>Info zum Stichwort Talkshows | >diskutieren | >Permalink 
fuckup.homeunix.net schrieb am 25.6. 2003 um 23:49:01 Uhr über

Talkshows

Auf vielfache Nachfrage hin, will ich nun also das flammende Schwert der Rhetorik hoch in die Lüfte schwingen um es anschließend auf Sonya Kraus' Haupt herabstürzen zu lassen. Dies ist in sich eine Aufgabe die mir ein hohes Maß an eiserner Selbstdisziplin und Kontrolle abverlangt, damit ich - wärend meine Triaden den Haßes auf sie herniederprasseln - nicht, gleichsam selbst von diesem überwältigt, zum unkontrollierten Berserker werde, und hohe Mengen an zufällig gewählten, in der Nähe befindlichen Gegenständen zertrümmere. Nach jahrelanger Abhärtung in Form von Fernsehen (eine obskure Form der Selbstkastaiung) fühle ich mich jedoch ausreichend abgehärtet um meiner Feindin Nr. 1 in die häßliche Fratze zu blicken.

In Anlehnung an Marx' Erkentniss das Sein bestimme das Bewusstsein (und das Bewustsein wiederrum das Verhalten), will ich mich zuerst einmal ihrem Sein, sprich: Ihrer Tv-Show »Talk Talk Talk« zuwenden. Diese lässt sich wohl am besten mit einem Bild beschreiben:
Ihr alle hattet sicherlich schon einmal das Vergnügen in eine Mülltonne zu schauen, und habt euch möglicherweise sogar bereits näher mit deren Anatomie und den verschiedenen Stadien der Entwicklung, die sie über die Jahre durchläuft, auseinandergesetzt. Wenn ja, so ist euch sicherlich auch nicht die schleimig-klebigre, bestialisch stinkende Schicht von (Gott sei Dank) undefinierbarem Zeug, welches sich über die Jahre hinweg am Boden selbiger ansetzt, entgangen. Diese Schicht ist im Grunde genommen das Extrakt aller Ekelhaftigkeit, die Krönung all dessen was so in einer Mülltonne landet. Sie ist nicht die beinah sterile Papppackung oder die leere Weinflasche, oooh nein, diese Schicht ist der klebende, schimmelnde, stinkende Schmand aus Joghurt und Orangensaft, Crackerkrümeln und nicht-zugeknoteten Kondomen der am Boden der Tonne lauert, und bei dem selbst der sonst recht robuste Müllwagen jedesmal ein Stoßgebet gen Himmel sendet, sie möge doch bloss am Boden der Tonne bleiben und sich nicht ablösen und in den Wagen stürzen.
Nunja, um also zum Thema zurückzukommen: Wenn nun das gewöhnliche Fernsehprogramm eine Mülltonne ist (sprich: es ist so gut wie nur Müll drinn, aber wenn man lange genug sucht findet man auch das eine oder andere Kleinod ... nicht, dass ich das schon ausprobiert hätte, zumindest was die Mülltonnen angeht), dann ist »Talk Talk Talk« die eben beschriebene Schicht auf deren Boden. Das Schlimmste daran: Die Sendung macht noch nichtmal einen Hehl aus ihrer eigenen Abartigkeit. Im Gegenteil ! Mit dreister Freude an der eigenen Perversion, wie ein 3jähriger der sich das Gesicht mit dem eigenen Kot beschmiert hat, und nun, stolz ob seiner vollbrachten Leistung, die Mutter angrinst, verlautbaren die Produzenten der Show, sie sei der Zusammenschnitt des »Besten« aus 7 Tagen Talkshows.
Dieses »Beste« sind Mal um Mal beliebige Kompositionen folgender, ewig wiederkehrender Fragmente:
- Fette Frauen die - von einer Welle des nicht-gerechtfertigten Sebstbewusstseins gepackt und in elysische Höhen der Hirnlosigkeit getragen - es für angebracht halten vor dem teils gröhlenden, teils buhenden (leider nicht: teils mit Maschinengewehren in die Menge feuernden) Publikum und dem Rest dieser Nation von Zombies zu strippen.
- Ebenfalls fette Frauen die dem Publikum ihr Leid ob der Tatsache, dass sie bereits die alte-Schuhsohlen-Diät, die Bananenschalen-Diät und die Nashorn-Penis-Diät ausprobiert, und immernoch nicht abgenommen haben, kundtun.
- Häßliche Leute (merke: In Talkshows gibt es prinzipiell nur häßliche Leute) die sich aus, für Außenstehende unerfindlichen, Gründen gegenseitig anschreien und manchmal schlagen (der einzig erfreuliche Part bei dem Ganzen)
- Der melodramatischen Wiedervereinung zwischen Mutter und Sohn, welcher von seiner, bereits am Tage seiner Geburt drogenabhängigen, Erzeugerin (wie man zugeben muss: nicht ganz zu unrecht) in die Toilette entsorgt wurde, dies jedoch aus unerfindlichen und höchst bedauerlichen Umständen überlebt, und sich fortan auf die verzweifelte, tragikomische und zu allem Überfluß auch noch erfolgreiche Suche nach ihr gemacht hat. Diese Entwicklung findet ihren (anti-)klimatischen Höhepunkt in einer Arie aus Tränen und geheuchelter Emotion vor den gerührten Hundeaugen des bis zur Willenlosigkeit verblödeten Publikums.

