Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 354, davon 347 (98,02%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 277 positiv bewertete (78,25%)
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Der erste Text am 18.1. 2004 um 13:13:26 Uhr schrieb
Arno Nühm über MeineGeschichte
Der neuste Text am 9.12. 2017 um 14:29:29 Uhr schrieb
Christine über MeineGeschichte
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am 16.7. 2016 um 14:46:17 Uhr schrieb
Terrorzwerg über MeineGeschichte

am 1.7. 2012 um 11:06:46 Uhr schrieb
Panos über MeineGeschichte

am 9.4. 2012 um 19:02:21 Uhr schrieb
mahoo25 über MeineGeschichte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »MeineGeschichte«

Arno Nühm schrieb am 18.1. 2004 um 16:04:00 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Im Kindergarten hatte ich eine interessante Begegnung mit der Justiz. Sabine wollte immer und immer wieder aus dem Buch »Mein kleiner Esel Benjamin« vorgelesen haben.

Ich hasste dieses Buch und ich hasste Sabine. Also versteckte ich das Buch hinter einem Stapel großer Bauklötze, die etwa so groß wie Mauersteine waren.

Die nächsten Tage vergingen - abgesehen von Sabines Heulereien - so friedlich wie lange nicht mehr. Dann sah ich das Unheil heraufziehen, als sich Sabine dem Regalfach mit den Bauklötzen näherte und wenige Minuten später triumphierend mit dem Buch zur Kindergärtnerin rannte und petzte.

Es wurde ein Stuhlkreis einberufen, um Gericht zu halten, wer das Buch versteckt hatte. Der Verdacht fiel bald auf Stefan, Sabines gestörten Bruder. Da sich kein Delinquent freiwillig stellte (ich war gelähmt ob meiner Faszination), geriet Stefan immer stärker unter Verdacht. Er schwitzte und beteuerte seine Unschuld unter Tränen. Ich glaubte ihm, blieb jedoch offensichtlich allein mit diesem Urteil. Die Kindergärtnerin nämlich postulierte: »Stefan, du lügst! Wer lügt, hat eine rote Nase

Stefan hatte eine rote Nase. Und er sagte die Wahrheit, wie ich wusste. Die Kindergärtnerin, deren Postulat offensichtlich von falschen Prämissen ausging, hatte keine rote Nase. Und ich auch nicht. Mein erstes Justizirrtum ließ mich stumm bleiben. Ein Unschuldiger an meiner Stelle war besser als ich selbst.

Xalya schrieb am 15.7. 2009 um 22:40:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich bin richtig traurig, entsetzt.
Gerade war ich zu Fuß unterwegs um einige Behördergänge zu erledigen - da ich heute keine Lust hatte was zu kochen, habe ich mir einen Döner gekauft und auf dem Rückweg gegessen - ohne in die rechtfertigung zu verfallen, schreibe ich doch dass ich sehr selten Fast Food esse, meist ist es mir einfach zu teuer.

Jedenfalls kam in an einer Bank mit älteren Herrschaften vorbei, als ich sie gerade passiert hatte hörte ich üble Äußerungen über meine Persoen »Wie kann man nur so fett sein, das ist doch nicht krankhaft, dass ist doch nur angefressen..« »Wie kann man nur so rumlaufenusw.

Ich hatte eigentlich gedacht ich sei stark. Ich hatte eigentlich gedacht so etwas würde nach jahrelanger Therapie an mir abprallen. Doch das tut es nicht. Im Gegenteil - ich fühlte mich als ob mir jemand das Herz entreißen würde, alles zog sich in mir zusammen. anschließend saß ich eine Stunde lang auf meiner Terasse und weinte. Ich habe echt keine Kraft mehr - es kostet mich soviel Kraft meinen Körper so zu akzeptieren wie er jetzt ist, nach jahrelanem Diätwahn & anschließender Gewichtszunahmen - SetPoint nach oben geschraubt... das übergewicht wird bleiben, so jedenfalls die diagonose des Chefarztes in der Klinik.

Es fällt mir schwer nicht wieder zurückzuverfallen in alte Muster, und ich versuche recht sportlich zu sein, mich viel zu bewegen - und doch bin ich wie eingesperrt in meiner Hülle - wie in einem Panzer, .. all das kostet mich Kraft und doch ich versuche ein normales Leben zu führen.

Und dann passiert so etwas, und ich bin völlig fertig. Ich ertrage so etwas nicht. Am liebsten würde ich mich heute verstecken, bin wie apathisch.
was soll ich nur tun?
Ich will nicht zurück in die Essstörung, aber ich ertrage es auch nicht mit Übergewicht leben zu müssen und mich anpöbeln zu lassen...

Der infrarote Korsar schrieb am 5.2. 2006 um 12:29:50 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ja wo fange ich am besten an?? Vielleicht mit meiner ersten Schwangerschaft mit Simon Jonas. Diese war völlig entspannt und problemlos. 9 Monate voller Freude und ohne Sorgen.
So hatte ich meine 2. Schwangerschaft auch erwartet, aber leider kam es anders.....

Alles fing damit an, dass ich 2 Wochen mit meiner Periode überfällig war, aber trotzdem sind alle Schwangerschaftstests negativ ausgefallen, auch der meiner Frauenärztin. Im Ultraschall sah man auch nichts, außer eine hochaufgebauten Schleimhaut. So bekam ich Hormontabletten die bewirken sollten, dass ich meine Tage bekomme.... aber sie kamen nicht.
Ich ging wieder zu meiner Frauenärztin und sie machte Ultraschall.. und da sah man es !!
Wie sagte sie so schön: ???da schlägt das Herz ja schon!“ Ja es schlug, ich war also doch schwanger gewesen. Ich hatte aber eben nur sehr spät meinen Eisprung (am 26. Zyklustag). Das war die erste Sorge, diese Hormontabletten, meine Frauenärztin versicherte mir das sie nicht schädlich seien für das Baby. Ich vertaute ihr ja sehr, aber in der Gebrauchsanweisung standen nicht sehr schöne Dinge

