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prediger schrieb am 21.12. 2006 um 11:11:28 Uhr über

Adolf-Hitler-hat-für-den-Dalai-Lama-gearbeitet

Adolf Hitler
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Adolf Hitler Adolf Hitler ? / i (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich; † 30. April 1945 in Berlin durch Suizid) war ab 1921 Parteichef der NSDAP, ab 1933 Reichskanzler und ab 1934 alsFührer und Reichskanzlerzugleich Regierungschef und Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches.

Er errichtete in Deutschland die nationalsozialistische Diktatur desDritten Reiches“, ließ alle Oppositionsparteien verbieten und politische Gegner verfolgen und ermorden. Hitler entfesselte den Zweiten Weltkrieg und betrieb die systematische Entrechtung und Ermordung der europäischen Juden sowie anderer religiöser, ethnischer und gesellschaftlicher Gruppen. Infolge seiner Politik kamen in Europa schätzungsweise 3035 Millionen Menschen ums Leben, darunter allein sechs Millionen Juden. Deutschland und Europa wurden in weiten Teilen zerstört und infolge des Weltkriegs durch den Eisernen Vorhang geteilt.

Dalai Lama (aus dem Mongolischen: Ozeangleicher Lehrer, von Dalai - mong. Ozean; tibetisch: Gyalpo Rinpoche) ist der Titel der höchsten weltlichen und einer bedeutenden religiösen Autorität des buddhistischen Tibet.

Der gegenwärtige vierzehnte Dalai Lama ist der Mönch Tenzin Gyatso.


Tenzin Gyatso, 14. Dalai LamaInhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Stellung des Dalai Lama
1.1 Allgemein
1.2 Zeitgenössisch
2 Geschichte
2.1 Liste der Dalai Lamas
3 Literatur
3.1 deutsch
3.2 englisch
3.3 diverse kritische Literatur
4 Filme
5 Weblinks



Stellung des Dalai Lama

Allgemein
Dalai Lamas sind im tibetischen Buddhismus Menschen (vgl. Nirmanakaya), die sich aus Mitgefühl entschlossen haben, durch Reinkarnation wieder in das Leben oderin die gewöhnliche menschliche Existenz“ einzutreten, um anderen Wesen zu dienen, obwohl sie als erleuchtete Wesen (Bodhisattva) den Kreislauf der Wiedergeburt hätten verlassen können. Die Dalai Lamas gelten alsAusstrahlung“ Avalokiteshvaras (tib. Chen rezig) des Bodhisattva des Mitgefühls.

Ein Dalai Lama ist gemäß der Tradition in Tibet ein sogenannter Tulku. Es wird angenommen, dass der vorherige verstorbene Dalai Lama eine Wiedergeburt als Mensch annimmt und dieser dann aufgefunden werden kann. Oft geschieht dies durch eine hochrangige, von der Ordensführung autorisierten Findungskommission. Beispielsweise wurde der vierzehnte Dalai Lama von mehreren Mönchen gefunden, die Familien mit Kleinkindern im Land aufsuchten, bei deren Geburt sich besondere Zeichen gezeigt haben sollen (als besondere Zeichen gelten etwa ungewöhnliche Träume der Eltern, ungewöhnliche Fähigkeiten des Kindes oder Regenbögen). Die Mönche stellten den Kleinkindern mehrere Aufgaben, um herauszufinden, welches von ihnen der wiedergeborene Dalai Lama sei. Bei einer der Aufgaben ging es etwa um die Wiedererkennung von persönlichen Ritualgegenständen des Verstorbenen (vgl. Reinkarnationsforschung).

Nachdem die Entscheidung für einen der Kandidaten gefallen ist, wird das Kind offiziell zur Reinkarnation des vorherigen Dalai Lama erklärt und erhält eine strenge, klösterliche Ausbildung. Bei dieser spielt der Panchen Lama eine Rolle, der zum Dalai Lama in einem Lehrer-Schüler-Verhältnis der Gelug-Schule steht.


Zeitgenössisch
Tenzin Gyatso wurde im Alter von viereinhalb Jahren in einer öffentlichen Zeremonie als 14. Dalai Lama inthronisiert. Politisch ist der jetzige Dalai Lama Teil der tibetischen Exilregierung, die von der Volksrepublik China jedoch nicht anerkannt wird.

Demgegenüber hat die Person des vierzehnten Dalai Lama im Westen neben seiner moralischen Autorität auch den inoffiziellen Status eines Friedensbotschafters, was aus seinen Bemühungen herrührt, mit friedlichen Mitteln auf die Lage in seinem Heimatland Tibet aufmerksam zu machen und seine Politik der Gewaltlosigkeit zu propagieren. Seine Bemühungen um Frieden und Gewaltverzicht wurden mit der Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1989 gewürdigt.


Geschichte
Der Titel „Dalai Lamawurde im Jahre 1578 vom mongolischen Fürsten Altan Khan erstmals an den 3. Dalai Lama, Sonam Gyatso, verliehen, seine beiden Vorgänger wurden nachträglich als Dalai Lamas anerkannt.


