KIA schrieb am 1.6. 2003 um 00:37:24 Uhr über
Plünnen:
»wenn im don juan die statue des kommandanten im grundton e ihr furchtbares »ja!« ertönen läßt, nun aber der komponist dieses e als terz von c annimmt und so in c moduliert, welche tonart leporello ergreift, so wird kein laie der musik die technische struktur dieses übergangs verstehen, aber im innersten mit dem leporello erheben, und ebensowenig wird der musiker, der auf der höchsten stufe der bildung steht, in dem augenblick der tiefsten anregung an jene struktur denken, denn ihm ist das gerüste längst eingefallen, und er trifft wieder mit dem laien zusammen.«
Sicherlich, eine solch gewagte Modulation, wie die von E-Dur nach C-Dur, das übersteigt die Vorstellungskraft. Ein ganz ungewöhnlicher Vorgang! Oh ja! Eine ganz komplizierte Struktur! Sehr kompliziert! Da bricht ganz sicher der Schweiß aus bei den Musikern, auch bei den gebildetesten. Und die Zuhörer, na, die halten den Atem an. Modulation von E-Dur nach C-Dur. Ja. Gewagt. Geradezu ungestüm. Kein Laie kann das verstehen. KEINER! Das ist SO kompliziert! Vier Kreuzchen! Alle Achtung! Puh. Schweißausbruch!
Da schmeißt der gebildete Musiker die Geige auf den Dirigenten!
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