So machte ich mir viele Sorgen und fragte verschiedene Ärzte, aber alle sagten das gleiche, die Tabletten seien harmlos und schädigen das Baby nicht. Als ich gerade begann mich zu beruhigen, hatte ich einen seltsamen Ausfluss den ich aus meiner ersten Schwangerschaft nicht kannte. Ich rief bei meiner Frauenärztin an, aber sie war im Urlaub. Nun ja, da der Ausfluss nicht besser wurde, ging ich zu dem Vertretungsarzt

Ich war in der 13. SSW, genau die Zeit, in der man die Nackentransparenz messen kann. Wir haben uns schon in der ersten Schwangerschaft bewusst gegen alle Vorsorgeuntersuchungen entschieden, da für uns Abtreibung nie in Frage käme, egal was das Kind für evtl. Krankheiten oder Behinderungen hätte.

Dieser Arzt untersuchte mich nun, machte Ultraschall, und damit fing es an.... er machte ihn sehr intensiv, dafür das ich nicht seine Patientin war und auch ???nureinen seltsamen Ausfluss hatte (der sich als normal herausstelle). Er schallte und schallte bis ICH ihn fragen musste ob irgendwas nicht in Ordnung sei, daraufhin seine Antwort ??? Moment ich erkläre es ihnen gleich“. Ich muß nicht beschreiben was da in mir vorging oder?
Nun ja er habe die Nackenfalte gemessen, er erklärte mir kurz, dass von 1-2 mm alles unbedenklich sei und von 2-3 mm man das Blut der Schwangeren untersuchen müsse, um genaue Angaben machen zu können, ob etwas nicht in Ordnung sei. Ab 3 mm wäre es schon sehr Auffällig und man sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen, im gleichen Atemzug sagte er mir, dass manche Ärzte das auch schon ab 2,5 mm empfehlen.
Diese erweiterte Falte deute auf ein Down Syndrom oder einen Herzfehler hin.

Ich fragte dann was mein Kind denn für einen Wert habe, darauf sagte er ??? Na ja wie es den Kopf hält zwischen 2,4 und 3,3 mm .... das saß. Ich war fertig. Er empfahl mir am nächsten Tag zu kommen um mein Blut zu untersuchen das würde aber 150 Euro kosten.

Ich fuhr heim und beriet mich mit meinem Mann. Nach langem hin und her war klar, dass wir wenn überhaupt, eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Da man nur da eine genaue Aussage bekommt, ob und was das Kind hat. Eine solche Blutuntersuchung hätte nur berechnet wie hoch das Risiko ist, ein krankes Kind zu bekommen.

Wir haben uns dann noch mit meiner Frauenärztin beraten und auch sie schlug eine Fruchtwasseruntersuchung vor. So gingen wir dann zu einem Aufklärungsgespräch in die Klinik. Das war die erste Ärztin die uns etwas von unserer Angst nahm. Sie sagte das so eine Nackentransparenz keine genaue Aussagekraft hat ohne die Blutergebnisse zu haben. Aufgrund meines Alters (25) und schon eines gesunden Kindes sagte sie sei mein Kind wohl eher gesund als krank. Ausschließen kann sie natürlich nichts aber das würde sie jetzt sagen.
Nachdem wir ihr sagten, dass wir keinesfalls abtreiben würden egal was das Kind habe, riet sie uns entschieden ab. Auch wenn das Risiko gering sei bei dem Eingriff das Kind zu verlieren. So ist es doch da und gerade dann wenn die Eltern sowieso nicht abtreiben würden dann passiert noch was.

Ich wollte aber unbedingt wissen, ob mein Kind gesund ist einfach nur um die restliche Schwangerschaft entspannter sein zu können. Die Ärztin riet uns dann in der 22. SSW ein sog. Organscreening machen zu lassen ,das sei ein genauer Ultraschall auf dem nach den Organen des Kindes geschaut wird und wenn da etwas auffallendes sei könne man ja immer noch eine FU machen lassen um genau zu sagen was das Kind hat.

Damit war ich einverstanden, ich bin Kinderkrankenschwester und wusste daher das ein Großteil aller Down Syndrom Kinder einen Herzfehler hat diesen würde man ja dann erkennen.

Leider war ich erst in der15. SSW und somit vergingen 7 lange Wochen bis zu dem Ultraschalltermin.

Meine Schwangerschaft war also schon über die Hälfte vorbei und ich war noch immer voller Angst und Sorge das etwas nicht stimmen könnte. Man geht als Kinderkrankenschwester sämtliche Behinderungen durch die man kennt und kann sich so noch mehr hineinsteigern....

Der Tag des Ultraschalls kam und ein netter Oberarzt führte die Untersuchung sehr gründlich durch.
Es war soweit alles in Ordnung das Kind habe keinerlei organische Fehlbildungen oder ähnliches, aber mit meiner Plazenta stimme was nicht!!

Schon wieder etwas, ich hätte eine sog. Deckplattenablösung, die man durch evtl. Infektionen bekommen könne.
Ich sollte mir bitte Blut abnehmen lassen und aufhören zu arbeiten. Außerdem in 10 Tagen zu ihm wieder kommen zum Ultraschall in der Zwischenzeit aber unbedingt auch noch mal zu meiner Frauenärztin gehen. Gleichzeitig sagte er mir aber ich soll mir bitte keine Sorgen machen, sehr lustig!!

Einerseits waren wir froh das unser Junge gesund ist andererseits war da jetzt das andere Problem da. Was ist wenn unser Kind nicht mehr richtig versorgt wird und ich es gar nicht merke? Was ist wenn es gar stirbt weil sich die Plazenta löst ??

Wieder Angst wieder warten ... bei meiner Frauenärztin bekam ich dann sofort wieder Ultraschall gemacht und bekam als Antwort da sei nichts! Wie da ist nichts?? ???Na schauen sie doch selbst, da ist alles OKsagte sie und tatsächlich da war nichts mehr das so aussah wie noch vor ein paar Tagen. Sie sagte das sei manchmal so wenn man den Schallkopf falsch hält!!