Liste der Dalai Lamas
offizielle Transkription Lebenszeit Regierungszeit Wylie-Transliteration andere Schreibweise(n)
1. Gêdün Chub 1391-1474 ¹ dgedungrub Gedun Drub, Gendun Drub, Gedun Drupa
2. Gêdün Gyaco 1475-1542 ¹ dgedun rgya mtsho Gendun Gyatso
3. Soinam Gyaco 1543-1588 1578–1588 bsod nams rgya mtsho Sonam Gyatso, Sönam Gyatso
4. Yoindain Gyaco 1589-1617 [?] yon tan rgya mtsho Yonten Gyatso, Yönten Gyatso
5. Lobsang Gyaco 1617-1682 1642–1682 blo bzang rgya mtsho (Ngawang) Lobsang Gyatso
6. Cangjang Gyaco 1682-1706 — tshang dbyangs rgya mtsho Tsangyang Gyatso, Tshangyang Gyatso
7. Gaisang Gyaco 1708-1757 1720–1757 bskal bzang rgya mtsho Kelzang Gyatso, Kelsang Gyatso
8. Qambê Gyaco 1758-1804 1786–1804 byams spel rgya mtsho Jamphel Gyatso, Jampel Gyatso
9. Lungdog Gyaco 1805-1815 (1808–1815)² lung rtogs rgya mtsho Lungtok Gyatso, Lungtog Gyatso, Luntog Gyatso
10. Cüchim Gyaco 1816-1837 — tshul khrim rgya mtsho Tsultrim Gyatso, Tshultrim Gyatso
11. Khaichub Gyaco 1838-1856 1855–1856 mkhas grub rgya mtsho Khendrup Gyatso, Khedrup Gyatso
12. Chinlai Gyaco 1856-1875 — ‘phrin las rgya mtsho Trinley Gyatso, Trinle Gyatso
13. Tubdain Gyaco 1876-1933 1895–1933 thub bstan rgya mtsho Thubten Gyatso, Thupten Gyatso, Tubten Gyatso
14. Dainzin Gyaco seit 1935 ab 1940; ab 1959 Tibetische Exilregierung bstan ‘dzin rgya mtsho Tenzin Gyatso

¹ Dem 1. und dem 2. Dalai Lama wurde der Titel postum verliehen.

² Der 9. Dalai Lama wurde zwar offiziell inthronisiert, regierte jedoch nicht wirklich selbst.





Literatur

deutsch
Roland Barraux: Die Geschichte der Dalai Lamas. Göttliches Mitleid und irdische Politik. Komet, Frechen 2000, ISBN 3-933366-62-3
Völkerkundemuseum der Universität Zürich, Martin Brauen (Hrsg.): Die Dalai Lamas: Tibets Reinkarnationen des Bodhisattva Avalokiteshvara. Arnold, Stuttgart 2005, ISBN 3897902192
Michael von Brück: Religion und Politik im tibetischen Buddhismus. Kösel, München 1999, ISBN 3-466-20445-3
Karl-Heinz Golzio, Pietro Bandini: Die vierzehn Wiedergeburten des Dalai Lama. O. W. Barth Bei Scherz, 2002, ISBN 3-502-61002-9
Andreas Gruschke: Dalai Lama. Diederichs, Kreuzlingen - München 2003, ISBN 3-7205-2461-2
Günther Schulemann: Die Geschichte der Dalai Lamas. Harrassowitz, Leipzig 1958, ASIN B0000BNKWH
Heinrich Harrer: Sieben Jahre in Tibet, ISBN 3-5500-7885-4

englisch
Yá Hánzhāng 牙含章: The Biographies of the Dalai Lamas. Foreign Languages Press, Beijing 1993, ISBN 7-119-01267-3 (Originaltitel: Dálài Lǎmá chuán 达赖喇嘛传)
Dung-Dkar Blo-Bzang Phrim-Las: The Merging of Religious and Secular Rule of Tibet. Foreign Languages Press, Beijing 1993, ISBN 711900672X

diverse kritische Literatur
Jutta Ditfurth: Entspannt in die Barbarei. Esoterik, (Öko-)Faschismus und Biozentrismus. 2. Auflage. Konkret Literatur Verlag, 2002, S.116ff, ISBN 3-89458-148-4
Colin Goldner: Dalai Lama - Fall eines Gottkönigs. Alibri Verlag, Aschaffenburg 1999, ISBN 3932710215
Victor und Victoria Trimondi: Der Schatten des Dalai Lama: Sexualität, Magie und Politik im Tibetischen Buddhismus. Patmos Verlag, Düsseldorf 1999, ISBN 3-49172-407-4

Filme
Bernardo Bertolucci: Little Buddha, 1993
Martin Scorsese: Kundun, 1997
Jean-Jacques Annaud: Sieben Jahre in Tibet, 1997
Jochen Breitenstein: Der Ring des Buddha, 2001
Werner Herzog: Rad der Zeit, 2004




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