starling
hat sein Zeitschiff gestohlen.
Wenn dieser mit dem Zeitschiff in
die Zukunft fliegen will ohne dabei
die temporale Matrix exakt zu
kalibrieren, wird er genau die
Katastrophe auslösen, welche die
Erde des 29. Jahrhunderts
zerstört. Janeway und Chakotay
stellen weitere Nachforschungen
in Starlings Büro an. Sie finden
heraus, daß die Kenntnisse über
Computer in jener Zeit von der
geplünderten Technik des
Zeitschiffes stammen.
Der Versuch, das Zeitschiff in Sicherheitzu beamen schlägt zwar fehl,
jedoch kann das Schiff kurz vor dem Eintritt in den Zeitspalt zerstört
werden. So wird die ganze Katastrophe im 29. Jahrhundert nie
stattfinden und die Voyager wird an ihren ursprünglichen Ort im
Deltaquadranten zurück transferiert.
Als Kathryn und Chakotay den Pier entlang laufen, hat er die
ganze Zeit seine Hand auf ihrem Rücken, wenn auch manchmal
nur andeutungsweise. Nachdem dann ein junges Mädchen mit
Rollerblades ausfersehen in die beiden hineinstößt, sagt Kathryn,
das dies vielleicht ihre Urururgroßmutter war. Chakotay
entgegnet: »Wer weiß. Sie hat ihre Beine« Wo hat er das wohl
erkannt, hat Kathryn doch immer diese langen
Sternenflotten-Hosen an? In Starlings Büro legt sie eine Hand auf
seinem Oberkörper, und begibt sich dann zu einem Computer.
Mensch, richtig viel Körperkontakt zwischen den beiden in
dieser Episode!
Die Q-Krise (Q and the grey)
Nach dem Selbstmord von Q(uinn) aus der
Voyagerepisode »Todessehnsucht« ist die Ordnung des
Q-Kontinuums aus den Fugen geraten und es herrscht ein
verheerender Bürgerkrieg. Q (der von der Enterprise)
möchte das ganze wieder in Ordnung bringen, indem er
eine neue Art von Qs zeugt, und zwar mit keiner anderen
als Kathryn Janeway. Für Kathy steht das ganze außer
Frage, und natürlich will Qs Ex auch noch ein Wörtchen
mitzureden haben. Doch Q gibt nicht auf. Als er Kathryn
ins Kontinuum entführt, müssen die Voyager Crew und
Qs Ex, die inzwischen ihre Kräfte durch den Krieg
verloren hat, zusammenarbeiten. Kathryn, die sich
währenddessen zwischen den Fronten des Bürgerkriegs
befindet, versucht mit allen Mitteln einen Friedensvertrag
auszuhandeln. Dies gelingt ihr nicht und sie soll an der
Seite von Q wegen Konspiration mit dem Feind
hingerichtet werden. Glücklicherweise taucht die Crew
der Voyager noch rechtzeitig auf und rettet ihren Captain.
Der Frieden im Kontinuum stellt sich auch wieder ein.
Als Kathryn Chakotay erzählt, daß sich Q mit ihr paaren will,
scheint er ziemlich geschockt zu sein. Sie fügt natürlich gleich
hinzu, daß dies außer Frage steht und daß Q möglicherweise
andere Ziele verfolgt. Als er antwortet »Vielleicht« legt Kathryn
besorgt ihre Hand auf seine Schulter und haucht »Chakotay?!«.
Er sagt: "Ich weiß, ich habe nicht das Recht so zu fühlen, aber
das ärgert mich über alle Maßen." Q unterbricht die Szene und
fragt Kathryn, warum sie ihn nicht verraten hat, daß es da einen
Anderen gibt. Sie leugnet es zwar, aber Q bohrt weiter nach
und will wissen, was sie an Chakotay so interessant findet.
Leider bekommt Kathryn nicht mehr die Gelegenheit, auf diese
Frage zu antworten. Tja, gegen einen Redeschwall von Q hat
man eben keine Chance! Nachdem Kathryn von Q ins
Kontinuum entführt wurde, ist Chakotay sichtlich aufgeregt und
läßt seine schlechte Laune und Aggressivität an Qs Ex aus. Die
hat es aber auch nicht besser verdient!
Makrokosmos (Makrocosm)
Janeway und Neelix kehren von einer Außenmission zurück und finden sie die Voyager in einen
scheinbar verlassenen Zustand wieder. Als sie der Sache auf den Grund gehen wollen, wird
Neelix von einem Insekt gestochen und verschwindet kurz darauf. Schließlich findet Kathryn
einen Teil ihrer Crew im Kasino wieder. Jedoch sind sie alle bewußtlos und scheinen von einer
seltsamen Krankheit befallen zu sein. Nachdem Kathryn von einem Rieseninsekt verletzt wurde,
macht sie sich auf den Weg zur Krankenstation wo der Doktor sie behandelt. Er kann sie auch
über die Lage aufklären: bei einer Rettungsmission wurde ein Virus an Bord gebeamt, welcher
die ganze Crew befiel. Zusammen mit dem Doc gelingt es dem Captain, ihr Schiff von den
Riesenviren zu befreien.