Leider machte das nächste mal nicht der gleiche Oberarzt den Ultraschall wie beim erstenmal aber auch dieser sah nichts mehr und beruhigte mich. Ich musste noch 2 mal kommen um sicher zu sein das auch wirklich alles OK ist und unser Baby gut versorgt, aber jedes Mal war alles in Ordnung.

Ich war das erstemal in meiner Schwangerschaft beruhigt und konnte mich nun entspannen.

Als unser Sonnenschein dann zur Welt kam mit 3.500 g, 52 cm und 37 cm Kopfumfang merkte ich jedoch das man trotzdem nicht ganz entspannt war, ich habe geweint vor Erleichterung das er gesund war ich konnte es nicht fassen, ich habe so oft gesagt "Gott sei dank ist er gesunddass die Hebamme schon ganz verwirrt fragte warum er das denn nicht sein sollte.
Als ich es ihr erklärte wurde er von der Ärztin noch mal extra gut untersucht aber er war gesund und ist es noch immer. Mittlerweile ist er 3 Wochen alt und gedeiht prächtig.

Niemand sollte soviel Angst und Sorge in einer Zeit haben müssen die eigentlich nur voll Vorfreude sein sollte.

Yahwe Mutabo schrieb am 27.1. 2006 um 14:50:19 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Mit 16 wurden mir Antidepressiva verordnet, als einzige Hilfe; doch es war keine...es wurde schlimmer. (keine Konzentrationsfähigkeit, wie hinter einer Schleierwand fühlen) Weil es nicht besser wurde, hörte ich mit der Einnahme nach 4-8Wochen wieder auf. An diese Zeit habe ich beinahe keine Erinnerung, außer dass ich mich nicht mehr lebendig fühlte. Weder meine Depressionen noch meine Probleme waren geheilt. Ich hatte seit Jahren keine Ansprechpartner, war wirklich allein. Und dann wurde ich »hochpsychotisch« auf eine geschlossene Station in einer Kinder- u. Jugend-Psychiatrie gebracht. Da fing es an (nach Tablettengabe), dass ich mich wie auf LSD gefühlt habe (habe nie sowas genommen, mich nur drüber informiert gehabt) Ich wurde eingestellt auf Psychopharmaka denn natürlich wollte ich, dass es besser wird! Nach zwei Monaten dort, musste ich in eine andere Stadt ziehen, in ein Heim »für ein Jahr«. Daraus wurden 3 Jahre...ich wollte nicht auf die Straße und meine Eltern hatten das Sorgerecht noch. Und dieses Heim war sicherlich kein Ort für mich gesund zu werden und so bekam ich auch einen 2. Schub. Als ich dann endlich aus dem Heim ausziehen konnte in eine eigene Wohnung war das sehr befreiend. Leider begab ich mich in die Abhängigkeit eines 5 Jahre älteren Mannes...der mich dazu brachte alle Tabletten wegzulassen. Heute wäre ich nicht mehr so naiv. Ich weiß jetzt, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es sehr schwierig davon dauerhaft wegzukommen. Der Kerl hat dann solchen Mist gemacht dass bei mir (vermutlich) ein neues Trauma kam und ich ziemlich bald wieder in angstvollem psychotischen Erleben steckte. Wieder Klinik, Neuroleptika, Antidepressiva, 3monatiger Aufenthalt. Die Menschen, besonders die Patienten dort waren sehr nett. Aber wer ist schon gern im Krankenhaus.
Zu der Zeit war ich einem Berufsförderlehrgang...was mich in meinem Lebensmut nicht bestärkt hat, weil ich mit meinen Fähigkeiten nicht anerkannt wurde. Dann gab es einen (agressiven) Konflikt mit meinem damaligen Mitbewohner, worauf ich »feststellte« es sei jetzt das Beste mich umzubringen. Die chemische Keule war vorhanden, also schluckte ich was ging und verabschiedete mich (in Stille).
Erstaunt wachte ich wieder auf, die Kerze brannte noch. Häh? Dann bin ich wieder ins Krankenhaus...ich entschloss mich zu einer Reha, es dauerte fast 1 weiteres Jahr bis ich dahinkonnte. In der Zeit fand ich meinen lieben Freund mit dem ich immer noch zusammen bin. Inzwischen fühle ich mich reifer, weiser und kann auch auf Erfolge zurückblicken und habe sogar ein Ziel und konkrete Pläne dies zu erreichen. Allerdings kann das nur gehen, wenn ich weiterhin stabiler werde. Ich finde ich bin auf einem guten Weg, fühle mich aber sehr unsicher.
Seit 6 Monaten komme ich, bisher prima, ohne Tabletten aus. Keine Symptome, abgesehen von Stimmungsschwankungen (womit es ja auch erst anfing damals). Jetzt bin ich in der Phase, wieder in eine Mietwohnung zu ziehen und möchte von da aus mein Leben aufbauen. Das geht aber alles nur, wenn ich es schaffe, gesund zu bleiben. Mein Vertrauen in Ärzte ist eher gering, was auf meinen Erfahrungen beruht, aber für wahre Hilfe bin ich dankbar. Was denkt Ihr, könnte wichtig sein, meine Ziele zu verwirklichen und gesund zu leben? Ich finde es nicht einfach, besonders als sensitiver Mensch, hier und heute zu leben besonders mit einer Portion Idealismus ausgestattet.
Also auf Resignation bin ich (uva) allergisch! Es wäre schade wenn mein Leben verwirkt würde und dem möchte ich vorbeugen.

Lennart (Rabenmeister) schrieb am 6.8. 2008 um 00:13:01 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Guten Dark und Grüss Goth miteinander!

Goths
Don't always wear black
Don't workship satan
• Are not evil
Do not want to kill people
Do not hate everybody
• Are not always depressed
Can be happy too
• Are usually nice people
• Are normal, just like you

††† In Goth we trust †††

Und denkt drann:
Jeder hat irgendwo seine dunklen Seiten,
der eine will sie ausleben, der andere eben nicht.

