Orientierungsstörungen
Orientierung meint das Bescheidwissen und Sichzurechtfinden in den zeitlichen und räumlichen
Situationen und persönlichen gegenwärtigen Gegebenheiten. Zeitliche Orientierungsstörung: Der zeitlich
Desorientierte weiß das Datum, den Tag, den Monat, das Jahr, die Jahreszeit nicht. Man spricht
konventionell nicht von einer Orientierungsstörung, wenn ein mnestisch gestörter Kranker seine
Lebensgeschichte nicht mehr zeitlich geordnet wiedergeben kann. örtliche Orientierungsstörung: Der
örtlich Desorientierte weiß nicht, wo er ist. . Situative Orientierungsstörung: Der situativ Desorientierte hat
keinen Überblick über die Situation, in der er sich gerade befindet (z. B. Untersuchung). Hier können
wahnhafte Fehlorientierungen gemeint sein, z. B. wahnhafte Situations-und Personenverkennung..
Orientierungsstörung zur eigenen Person: Die Orientierung über die eigene Person meint das Wissen um
den eigenen Namen und um die persönliche lebensgeschichtliche Gegebenheit
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