Meine Kindheit war sehr schlecht. Ich lebte damals in ehemaliger UDSSR. Als ich 6 Jahre alt wurde und meine Schwester 3 Jahre fingen meine Eltern uns wegen Nachtschicht allein zu Hause zu lassen. Ungefähr nach halben Jahr einsamen Nächte, eines Nachts öffnete ich meine Augen und sah einen weiß-bläulichen Ball in meinen Händen, der unglaubliche Liebe, Geborgenheit und Wärme ausstralte. Es war so, als ob er sich selbst durch meine Hände hilt. Er ließ sich dann von mir auf dem Boden absätzen und schwebte in die Ecke, wo er dann sich langsam auflösste. Die Gefühle waren sehr stark, so dass ich sie bis Heute noch nicht so empfunden habe.
Danach verschlimmerte mein Leben. Ich kamm in die Schule, wo ich durch mangelhaften Selbstwertgefühls (denke ich) von meinen Mitschüller und Lehrer sehr brutal gehänselt wurde. Zu Hause wurde ich nach der Schule von meinen Eltern angeschrien und geschlagen, weil ich keine Hausaufgaben gemacht habe, weil ich nicht aufräumt habe und weil ich meine Schwester zu spät ins Kindergarten gebracht habe, u.s.w.
Wenn ich Ferien hatte, sind wir zu meiner Oma und Opa gefahren, wo mein Opa uns beide sexuell misbaraucht hat. In Vollem und Ganzem es war so schlimm, dass ich versucht habe im Alter zw. 8-16 mir 27 mal sich das Leben zu nehmen. Wie es siet ohne Erfilg. 28-ste mal war schon in Deutschland mit 19 Jahren, weil mein Vater meinen Freund verprügelt hat, nur weil ich mit ihm zusammen war und nach meines Vaters Ansicht war mein Freund für mich nicht geignet. Ich bin jezt 31 Jahre alt und eine Hülle, ein Wrack ohne Gefühle, sogar meiner Tochter gegenüber. Seit 1 Monat beschäftige ich mich mit Nahtoderfahrungen. Ich lese Bücher darüber.
Die Gefühle und Empfinden der Betrofenen gleichen mit meinem Erlebnis überein. Ich gebe Vorwürfe diesem Ball, weil er mich ins Jenseitz damals nicht gleich mitgenommen hat und das mir diese ganze Dinge angetan wurden. Ich wurde von diesem Ball auch nicht gewarnt. Vorallem habe ich wannsinigen Angst vor dem Lebensfilm, über dem die Nahtoderfahrene berichten. Ich habe absolüt keinen Angst vor dem Tod, sondern vor dem Lebensrückschau. Ich will diese seelische Schmerzen nicht noch ein mal ertragen müssen. Ich lebe sehr isoliert und bin meistens im Keller, weil mich dort keiner stört. Mein Mann und meine Tochter sehen mich kaum. Ich habe auch 2 Jahre Psychotherapie hinter mir, die mir gar nichts gebracht hat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir ein Paar Ratschläge geben kann. Ich würde mich besonderes interessieren, wenn ihr auch ein Nahtoderlebniss hatet und aus eueren Erfahrungen mir helfen könntet.
Ich bin für alles was ihr mir schreibt dankbar.
LG Eugenia
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