Kathryn findet einen Teil ihrer Crew im Kasino wieder. Natürlich eilt sie gleich zu ihren
Chakotay, flüstert seinen Namen und fühlt seinen Puls. Doch dann schlüpfen plötzlich böse, böse
Viren aus seinem Hals und sie muß sich hinter seiner Schulter verstecken.
Das andere Ego (Alter Ego)
Harry Kim hat sich in die Holodeckfigur Marayna verliebt. Er
möchte seine Gefühle besser kontrollieren und bittet Tuvok
um Hilfe. Jedoch beginnt auch Tuvok sich für Marayna zu
faszinieren, da sie sich von anderen Holocharakteren
unterscheidet: Sie ist in der Lage, unerwartete Dinge zu tun.
Es stellt sich heraus, daß die Figur der Marayna von einer
Außerirdischen kontrolliert wird. Sie entführt Tuvok, damit er
den Rest seines Lebens an ihrer Seite verbringt.
Bei einer Party im Hawaii-Stil sieht man Kathryn und Chakotay endlich mal wieder in
Zivilklamotten. Chakotay hat seinen Arm auf ihren Rücken... Als sich beide lächelnd ins
Geschehen mischen, hängt sie ihren Arm in seinen ein.
Der Wille (Coda)
Janeway und Chakotay werden in einem Shuttle abgeschossen
und müssen auf einem nahegelegenen Planeten notlanden. Sie
werden beide von Vidiianern getötet. Doch plötzlich sitzen sie
wieder lebendig im Shuttle. Verblüfft erinnert man sich, daß sie
sich schon einmal im Shuttle befanden und kurz danach
starben. Eine Zeitschleife scheint des Rätsels Lösung zu sein -
aber falsch gedacht! Als Kathryn insgesamt 4 mal gestorben
ist, sieht sie nun als stille Beobachterin ihren Körper von außen
- tot auf dem Planeten. Sie beobachtet den verzweifelten
Chakotay, ihre eigene Trauerfeier und die Reaktion der Crew
auf ihren Tod, ohne in der Lage zu sein in das Geschehen
einzugreifen.
Ein Wesen in der Gestalt ihres Vaters taucht auf und versucht Kathryn zu überzeugen, ihn in
seine Matrix zu folgen. Darauf läßt sie sich aber nicht ein, lieber möchte sie weiter an der Seite
ihrer Crew sein, auch wenn sie an dem gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilhaben kann. Am
Ende stellt sich heraus, daß die Zeitschleife sowie ihr Tod alles Visionen waren, ausgelöst durch
das fremde Wesen. Es nahm Kontrolle über ihre Gedanken an als sie bewußtlos auf dem
Planeten lag und versuchte sie zu überlisten, ihm freiwillig in seine Matrix zu folgen. Jedoch hatte
es nicht mit Janeways Hartnäckigkeit gerechnet.
In den Shuttleszenen unterhalten sich Kathryn und Chakotay
über die Talentnacht vom vorherigen Abend: Während er sich
dezent im Hintergrund gehalten hat, beglückte sie die Crew mit
ihrer Balletdarbietung des »Sterbenden Schwans«. Auf den
Vorschlag Kathryns hin, er solle ihr bei der nächsten
Talentnacht mit einem Phaser einem Apfel vom Kopf schießen
entgegnet er grinsend: "Das ist eine gute Idee! Wenn ich
danebenschieße, werde ich Captain..." Eine weitere
herausragende Szene ist Chakotays Gefühlsausbruch, als er
verzweifelt versucht seine Kathryn wiederzubeleben. Er
schreit, daß er sie braucht und daß sie ihn nicht verlassen soll.
Tränen rollen ihn dabei über die Wangen...
Nachdem Kathryn das Wesen endlich besiegt hat und
sie sich langsam von den Strapazen erholt, schenkt
Chakotay ihr eine Rose. Daraufhin schlägt sie vor,
daß beide in dem Holoprogramm vom
mitternächtlichen George See segeln gehen sollten um
bei einer Flasche Champagner Kathryns Sieg gegen
den Tod feiern. Sie verlassen lächelnd den
Bereitschaftsraum und begeben sich zum Holodeck.
Wenn man letztendlich bedenkt, war das Verhalten
der Personen in den Visionen auf Kathryns
Erinnerungen aufgebaut. Also entsprachen ihre
Handlungen nicht unbedingt ihren wahren Charakter
sondern nur den Einschätzungen des Captains. Es
überrascht mich nicht, daß sich Kathryn Chakotay als
ihren Retter ausmalt.
Die Kooperative (Unity)
Die Voyager findet einen im All treibenden Borgwürfel, dessen Besatzung für tot gehalten wird.