Ich bin eben einer, der seine dunklen Seiten auslebt. Zwar ist dies von außen nicht auf anhieb ersichtlich, denn ansich bin ich ein humorvoller, lebensfroher, aber eher zurückhaltener Mensch und sehr Tollerant. Wird diese Tolleranz jedoch überschritten kommt meine andere Seite ans Licht und das wird mit Sicherheit nicht lustig (anderen vll bekannt unter 'seine Beherrschung verlieren').
Soweit ist es glücklicherweise noch nie gekommen und mein zweites Ich hatt sich, wenn man mich zu sehr gereizt hatte, wenn dann nur kurzzeitig gezeigt. Da ich wirklich nicht nachtragend bin, ist die Sache recht schnell verjährt. In der Regel keine 2 Stunden und ich kann keiner Fliege mehr was zu Leide tun.
Durch dieses in sich hineinfressen der Wut, steigt jedoch die Gefahr einer regelrechten Wut-Explosion (mein zweites Ich) und jetzt kommt die Musik ins Spiel.
Wie bei einem Dampfkessel wirkt die Musik auf mich wie ein Ventil, welches kontinuierlich und kontrolliert den Überdruck abbaut.

Eine andere Möglichkeit mein Druck abzubauen liegt in der Natur. Ich liebe sie, die Natur ist sowas von faszinierend, was dort alles für komplizierte Abläufe von statten gehen und was für interessante Gesetzmäßigkeiten herschen ist sagenhaft. Das wird auch der Grund sein, wesshalb ich mich entschieden hab die Richtung der Physik zu gehen und auf der Suche nach der Weltformel die Geheimnisse der Natur zu enthüllen.
Ich setze mich gerne einfach mal raus und entspanne, lausche und genieße und gebe so meine überschüssige Energie an die Natur ab.
Das kann ich hier bei mir an der Südgrenze Berlins, mitten im Grünen wunderbar machen.

Was ich noch viel mehr liebe, ist die Nacht! Sobald die Sonne den Boden küsst, fange ich an, die gespeichert Energie wieder regelrecht aufzusaugen. In der Dämmerung fang ich an aufzublühen und würde am liebsten raus in die Nacht, um die Häuser ziehen und rein ins Nachtleben. Ganz nach meinem Motto, Carpe Noctem (nutze die Nacht). Nachts bin ich völlig anders drauf, prall gefüllt mit positiver Energie. Ganz im Gegensatz zum Tag, an dem ich Reaktionszeiten einer Schlaftablette besitze.

Doch muss ich den Tag nicht alleine durchstehen, sondern hab immer irgendwo einen meiner Freunde, die über mich wachen. Die Raben!
Mein Gott wie ich sie liebe! Dieses pechschwarze Gefieder, diese schwarzen, stahlglänzenden Augen mit ihrem listigen, verschlagenen Blick und ihre kräftige Stimme, welche bei mir oftmals für Gänsehaut sorgte. Der Rabe gehört nich umsonst zu den Singvögeln. Faszinierend find ich ebenfalls seinen Flug, in diesem typischen, rauschenden Geräusch. Es wäre ein Traum für mich im Besitz eines zutraulichen Rabens zu sein, nur zu dumm das Raben Wildtiere und gesetzlich geschützt sind.

..Und jetzt soll mich mal noch einer fragen wie ich auf mein Nick gekommen bin -.-

Das war jetzt erstmal ein kleiner Einblick von mir, lasst euch nicht unterbuttern und genießt das Leben!!!

Peter K. schrieb am 18.4. 2006 um 15:40:37 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Großvater. Kurze Zeit später bekam ich Heuschnupfen und Übergewicht. Dann starb mein Vater, und meine Mutter erwischte mich beim onanieren. Das war blöd und ich war 15. In der Schule bekam ich nur einser, und bekam erst Astma, dann Abitur. Und schwere Akne, die ich heut noch habe. Ich machte Führerschein und fuhr Autos zu Schrott. Mit Geld habe ich nie umgehen können. Ich studierte Jura, weil ich zu faul war zum Arbeiten, und fing an zu trinken, weil ich wegen dem Astma und der Akne depressiv geworden war. Ich unterzog mich einer Psychotherapie und einem juristischen Staatsexamen. Das zweite hat mich kaum noch interessiert. Seit 10 Jahren bin ich Anwalt, und seit 3 Jahren verheiratet. Seit 1 Jahr fahre ich Motorrad und habe lange Haare. Ich bin ein bischen verliebt in die Frau, die unter uns wohnt. Sie ist 10 Jahre älter als ich. Vor 2 Jahren habe ich mir einen Hund gekauft, den ich sehr liebe. Meine Frau hat eine Tochter, die ist total doof.

Yahwe Mutabo schrieb am 29.3. 2006 um 14:02:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Also ich werde mal versuchen ein bisschen was über mich zu erzählen!

Ich wurde am 05.06.1987 in Paderborn auf die Weltgebracht von meiner lieben Mutter !!! (Sie is übringens die beste mum) Dann sind wir nach Salzkotten gezogen, dort habe ich 12 jahre meines Lebens absolviert!!! Danach ging es weiter nach Herbram.
Fragt lieber nicht wo das ist, es is sehr kompliziert. Nun ja zurzeit arbeite ich bei uns an der Tanke !!! (macht übrigens sehr viel spassssss) Ich gehe nach Lichtenau in die Kirche und natürlich auch zur jugend so wie es sich gehört !!!
Unsere Jugend is voolll coooooool
Ich höre meistens Punkrock!!! Also früher habe ich viel Hiphop gehört bis ich eingesehn habe das es alles nur blödsinn ist!!!
Ich gucke auch gerne Zeichentrickserien und O.C.,California!
Meine Lieblingsschuhe sind wie natürlich erwartet Chucks (die sind einfach nur voll Hammer)!!!!

