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biggi schrieb am 18.10. 2006 um 15:55:44 Uhr über

Schmerzpumpe

Christiane war da, als die lief. Die Bolussperre war relativ großzügig eingestellt. Ich hatte mehr Blut verloren als erwartet. Aber zum Bolusabrufen reichte die Kraft. Irgendwann drehte sie sich um und tuschelte mit ihrer Nachfolgerin. Von da an war es aus. Ich hatte Angst. Da war kein Gespräch mehr möglich. Das Tuscheln war mir zu konspirativ. Lutz hieß der Vater ihres Kindes. Den teilte sie sich mit einer anderen Christiane. Die hatte auch ein Kind von ihm. »Man muss wissen, wie viel man wert ist«, hat sie mal gesagt. Vieles verstehe ich nicht. Auch, wieso sie ihre Mutter nach der Zwangsadoption ablehnte. Die war ohne sie durch das Minenfeld gelatscht. Das nimmt sie ihr heute noch übel. Nicht, dass sie da alleine gegangen ist, sondern dass sie ging. Manchmal ist Fremde verdammt nah. Sogar der Vater ihres eigenen Kindes schien ihr fremd zu sein. Aber der war auch fast ständig besoffen. Pech. Die Schmerzpumpe war schon schwierig.


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