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voice recorder schrieb am 24.12. 2002 um 04:10:54 Uhr über

militarisierung

einzelner Soldaten zu einer maschinenhaften Einheit, so sei zunehmend die Verzahnung der Soldaten "mit der Denkstruktur,
Funktionsweise und den Handlungs- und Verhaltensansprüchen toter Apparaturen" hinzugekommen, so BammÈ et al.
(1983, S.209). Damit werde nicht nur die körperliche Mechanik okkupiert, sondern auch sämtliche Sinne. Auf das Beispiel
PowerScene zurückgreifend heißt das: Das Einsatztraining dient dazu, den Soldaten an die Perfektion der Maschine
anzupassen - er ist die Schwachstelle im Hinblick auf mangelnde Präzision, die verbessert werden muß. Interessanterweise
ist dies ein Prozeß, dem sich viele Computerspieler freiwillig unterziehen. Als Folge des selbst gesetzten Anspruches, ihre
Leistung von Mal zu Mal zu verbessern, müssen sie sich immer mehr den Gegebenheiten des technischen Gerätes und den
von der Software vorgegebenen (Re-)Aktionsmöglichkeiten anpassen. Um im Spiel erfolgreich zu sein, müssen sie sich
selbst automatisieren, maschinisieren - eins mit dem technischen Gerät werden.

3.2 Schnittstelle Spiel - Wirklichkeit

Die offensichtlichsten Verbindungen zwischen kriegerischen Computerspielen und Computereinsatz in der militärischen
Wirklichkeit gibt es - wie weiter oben angedeutet - im Bereich Simulation: Ohne besondere Überraschung kann man
feststellen, daß die beiden wichtigsten Anwendungen von Computersimulationen beim Militär sich vielfach auf dem


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Tolle englische Texte gibts im englischen Blaster

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