Ich Liebe das Leben und danke Meinen allmächtigen Vater dafür das er mir es geschenkt hat!!!!! juuuuuuuhuuuuuu

Gemobbte Friseuse schrieb am 15.8. 2008 um 11:43:38 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

hey leute...habe da ein etwas größeres problem und einige fragen...
hoffe mir kann da jemand helfen...

habe im november 2007 eine ausbildung als friseurin angefangen.
habe vorher,dort in dem betrieb ein 4 wöchiges praktikum gemacht.
dieses praktikum verlief eigentlich recht gut,es hat spaß gemacht und man wurde ganz normal behandelt und hin und wieder sogar mal gelobt wenn man etwas gut gemacht hat.
seid dem ich dort aber fest angestellt bin ging es los...gleich am ersten tag war meine ausbilderin und meine cheffin richtig komisch,egal was schief läuft,immer bin ich die jenige die schuld hat.
das komische ist auch,das alle leute aus meiner klasse und auch freundinnen von mir die ausbildung als friseurin machen bzw. gemacht haben,einen tag die woche frei haben.da bei manchen der salon ja montags eh zu hatt.aber viele friseure haben ja jetzt auch montags geöffnet...genauso wie unser laden.
ich muss aber die ganze woche durch arbeiten.von montags bis samstags.dienstag und mittwochs habe ich berufsschule,wo ich aber auch beide tage jewels 8 schulstunden habe (mir wurde gesagt,das diese beiden tage,sofern sie jeweils 8 stunden haben) aber als voller arbeitstag angerechnet werden,und mir deshalb 1 freier tag die woche zu steht.
habe also nur den sonntag um auszuruhen...

das finde ich ehrlich gesagt nicht gerade so toll,was mich aber noch viel mehr stört,ist das ich noch dazu FAST jeden tag überstunden machen muss,da einige mitarbeiter auch nach ladenschluss oder morgens schon vor den öffnungszeiten noch kunden annehmen.bin da also fast täglich 1-2 stunden länger als ich müsste.ich habe mich deswegen noch nicht einmal beschwert,weil es sich ja schliesslich auch nicht gerade so gut macht.das einzige was ich mal gesagt habe,in einem gespräch das zwischen der ausbilderinund der cheffin abblief war,das ich manchmal etwas überfordet bin da ich auch oft nicht dazu komme meine pause zu machen die mir auch zusteht und ich so abends meist ziemlich kaputt bin.

kurz nach silvester wurde ich vom arzt für 4 tage krank geschrieben,da ich eine nasen nebenhölen entzündung und keine stimme hatte.
da ich weiss das meine cheffin bei krankheit von mitarbeitern etwas eigenartig reagiert,habe ich erst vor ladenöffnung morgens angerufen und bescheid gesagt das ich zum arzt gehe und bin hinterher,nach dem arztbesuch auch gleich persönlich hingefahren um meine kranmeldung abzugeben,so das sie sehen und auch durch die stimme hören,das ich wirklich krank bin und nicht einfach nur so tue.

meine cheffin meinte darrauf hin das sie mit dem gedanken spielt mich zu entlassen weil ich für 4 tage krank geschrieben wurde.zu der zeit war ich auch noch in der probezeit und ich hatte schon echt panik das sie ihre ankündigung wahr macht.das war dann aber zum glück nicht der fall,die sache war nur die,das als ich wieder gesund war wurde ich noch schlimmer behandelt als vorher.musste abends noch länger im laden bleiben,wurde wegen jeder sache dumm angefahren und es wurden mir sachen unterstellt die ich zum einen angeblich gesagt und getan hätte,was aber nicht der fall war.

habe dann um ein gespräch zusammen mit meinem stiefvater und der cheffin gebeten wo die ausbilderin dann auch dabei war.bei dem gespräch kam dann nur raus,das sie sowas wie zb. mit der kündigung wegen krankheit und sowas nie gesagt hätte und dasauch wenn ich krank gewesen »wäre« ich doch trotzdem hätte in laden kommen können und teilweise mit helfen können.

das ganze gespräch war für umsonst.die probezeit habe ich nun seid 2 wochen rum und es hat sich nichts gebessert,im gegenteil.es wird immer schlimmer.ich habe selbst schon angst irgendetwas falsch zu machen oder zu vergessen weil es dann gleich wieder ärger gibt...ich fühle mich dort einfach nicht mehr wohl.

die cheffin hatte mir noch gesagt das sie,seid ihrer gesamten berufslaufbahn(seid dem sie ausbildet) insgesamt an die 80 auszubildende hatte und es davon aber nur knapp an die 19 geschafft haben weil sie entweder gekündigt worden sind oder viele auch freiwillig gegangen sind.das sie mir sowas auch noch erzählt....das spricht doch irgendwo für sich oder?habe mal mit meiner lehrerin darrüber geredet,alsich ihr erzählt habe in welchem salon ich bin meinte sie das sie die cheffin kennt,ducrh die ganzen letzen ausbilder sprechtage der vorherigen auszubildenden.sie meinte auch das ich dort nicht glücklich werden werde in dem laden...

ich weiss nicht mehr weiter,ich habe schon immer ein scheiß gefühl wenn ich morgens den laden betrete und hoffe immer das die zeit so schnell wie möglich rum geht...

was kann ich denn da machen?einfach so kündigen geht nicht mehr,da die probezeit vorbei ist,außerdem will ich ja nicht auf der straße ohne ausbildung sitzen.
zum anderen würde ich gerne wissen ob jemand weiss,ob mir dieser »freie« tag zusteht oder nicht....habe mal ausgerechnet.mit den beiden berufsschultagen (die ja wie gesagt als volle arbeitstage angerechnte werden) komme ich in der woche auf 51 1/2 stunden.in meinem ausbildungsvertrag steht aber das die regelmäßige wöchentliche ausbildungszeit 40 stunden beträgt.die 51 1/2 stunden sind aber die stunden die ich eh im laden bleiben muss,die überstunden habe ich dazu noch nicht gerechnet weil das ja immer unterschiedlich ist.

ich weiss nicht mehr weiter....kann mir da wer helfen?

