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masXin schrieb am 21.8. 2018 um 10:30:54 Uhr über

Donnerstagsbeichte

Ich räume etwas betrübt unseren Schreibtisch auf - ist es noch unserer? - indem ich also den Schreibtisch aufräume, entdecke ich die Skizzen, die wir einst voneinander angefertigt haben. Die Anregung kam aus der Schule, und wie gern bin ich damals auf meines Donnerstagsbuben Vorschlag eingegangen. Indes, es erwies sich wieder einmal, dass Naivität kein Handicap ist, ganz im Gegenteil, sie ermöglicht einen beherzten Zugriff. Eigentlich müsste ich meine eigenen stümperhaften Versuche vernichten.
Ein ganz bestimmtes Porträt von mir finde und finde ich einfach nicht wieder. Es gleicht zwar eher dem Herrn Seinsdorfer, das ist Adrians Deutschlehrer, aber Adrian bestand darauf, dass ich es bin, nicht er.
Gertrud, die ebenfalls dabei ist, unser Zimmer aufzuräumen, weiß, was ich suche, zu meiner großen Überraschung: er hat die Zeichnung mit Gerdas Hilfe zurechtgeschnitten und eingerahmt sogar und mit nach Hause genommen!
»Nach Hause« sagt sie also. Adrian wohnt vorübergehend bei seinem Vater, wird aber wieder hier wohnen, sobald die Schule losgeht, indem es von hier aus viel näher zur Schule ist.
Jetzt erst bemerke ich, dass Adrian auch den kleinen Silberrahmen mitgenommen hat mit dem Foto, das ihn als kleines Kind zwischen seinen Eltern zeigt.
Der Rahmen war eine Leihgabe von Gerda - den hat sie nun verschenkt.
Und einen zweiten Rahmen gleich dazu! Mitfühlend sagt Gerda, der zweite Rahmen ist viel schöner, und enthält nun diese Zeichnung, die mich verewigt, und die sie sehr treffend findet.




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