Um nach diesem kleinen Exkurs zu Talk Talk Talk zurück zu kommen: Ich kann nicht genug Betonung auf diese Tatsache legen: Die Show verbindet so gut wie alles was widerlich, primitiv, billig, abartig und krank an unserer Gesellschaft ist, sie ist wahrlich die Scheisse unter dem Schuh der Evolution !!!
Natürlich darf einem solchen Crescendo der Geisteskrankheit auch nicht die passende Moderatorin fehlen, und so ist die Entscheidung für Sonya Kraus - der Hämorrid am Arsch der Spaßgesellschaft, wie ich sie liebevoll getauft habe - in gewisser Hinsicht sogar nachvollziehbar. Diese gewisse Hinsicht gleicht übrigens in etwa der, mit der man zugeben würde, dass Hitler - militärstrategisch gesehen - sehr intelligent war.
Der schiere Anblick von Sony Kraus (ihre Initialien sind übrigens S.K. wie Schreikrampf oder stupide Kuh oder vielleicht auch stinkender Kadaver) reicht aus um Wellen des puren Haßes durch meine Adern pumpen zu lassen - und ich bin prinzipiell durchaus nicht jemand, der sich leicht aufregt. Allein das von Debilität zerfressene Gesicht dieser saudummen Sau verkörpert und symbolisiert alles, worum es in ihrer Sendung geht. Hinzu kommt ihre total übersteigerte Gestik und Mimik mit der sie auf die denkbar unweiblichste, obzönste, abstoßendste Art ihr hirnloses Gellale untermalt. Es ist dieser gewisse Geist der Falschheit der sie umgibt - jede Bewegung, jedes Wort, jede Geste - ist eine genaue Negation all dessen was einen positiven Eindruck hinterlassen würde.
Man darf mich nicht falsch verstehen: Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht tonnenweise strohdumme Personen im Fernsehen, aber bei keiner zweiten tritt die Dummheit in solch schockierend ausgeprägter Manifestation, so extrem und gleichzeitig so gewollt zu Tage wie bei ihr. Um es mal mit dem Film »Die Hochzeit meines besten Freundes« (nein, ich bin nicht schwul, der kam auf nem Flug! ;) zu sagen: »Sie ist der Eiter der den Schleim infiziert der auf dem letzten Abschaum schwimmt«. Ja, ich glaube das trifft es ganz gut.
Die widerwärtig abstoßende Art dieser Person animiert mich natürlich Mal zu Mal dazu vor meinem geistigen Auge die grausamsten Mordsequenzen (mit ihr in der Hauptrolle - und nirgends beweist sie so viel schauspielerisches Talent wie eben da), ablaufen zu lassen. Im Stil von »Kalkofes Mattscheibe« hält das Bild an und ich reisse ihr das Herz raus und stopf es ihr ins Maul damit sie endlich still ist, kurz bevor ich (oh Wunder der Anatomie) eine direkte Verbindung zwischen ihrem Hirn und Darmtrakt (eine überaus sinnschwangere Foltermethode) herstelle.

Naja, ich könnte noch seitenweise so weitertexten, aber es ist jetzt mal genug, denn ich denke die meisten von euch werden nun zumindest eine grobe Vorstellung von meiner Haltung gegenüber Talk Talk Talk und Sonya Kraus haben. So schließe ich also mit der Bemerkung, dass selbst Tier- und Nekrophiliepornos weniger pervers als diese Sendung sind, und, dass jeder der sie schaut am höchsten Baum in der Stadt hängen und brennen sollte.

Quelle: http://fuckup.homeunix.net/index.php?TalkTalkTalk-SonyaKraus


   User-Bewertung: 0
Nicht vergessen: Wenn Deine Texte von anderen als schlecht bewertet werden, erhälst Du in Zukunft weniger Bewertungspunkte. Daher unser Tipp: möglichst gut verständliche Texte schreiben!

Dein Name:
Deine Assoziationen zu »Talkshows«:
Hier nichts eingeben, sonst wird der Text nicht gespeichert:
Hier das stehen lassen, sonst wird der Text nicht gespeichert:
 Konfiguration | Web-Blaster | Statistik | »Talkshows« | Hilfe | Startseite 
0.0129 (0.0020, 0.0095) sek. –– 879159016