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Der SWR3 hat eine neue Stufe von Sexismus erreicht, indem er den Zustand einer Frau NACH Polytrauma als derart desolat bezeichnet, dass ihr zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine VORBESTEHENDE Selbstmordabsicht unterstellt wird.
Es mutet an, als ob der Sender einen Deal mit ihrer Versicherung hat, die damit Zahlungsverpflichtungen abzuschmettern versucht.
Der Streitwert der Versicherung und die Aussagen der Angehörigen der Frau wären das Erste, wonach ich recherchieren würde, wenn ich den Job kriege.
Gegen den Redakteur würde ich SEHR GERN vorgehen, um neben Versicherungssumme Schmerzensgeld durchzusetzen.
Der SWR gibt ja nicht wie der BR eine Distanzierungserklärung zu sämtlichen Berichten allnächtlich durch. Angeblich ist es so, dass sich die Redakteure sich stellvertretend für den Sender einen Maulkorb verpassen lassen.
So findet die Einrichtung bestimmt eine juristisch stichhaltige Erklärung dafür, dass es sich bei der Meldung um eine Satire handelt, die einen höheren Stellenwert als das Persönlichkeitsrecht der Beschriebenen hat.
Gegebenenfalls zitiert der Anwalt auch den zu Verschwiegenheit verpflichteten Notarzt, um das Attribut »desolat« seiner Schutzbefohlenen zu illustrieren, und walzt das Knacken der Schweigepflicht als professionellen Umstand aus.
Die Frau wird momentan keinen Handlungsspielraum als sedoanalgesierter Beatmungspatient haben, persönlich gegen den Redakteur vorzugehen, solange Notarzt, Rettungsassistenten, Sanitäter und Klinikpressesprecher anonym bleiben.
Der Sender ist nicht verpflichtet seine Informanden preiszugeben. Sollte er damit ihr Todesurteil gefällt haben, wäre das schwer nachzuweisen.
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