Eugenia schrieb am 16.7. 2006 um 17:03:56 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Nach einer schweren Erkältung im Frühjahr 1995: Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Gewichtsabnahme, Verlust des Leistungsvermögensso sehr, dass ich noch nicht einmal mehr Kaffee kochen oder die Kaffeekanne heben konnte. Nach der Behandlung mit verschiedenen Schlaftabletten ohne Erfolg überwies mich mein Hausarzt zum Internisten. Er stellte eine Stoffwechselerkrankung fest, die er nicht behandeln könne, und überwies mich in eine neurologische Klinik.

Die Diagnose dort: endogene Depression, ohne vorherige Untersuchungen! Ich bekam Tolvin (1), später Aponal (2). Die Medikamente lähmten mich sehr und schränkten meinen Bewegungsapparat ein, die Beine und Arme wurden schwer. Selbst meine Augen, deren Sehvermögen seit meinem 40. Lebensjahr durch eine Netzhautblutung beiderseits eingeschränkt war, wurde noch schlechter, ich sah ganz verschwommen, konnte meine Angehörigen, wenn sie mich besuchten, kaum noch erkennen. Da die Zustände auf der Station nicht schön waren und meine Lebensfreude immer geringer wurde, hielt ich mich an den Rat meiner Mutter und einer guten Freundin: Sag Dir immer laut vor: »Ich will und muß gesund werden

Weil mir die Klinik und das ganze Drumherum damals sehr suspekt erschienen, war mein schnelles Gesundwerden die einzige Möglichkeit, diesen Ort wieder verlassen zu können. Ich schaffte es dann auch, zumindest wurde ich in ein Krankenhaus in der Nähe meines Heimatortes verlegt. Dort gab es ebenfalls komische Arzte – Oberärzte. Man verordnete mir nun Lithium. Ich lernte ein paar nette Mitpatienten kennen: einen Lehrer, eine Krankengymnastin und eine Angestellte einer städtischen Behörde. Wir halfen und ermunterten uns gegenseitig.

Meine Mutter starb am 2. Nov. 1997. Ich war damals noch nicht fähig, mit zur Beerdigung zu gehen. Meine Schwestern besuchten mich dann regelmäßig. Einmal sollte eine Betreuerin mit mir zum Weihnachtsmarkt gehen. Sie meldete sich aber kurz vor dem vereinbarten Zeitpunkt infolge anderweitiger Tätigkeit ab. Ich stand ganz traurig da, hatte ich mich doch bereits schön zurechtgemacht. Meine Zimmernachbarin Petra sah das und meinte: Geh doch allein, sag dem Arzt Bescheid, Du schaffst das! Ich schaffte es! Es war ein wunderschöner Nachmittag auf dem Weihnachtsmarkt. Ich kam glücklich undwie mir schiengesünder aus der Stadt zurück ins Krankenhaus.

Am Heiligen Abend holte mich eine meiner Schwestern nach Hause. Sie hatte meine Wohnung so festlich geschmückt, dass mir vor Freude Tränen in die Augen stiegen. E war dann auch ein segensreiches Weihnachtsfest 1997. Am 2. Januar 1998 wurde ich aus dem Krankenhaus entlassenwohl mit der Auflage, weiterhin das scheußliche Lithium zu nehmen und dabei 3 Liter Flüssigkeit zu mir zu nehmen, was ich nie schaffte und auch nicht schaffen wollte, weil dadurch der Druck in meinen Augen noch höher wurde und ich immer etwas verschwommen sah.

Meine Freundin Heidi, die ich 1985 in Kalifornien kennengelernt hatte, war nach einen längeren Aufenthalt in Amerika mittlerweile mit ihrem Manneinem Professor an der Uni Bonnwieder nach Bonn zurückgekehrt. Sie rief mich an und lud mich zu ihr nach Bonn ein, merkte aber während des Telefongespräches, dass meine Stimme so anders klang. Ich sagte ihr, dass bei mir eine endogene Depression festgestellt worden war und ich Pharmaka nehme. Sie rief durchs Telefon: »Das ist nicht wahr! Du warst doch immer ein lustiger, hilfsbereiter Mensch. Du warst es, die immer alles Mögliche wußte und uns trotz Deiner Augenerkrankung immer überall hinführte! Da liegt eine Fehldiagnose vor

So war es auch. Sie riet mir zu guten Ärzten. Es wurde festgestellt, daß mein Körper zuviel Jod produziert! Als erstes durfte ich kein Jodsalz mehr zu mir nehmen und keinen Seefisch essen. Beim Verzehr von Seefisch hatte ich stets einen Druck und ein Klopfen im Hals festgestellt, hatte aber keine Ahnung, dass dies mit einer Überjodierung zusammenhing. Ebenso ging es mir nach dem Verzehr von verschiedenen Brotsorten. Jetzt esse ich immer nur Brot ohne Jodsalz und es geht mir prima.

Der nächste gute Arzt, den mir meine Freundin Heidi empfahl, war ein Frauenarzt. Dieser stellte fest, dass mein Hormonspiegel gleich Null war. Ich konnte also in den letzten Jahren keine Kraft mehr gehabt haben. Nach dreiwöchiger Einnahme von einer kleinen Hormontablette (Presomen 0,3 jeden Morgen nach dem Frühstück) ging es mir schon sehr gut, und ich konnte auf Anraten des Arztes innerhalb von 14 Tagen alle Pharmaka absetzen. Seit 4 Jahren nehme ich nichts mehr an Medikamenten, außer meiner kleinen Hormontablette!

Das war meine Storydurch die Hölleohne meine Schuld! Nur weil die Ärzte aus Bequemlichkeit oder sonst welchen Gründen nicht die richtigen Untersuchungen gemacht hatten.

