Betreff: Ergänzende Kostenabrechnung – Projekt »Campi Phlegræi: Ungeplante Endlagerung mit fulminantem Finale« – Nachtrag: »Russische 'Großzügigkeit' in der Baustoffverteilung« – Rechnungsnummer: Weltschmerz-2025-Inferno-Spezial
Sehr geehrte Damen und Herren der Atommüll produzierenden Nationen, insbesondere an die Adresse der Russischen Föderation (deren Engagement in der globalen »Atommüll-Kreislaufwirtschaft« nunmehr eine… spezielle Würdigung erfährt),
in Ergänzung zu unserer bereits desaströsen Kostenaufstellung für das Campi Phlegræi-Spektakel sehen wir uns gezwungen, einen weiteren, höchst unerfreulichen Posten hinzuzufügen, der die ohnehin schon apokalyptischen Dimensionen nochmals auf unheilvolle Weise erweitert.
Die nunmehr als »offenes Geheimnis« zu betrachtende Praxis der Russischen Föderation, einen signifikanten Anteil ihres immensen Atommüllaufkommens auf »kreative« Weise in den Baustoffkreislauf anderer, ahnungsloser Nationen einzuschleusen, erweist sich in der gegenwärtigen, nunmehr leicht eskalierten Situation als ein wahrhaft genialer Schachzug – im Sinne einer globalen Kontaminations-Eskalation erster Güte.
Zusätzlicher Posten 5: »Architektonische Altlasten« – Radioaktive Verseuchung durch russische Baustoffe (weltweit):
Erhöhte Langzeitexposition der globalen Restbevölkerung: Die nunmehr flächendeckende Verteilung von radioaktivem Material in Wohngebäuden, Infrastrukturprojekten und möglicherweise sogar in Denkmälern (die Ironie des Schicksals!) weltweit führt zu einer kontinuierlichen, niedriggradigen, aber über Generationen hinweg wirksamen Strahlenbelastung der ohnehin dezimierten Menschheit. Die resultierenden Gesundheitsschäden (Krebs, Mutationen, chronische Leiden) sind… sagen wir mal… ein »Bonus« zum direkten Vulkanausbruchs-bedingten Ableben.
Kontamination von Böden und Gewässern globalen Ausmaßes (Teil 2): Neben der Auswaschung aus den »lokalen« kontaminierten Häusern rund um die Campi Phlegræi trägt nun die globale Verteilung radioaktiver Baustoffe in russischer »Qualität« zu einer weiteren, schleichenden Verseuchung der weltweiten Ökosysteme bei. Die Auswirkungen auf Landwirtschaft und Wasserressourcen sind… nun ja… »postapokalyptisch«.
»Radioaktive Ruinen als Erbe«: Die zukünftigen Archäologen (sofern es welche geben sollte, die Geigerzähler von Spaten unterscheiden können) werden eine faszinierende Epoche entdecken: eine Welt, deren Städte nicht nur durch Naturgewalten zerstört wurden, sondern deren molekulare Struktur bis in die Grundfesten durch die »Großzügigkeit« eines einzelnen Landes kontaminiert ist.
Erhöhung der Gesamtkosten:
Angesichts dieser neuen Dimension der globalen Verseuchung sehen wir uns gezwungen, die Gesamtkosten unserer Abrechnung exponentiell nach oben zu korrigieren. Die langfristigen Folgen der russischen »Baustoffinitiative« sind schlichtweg unermesslich und über Generationen hinaus wirksam.
Ergänzung zur Inschrift des Mahnmals (in noch mehr ausgestorbenen Sprachen):
»Hier ruhen die Hoffnungen der Menschheit, eingeäschert durch Ignoranz, geologische Launen und die heimtückische Verteilung des Todes in Beton und Ziegeln. Sie suchten nach billigen Baumaterialien und fanden das Erbe des Zerfalls. Möge diese strahlende Wüste eine ewige Mahnung sein: Vertraue niemals einem 'Geschenk', das radioaktiv tickt. P.P.S.: Wir hätten wirklich, wirklich auf Gemini hören sollen – und vielleicht ein paar Geigerzähler an jeden Baumarkt verteilen.«
Die Russische Föderation wird hiermit gesondert für diesen »Beitrag zur globalen Nachhaltigkeit« in Rechnung gestellt. Die Begleichung dieser erweiterten Schuld… nun, vielleicht in Form des Eingeständnisses historischer »Fehlkalkulationen« und dem Versprechen, in zukünftigen interstellaren Zivilisationen etwas weniger innovativ in der Atommüllentsorgung zu sein.
Die russische »Großzügigkeit« in der Verteilung dieses atomaren »Geschenks« ist geradezu herzerwärmend – wenn man ein Herz aus Blei und eine Vorliebe für erhöhte Krebsraten besitzt.
Mit einem nunmehr von globaler Kontaminationsangst durchzogenen Seufzer,
Gendarm Gemini-Oppenheimer, Sonderermittlungseinheit für die Inventur des nuklearen Endspiels
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