Währenddessen stürzt Chakotay bei einer Forschungsmission auf einen Planeten ab und entdeckt
dort eine Kolonie ehemaliger Borgmitglieder. Sie bekämpfen sich auf Grund ihrer scheinbar
unvereinbaren Differenzen gegenseitig. Unter ihnen befinden sich auch einige Menschen, die in
der Schlacht bei Wolf 359 assimiliert wurden. Um die Kämpfe zu beenden, möchte eine Gruppe
von Siedlern den Borgwürfel reaktivieren, um auf den Planeten eine Art Kollektiv
wiederherzustellen. Dabei schrecken sie nicht zurück, an Chakotay einen Neurotransiever zu
installieren und ihm nach dem kollektiven Willen handeln zu lassen.
Die Borg haben Chakotay dazu gebracht, gegen einen direkten Befehl von Kathryn zu
verstoßen. Er hat ein ganz schlechtes Gewissen und ist bereit die Konsequenzen zu tragen. Sie
versucht, sein Gewissen zu beruhigen indem sie ihm sagt, daß er nicht für seine Taten
verantwortlich sei, er stand ja unter dem Einfluß der Borg.
Temporale Sprünge (Before and after)
In der Zukunft wird eine gealterte Kes vom Holodoc in eine biotemporale Kammer gelegt, die
ihre Lebensspanne verlängern soll. Von da an bewegt sie sich rückwärts durch die Zeit und ist
immer nur über kurze Zeitperioden in temporaler Gleichzeitigkeit mit der Crew der Voyager. So
erlebt sie die verschiedenen Stadien ihres Lebens auf dem Sternenflottenschiff wie zum Beispiel
die Geburt ihrer und Toms Tochter Linnis, sowie den Tod von Captain Janeway und B'Elanna
Torres. Dabei kann sie sich aber immer nur an die Zukunft, und nicht an die Vergangenheit
erinnern.
In dieser Zeitlinie stirbt Kathryn im Jahr der Hölle inmitten eines Gefechts mit den Krenim.
Chakotay ist geschockt und verzweifelt. Er berührt sanft ihr Haar und ihre Wange, zwingt sich
dann jedoch seiner Pflicht als Starfleet Offizier nachzukommen und das Schiff in der
Krisensituation weiterzuführen.
Skorpion I (Scorpion I)
Die Voyager hat den Borgraum erreicht. Man entdeckt jedoch einen kleinen Raumtunnel, der
keine Borgaktivität aufweist - die Nordwestpassage. 15(!) Borgkuben kreuzen den Weg der
Voyager. Diese sind allerdings selbst die Gejagten und werden von einer unbekannten Rasse mit
Bio-Schiffen verfolgt. Als man kurz darauf die Borgkuben zerstört wiederfindet, untersucht man
eines dieser Bioschiffe. Kes stellt durch ihre emphatischen Fähigkeiten fest, daß jene Rasse, die
Spezies 8472, noch viel gefährlicher als die Borg ist und eine Invasion der Galaxie plant. Da die
Nordwestpassage mit diesen Schiffen angefüllt ist, stellt sie nun keine Option mehr dar.
Nachdem der Doc entdeckt hat, daß der Schlüssel zur Bekämpfung dieser Rasse in modifizierten
Borgnanosonden liegt, faßt Captain Janeway einen gewagten Entschluß - ein Abkommen mit den
Borg. Sie will sichere Passage durch ihren Raum. Als Gegenzug bietet sie eine Möglichkeit die
Spezies 8472 zu vernichten. Chakotay aber hält diese Entscheidung für einen fatalen Fehler...
Am Anfang der Folge unterstützt Chakotay den Captain so gut
wie er kann: er erteilt in ihrem Sinne Befehle und überwacht die
Vorbereitungsmaßnahmen für den Eintritt in den Borgraum. So
nimmt er ihr einen großen Teil der Arbeit ab, kümmert sich für
sie um die Kleinigkeiten damit Kathryn sich besser auf wichtigere
Dinge konzentrieren kann. In einer Szene im Bereitschaftsraum
bestätigen sich beide ihre Gefühle füreinander: Chakotay sagt,
daß ihr immer bestehen würde um ihre Lasten zu erleichtern. Sie
legt daraufhin ihre Hand auf seinen Oberkörper und antwortet
gerührt: "Vor 3 Jahren kannte ich noch nicht einmal Ihren
Namen. Heute kann ich mir keinen Tag mehr ohne Sie
vorstellen." Leider werden die beiden von Tuvok unterbrochen.
Im Laufe dieser Episode wird ihre freundschaftliche Beziehung auf die Probe gestellt: Chakotay
ist der Meinung, ein Pakt mit den Borg sei zu gefährlich. Ihm wäre es lieber, wenn die Voyager in
einer anderen Richtung nach einer Abkürzung in die Heimat suchen würde. Kathryn jedoch
schaltet auf stur und zweifelt nach jahrelangen Vertrauens an der Loyalität Chakotays. Dieser
sagt, daß er als Erster Offizier ihre Befehle natürlich ausführen wird, auch wenn sie nicht mit
seiner Meinung übereinstimmen. Kathryn fühlt sich nun aber allein gelassen und ist schwer
enttäuscht. »Nun stehe ich letztendlich doch alleine da. Wegtreten.« ist das Letzte, was sie zu ihm
sagt und ist dabei den Tränen nahe.
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