Durch die mir verordneten Pharmaka wie Aponal, Tolvin und Lithium hatte ich furchtbare Verdauungsprobleme. Wenn ich den Ärzten in den Kliniken sagte, dass ich 8 Tage keine Verdauung mehr hatte, meinten sie nur, dies sei nicht tragisch, ich solle mir einfach Abführmittel gehen lassen. Dabei weiß doch jeder Laie, dass es nicht gut ist, wenn der Darm nicht regelmäßig arbeitet, da kommen doch jede Menge Krankheitskeime in den Körper!

Ich habe aus der ganzen Geschichte gelernt! Viel gelernt! Gelernt, dass man sich wehren muß. Gott sei dank gibt es heute das Recht des Patienten dazu!

Ärzte sind keine Götter in Weißsie sind ebenfalls nur Menschen. Sie haben auch nie ausgelernt! Sie sollten manchmal etwas besonnener handelndenn jeder Mensch ist besonders und reagiert unterschiedliche auf ein Medikament! Das macht es den Beruf des Mediziners wohl schwereraber vielleicht auch interessanter und verantwortungsvoller!

Augen auf Ärzte, Krankenkassen, Patienten: die erste Diagnose muß nicht immer die richtige sein! Gründliche Untersuchungen und Beobachtungen sind wichtig! Und meistens nicht so teuer als lange Aufenthalte in Kliniken!

Mittlerweile bin ich mit 63 Jahren Gasthörerin in Philosophie und Psychologie an der Universität. Vor zwei Jahren war ich in einer Vorlesung von einem Philosophierprofessor. Er sagte damals laut und deutlich zu seinen Studenten: Haltet Augen und Ohren stets offen! Habt Zivilcourage und geht nicht die bequemen Wege, wie so viele. Deckt Mißstände auf, wo ihr sie seht, habt Mut dazu!

Ich gebe dem Sprichwort recht: Eine Krise kann immer auch eine Chance für dich sein.

Aaron Candido schrieb am 15.1. 2006 um 18:32:49 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich möchte meine Geschichte kurz schildern:

Vor einem Jahr haben wir uns kennen gelernt, wir waren beide Leiter in einem Sommerlager. Während der Vorbereitungszeit verliebte er sich in mich, ich hatte zu dieser Zeit aber noch einen Freund.
Er wurde zu meinem besten Kumpel, von seinen Gefühlen wusste ich nichts. Im Sommerlager kamen wir uns näher, es knallte, ich verliebte mich, und schon zwei Tage nach dem Lager waren wir ein Paar.
Ich war überglücklich, ich liebte ihn so sehr, die Zeit mit ihm war wunderschön. Nach einigen Monaten gab es erste Streitereien. Von Dezember bis Februar war unsere Beziehung nicht so toll. Viele Konflikte entstanden. Im Februar begann die schlimme Zeit.

Er wollte mit mir Schluss machen, wir sprachen nochmals miteinander und blieben zusammen. Darauf folgte eine wunderschöne Zeit. Mitte Februar bis vor drei Wochen war unsere Beziehung wunderschön.
Dies waren eigendlich die sechs schönsten Wochen unserer Beziehung, die fast 9 Monate dauerte. Vor drei Wochen kam es zum streit und er wollte gleich die Beziehung beenden (Ich möchte hier anfügen, dass er eine schlimme Vergangenheit hat, und viel Zeit in Heimen verbrachte. Er hat Beziehungsprobleme und kann absolut nicht mit Konflikten umgehen.

Streit heißt für ihn, die Beziehung muss beendet werden. Er kennt keine andere Lösung, mit Konflikten umzugehen. Er geht ihnen aus dem Weg, weil er keinen anderen Umgang kennt) Die letzten drei Wochen waren ein ständiges auf und ab.
Wir verbrachten wunderschöne Tage miteinander (Vorletzte Woche waren wir zusammen in Paris) aber auch schreckliche Tage. In diesen drei Wochen hörte ich ca an 10 Tagen, dass er mich sehr liebt und sich sicher ist, dass er mit mir zusammen sein möchte. An den anderen 10 Tagen sagte er mir, er sei sich so unsicher in seinen Gefühlen. Er wisse nicht, wie unsere Beziehung weiter gehen soll.
Drei Wochen lang ein auf und ab. Ein super Abend, liebe Worte und Umarmungen von ihm. Am nächsten Tag wieder Krisengespräche, weil er angeblich seine Liebe doch nicht mehr fühlt. Und dann wieder alles gut, nächster Tag wieder alles schlecht. Ich war am Boden zerstört, ertrug dieses hin und her nicht mehr. Bin schon in Paris zusammengebrochen und konnte nur noch weinen.
Aber dann ging es weiter. Vorgestern am Freitag kam es wieder zum streit und er machte Schluss. Obwohl ich selber diese Beziehung nicht mehr wollte, und im ersten Moment erleichtert war dass diese Zeit vorbei ist, leide ich jetzt sehr fest. Wir haben 9 Monate miteinander verbracht, es war eine intensive Zeit. Ich war sicher die halbe Woche bei ihm, die WG in der er wohnt wurde zu meinem zweiten Zu Hause. Ich liebe ihn als Mensch.
Er hat tolle Einstellungen zum Leben, er denkt in vielen Sachen wie ich.
Ich bewundere ihn für seine Inteligenz, für seinen Charakter für seine ganze Art die er hat. Ich finde ihn wunderschön, in seinem Wesen, aber auch in seinem Aussehen.
Er hat die wunderschöne Lippen, und es zerreißt mein Herz wenn ich daran denke, dass ich diese Lippen nie mehr küssen darf.
Ich weiß nicht mehr was machen. Diese Beziehung funktionierte nicht mehr, sie machte mich unglücklich, und auch ich wollte sie beenden!! Und trotzdem würde ich alles geben, ihn wieder zurück zu bekommen. Aber er kommt definitiv nicht mehr zurück. 9 Monate lang verbrachten wir zusammen, und jetzt hat sich mein Leben innert kurzer Zeit verändert.
Mein ganzer Alltag wird sich verändern. Was mach ich bloß mit all der Zeit, die ich vorher mit ihm verbrachte. Ein großer Teil von meinem Leben ist einfach weg, wie fülle ich dieses Loch?

