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Leseratte schrieb am 23.2. 2003 um 14:43:32 Uhr über

Rhodesien

»Sie bewegten sich im Dunkeln und schrieben eine finstere Geschichte, die ersten Soldaten, die den ersten modernen biologischen Krieg entfesselten. Sie waren besonders ausgebildet, haben aber wohl kaum die Ungeheuerlichkeit begriffen, die sie begingen.«

Mit diesen Worten leiten TomMangold und JeffGoldberg das Kapitel »Rhodesien 1978« ihres Buches »Seuchenkriege« (»Plague Wars«, Macmillan 2000) ein, in dem sie der Geschichte der biologischen Waffenentwicklung und Kriegsführung nachgehen.

"Die Soldaten und ihre zivilen Berater verbreiteten heimlich Anthrax-Sporen unter die hungrigen Rinder in den rhodesischen Tribal Trust Lands und infizierten Flussläufe mit Colibakterien. Die großen, reichen weißen Farmen sparten sie aus. Die Logik dahinter war so brutal wie simpel:
Töte das Vieh der Schwarzen, und mit ihnen stirbt die Nahrung der rhodesischen Guerilleros; töte die Rinder und beschuldige die Guerilleros und gewinne damit den psychologischen Krieg. Verbreite Cholera in den Dörfern und destabilisiere so die Guerilleros und ihre Infrastruktur."


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