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Yahwe Mutabo schrieb am 24.1. 2006 um 13:49:50 Uhr über

DasFüllhornDesEwigenErbrechens

Gehe nur einer nach Cleve und Mailand und spreche noch von dem Neffengeist der Erzpfaffen in Rom.
Rom verhält sich hier zu dem heutigen Paris wie die Eidechse zum Krokodil.

Groß ist das, wovor ich mit dem ganzen Gefühl meiner physischen und moralischen Kraft staunend stehe und sage; „Das vermag ich nicht!" Meistens macht die Kleinheit die Größe.

Es gibt Geschichtsmänner, die das Schicksal bis zur Ohnmacht groß gemacht hat. Dann geht es ihnen wie den überwachsenen Körpern. „Ich werde mir kleine Kerle anschaffen müssen», sagte mein alter Oberster, „um euch großen, maroden Bengel mit fortzuhucken.«

Man will bemerkt haben, daß die Leute in dem Verhältnisse gescheit waren, als sie nicht gelehrt waren; wenigstens findet man, daß die Gelehrtesten nicht sehr gescheit sind.

Der Witz ist die Krätze des Geistes. Er juckt sich heraus. Wo ein fester Körper ist, kann eine gute Krätze wohl eine Letalkrankheit kurieren, — wenn sie ordentlich behandelt wird, kann aber auch ein Körperchen aufzehren und zerstören, wenn man sie vernachlässigt. So kann es der Seele mit dem Witze gehen. Ein Witzbold setzt die Tafel ins Pferdelachen, aber hält selten die ernstere Sonde.


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