Yahwe Mutabo schrieb am 15.1. 2006 um 17:21:08 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wir waren zu Hause vier Mädchen, wovon ich die Zweitälteste bin.

Bis zu meinem 13. Lebensjahr verlief mein Leben so, wie es eigentlich bei allen Kindern verlaufen soll.

Dann nahm mich meine Mutter mit zu ihrem Geliebten (was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht wusste). Ich kannte diesen Mann schon von klein auf an, da er im Haus meiner Großmutter immer mal wieder zu Besuch war. Ich wusste, dass er einige Zeit dort sogar gelebt hatte, als er nach Deutschland kam um als Gastarbeiter hier zu arbeiten (er kam aus Spanien). Ich hatte ihn dort als lieben, netten Onkel kennengelernt, der für uns Kinder immer eine Kleinigkeit dabei hatte.

Wir verbrachten bei ihm einen netten Nachmittag. Meine Mutter nahm mir nur das Versprechen ab, zu Hause nicht zu erzählen, dass wir dort waren, da sie sonst Ärger mit meinem Vater bekommen würde.

Einige Zeit später fragte meine Mutter mich, ob ich ihn nicht mal allein in der Stadt besuchen wolle. Er hätte ja seine Familie nicht hier und wäre immer so allein.

Ich sagte zu, und so fing alles an.

An die Anfänge erinnere ich mich nicht mehr (oder ich will mich noch nicht erinnern).

Ich weiß, dass ich ihn regelmäßig besuchen musste, denn wenn ich mich weigern wollte, wurde mir gesagt, dass mein Vater alles erfahren würde und ich dann verantwortlich dafür wäre, wenn die Familie auseinanderbrechen würde.

Als ich mit 16 Jahren meinen Schulabschluß mit einer besonderen Note gemacht hatte, bekam ich eine Reise nach Ibiza geschenkt. Zuerst freute ich mich riesig, bis meine Mutter mir erzählte ich würde nicht allein fliegen, sondern ER würde mich begleiten da ER die Reise auch bezahlte. Ich weiß bis heute nicht, wie meine Mutter dies meinem Vater beibrachte. So eine Reise war auch damals nicht gerade billig und viel Geld hatten wir zu Hause auch nicht. Außerdem dachte er ja auch ich würde alleine fahren.

Diese 10 Tage waren für mich die reinste HÖLLE!

Als ich 18 Jahre alt war, wollte ich, wie viele andere auch, meinen Führerschein machen. Dies konnte man allerdings damals bei uns im Dorf noch nicht. Es ging nur in der Stadt. Also fing ich dort damit an. Der theoretische Unterricht war allerdings nur in den Abendstunden möglich und ich konnte mit dem Bus nicht mehr nach Hause fahren. Also fädelte meine Mutter es so ein, dass Er mich nach Hause fahren sollte. Dies tat Er auch die ersten 2-3 mal. Dann überzeugte Er meine Mutter irgendwie, dass es ja einfacher wäre, wenn ich die Nacht bei ihm verbringen würde, da ich ja von ihm dann am nächsten Morgen direkt zu meiner Ausbildungsstelle gehen könnte.

Dies machte ich zwei Wochen mit. Dann brach ich den Führerschein ab, weil ich dachte, damit den Übernachtungen entkommen zu können - weit gefehlt - irgendwie brachte Er meine Mutter dazu, mich weiter bei ihm übernachten zu lassen.

Mit 20 lernte ich meinen Mann kennen und heiratete innerhalb von 4 Monaten.

Ich wollte raus aus der Situation in der ich mich befand. Doch jetzt drehte Er den Spieß um und drohte mir, wenn ich nicht weiter zu ihm käme, würde Er meinen Mann alles erzählen.

Wieder war ich gefangen, denn mein Mann wußte nichts von meiner Vergangenheit. Also spielte ich das Spiel noch 2 Jahre mit.

Dann war ich psychisch so am Ende, dass mir alles egal war und ich ihm sagte: »Zerstöre doch mein Leben. Alles ist besser als weiterhin zu dir zu kommen

Er tat es nicht!

Saphira schrieb am 22.6. 2008 um 12:09:33 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Hallo,

ich bin in einem Single-Portal angemeldet. In meinem Profil steht unter anderem, dass ich ein Kind habe und ein paar Kilos mehr. Ok, das kann man ja jetzt auslegen, wie man will. Aber das spielt ja eigentlich keine Rolle. Ein Bild habe ich dort nicht (mehr) drin.

Jetzt habe ich eine E-Mail bekommen, in der wörtlich steht, welcher vernünftiger Mann denn schon eine Dicke mit Kind nehmen würde. Oder was für andere Qualitäten ich denn hätte, dass ein Mann mich überhaupt nehmen würde.

Ich find das sehr unverschämt, hab ich auch geschrieben. Zumal ich wirklich die Erfahrung gemacht habe, dass es eine Menge Männer gibt, die auf mollige Frauen stehen. Ich hatte bis jetzt eigentlich keine Probleme damit, Männer kennen zulernen. Das macht mich schon sauer und ich frage mich, warum manche Leute überhaupt auf die Idee kommen so einen Mist zu schreiben.
Sie müssen sich doch nicht mit mir abgeben, wenn sie nicht drauf stehen.

Natürlich hab ich auch schon vom Gesetz der Anziehung gehört. Aber ich denke nicht, dass es daran liegen wird. Klar wär es schön, ein bisschen weniger zu wiegen und ich mach auch was dagegen bzw. ernähre mich seit einiger Zeit sehr gesund, alleine schon aus gesundheitlichen Gründen. Jedoch bin ich nicht todunglücklich. Ich habe gelernt, mich so zu akzeptieren und auch vor Männern habe ich kein Problem mit mir.

Was meint ihr, warum es so intolerante Menschen gibt, die dann auch noch provozieren müssen?
Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG
Saphira

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