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Solange die Behauptung, jemand sei schwul, immer noch den Tatbestand der Beleidigung darstellt und Männer nicht Arm in Arm über die Straße gehen dürfen, sind Schwule längst nicht in der Normalität angekommen. Da nützt auch die beste Homo-Ehe nichts, sondern ist nur symbolischer Kleister.
Übrigens ist jeder Mann schwul, der sich irgendwie sexuell oder erotisch mit irgendeinem anderen Mann beschäftigt. Schwul heißt also nicht unbedingt Analverkehr oder Tunte. Besonders peinlich finde ich Klemmschwestern, die behaupten, sie seien bisexuell und keineswegs schwul und daher etwas besseres. Ich spendiere Euch gerne eine Distanzscheibe. Bisexuell heißt nämlich, dass jemand schwul und hetero in einer Person ist, jenachdem welchen Partner er gerade hat, ätsch!
Leider sind Schwule heutzutage fast immer unpolitisch, laufen irgendwelchen dämlichen Modetrends nach und bestätigen mit albernem Hüftgehopse auf den CSDs alle gängigen Vorurteile. Intelligenter als andere Menschen sind Schwule leider nicht. Und vielfach sind die größten Feinde der Schwulen die Schwulen selber.
Religiöse Fanatiker schüren Hass auf Schwule, indem sie behaupten, Schwule trügen zur Ausrottung der Menschen bei. Ich denke, die Menschheit stirbt eher an ihrer Dummheit, ihrer Rücksichtslosigkeit und an ihrem endlosen Ressourcenverbrauch aus. Im Gegenteil: Angesichts der Überbevölkerung ist Homosexualität ein natürliches Verhütungsmittel.
Übrigens gibt es viel mehr Schwule als man glaubt. Nicht nur viele prominente Kulturschaffende waren oder sind schwul, auch bekannte Herrscher waren es. Alexander der Große, Friedrich der Große, Ludwig II von Bayern und möglicherweise sogar Hitler waren schwul. Selbst bei Jesus sollte man sich zumindest die Frage stellen, warum er seinen Lieblingsjünger beim Abendmahl auf seinem Schoß liegen hatte.
Lesben sind natürlich viel besser als Schwule, sind sie doch für Hetero-Machos Lustobjekte im Doppelpack.
Ansonsten halte ich es mit Chumbawamba: »Homophobia - the worst disease«
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