Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 354, davon 347 (98,02%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 277 positiv bewertete (78,25%)
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Der erste Text am 18.1. 2004 um 13:13:26 Uhr schrieb
Arno Nühm über MeineGeschichte
Der neuste Text am 9.12. 2017 um 14:29:29 Uhr schrieb
Christine über MeineGeschichte
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am 31.3. 2013 um 16:44:30 Uhr schrieb
svenja über MeineGeschichte

am 28.7. 2012 um 10:44:12 Uhr schrieb
mimi-w über MeineGeschichte

am 22.10. 2012 um 20:53:26 Uhr schrieb
Waldkatze über MeineGeschichte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »MeineGeschichte«

Xalya schrieb am 15.7. 2009 um 22:40:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich bin richtig traurig, entsetzt.
Gerade war ich zu Fuß unterwegs um einige Behördergänge zu erledigen - da ich heute keine Lust hatte was zu kochen, habe ich mir einen Döner gekauft und auf dem Rückweg gegessen - ohne in die rechtfertigung zu verfallen, schreibe ich doch dass ich sehr selten Fast Food esse, meist ist es mir einfach zu teuer.

Jedenfalls kam in an einer Bank mit älteren Herrschaften vorbei, als ich sie gerade passiert hatte hörte ich üble Äußerungen über meine Persoen »Wie kann man nur so fett sein, das ist doch nicht krankhaft, dass ist doch nur angefressen..« »Wie kann man nur so rumlaufenusw.

Ich hatte eigentlich gedacht ich sei stark. Ich hatte eigentlich gedacht so etwas würde nach jahrelanger Therapie an mir abprallen. Doch das tut es nicht. Im Gegenteil - ich fühlte mich als ob mir jemand das Herz entreißen würde, alles zog sich in mir zusammen. anschließend saß ich eine Stunde lang auf meiner Terasse und weinte. Ich habe echt keine Kraft mehr - es kostet mich soviel Kraft meinen Körper so zu akzeptieren wie er jetzt ist, nach jahrelanem Diätwahn & anschließender Gewichtszunahmen - SetPoint nach oben geschraubt... das übergewicht wird bleiben, so jedenfalls die diagonose des Chefarztes in der Klinik.

Es fällt mir schwer nicht wieder zurückzuverfallen in alte Muster, und ich versuche recht sportlich zu sein, mich viel zu bewegen - und doch bin ich wie eingesperrt in meiner Hülle - wie in einem Panzer, .. all das kostet mich Kraft und doch ich versuche ein normales Leben zu führen.

Und dann passiert so etwas, und ich bin völlig fertig. Ich ertrage so etwas nicht. Am liebsten würde ich mich heute verstecken, bin wie apathisch.
was soll ich nur tun?
Ich will nicht zurück in die Essstörung, aber ich ertrage es auch nicht mit Übergewicht leben zu müssen und mich anpöbeln zu lassen...

Winnetou Koslowski schrieb am 15.1. 2006 um 19:50:56 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ich werde Euch nun meine ganz persönliche Geschichte erzählen und so unwirklich sie klingt, sie ist wirklich passiert!:

Ich habe mir nichts mehr als ein Kind gewünscht und wurde auch sehr schnell nachdem ich die Pille abgesetzt hatte schwanger.
Ich hatte die typischen vorzeichen Ziehen im Bauch, Brustschmerzen und es war soweit alles OK. Bin zum FA und da war auch noch alles i. O. 4. SSW.
Doch dann drei Tage nach der untersuchung setzten auf einmal leichte Blutungen ein und ich ging zum FA der schaute nach und es war noch alles Ok gab mir Hormone da er dachte die Butungen seien von dem Stress den ich zu der Zeit hatte (Mein Dad hatte esrt 2 Tage zuvor einen Herzinfarkt gehabt und lag auf der Intensivstation)
war also beruhigt, dass mit dem Kind alles in ordnung ist. Wurde natüröich auch krank geschrieben und blieb überwiegen im Bett liegen.
Die Blutungen hörten aber nicht auf doch das Kind dentwickelte sich normal 7. SSW Das Herz schlug.
Mein Dad erholte sich auch langsam wieder und auch bei der Untersuchung in der 9 SSW war noch alles OK bis auf die Blutungen die aber weniger geworden waren.
Dann in der 10. SSW kam der Schock:
Ultraschall Untersuchung ich erkannte nichts auf dem Bild und mein FA sagte auch nichts dazu nur das etwas nicht in Ordnung ist und ich doch in ein Krankenhaus zur Untersuchung sollte.
Er machte mir einen Termin dort aus noch am selben Tag und ich wusste nicht genau was los war wusste nur das etwas nicht stimmte.
Ich fuhr mit der Bahn zum Krankenhaus noch total voller Hoffnung(ich war ja so naiv)Auf dem Überweisungsschein stand auch nichts genaues drauf nur die bitte zur Mituntersuchung.
Im KH angekommen musste ich erst noch ca 1 Std. warten und dann kam ich in ein Untersuchungszimmer.
Dort legte ich mich auf den Stuhl und es wurde erneut eine US Untersuchung durchgeführt. Der Artz sagte nicht viel nur soviel das er das noch nie gesehen hätte in seiner ganzen Zeit und der Student solle doch genau hinsehen, das bekäme er auch nicht wieder zu sehen. Da Fragte ich dann endlich nach was denn los sei.
Der Arzt sagte: Es handelt sich hier um einen Siamesischen Zwilling. 2 Köpfe und nur 1 Körper.
Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf und dann liefem die Tränen.
Ich durfte mich wieder anziehen und musste dann wieder zu dem Arzt zu einem Gespräch.
Er sagte mir ohne UmschweifeDas Kind hat keine Überlebenschanche. Es hat 2 Wasserköpfe und ist nicht Zeitgerecht entwickelt. SIe müssen abtreiben. Da wir aber ein Christliches Haus sind nehmen wir einen Schwangerschaftsabbruch nicht vor obwohl er medizinisch bedingt ist. «
Mit diesen Worten entlies er mich zu meinem FA.
Auf dem Weg zur Bahn rief ich den FA an und sagte Ihm es sei ein Siamesischer Zwilling und er meinte nur ja das wisse er. Wieso hat er mir nichts gesagt?Den ganzen Weg über konnte ich nur weinen.
Ich bin dann wieder zu Ihm in die Praxis um dort das weitere zu klären.
Sie nahmen mich gleich dran und dann kam der nächste Hammer:
Nach dem Gesetz muß eine solche Diagnose von 3 Ärzten unabhängig voneinander gestellt werden.
Also mußte ich noch einmal zu einem Arzt den ich nicht kannte. Den Termin machte mein FA aber leider erst 3 Tage nach Diagnose Stellung.
Das waren schlimme Tage ich kann mich gar nicht mehr genau daran erinnern.
Der 3. Arzt war nett aber auch er sagte er habe so etwas in seiner Zeit noch nicht gesehen und fragte mich ob er die Us-Bilder für Vorträge verwenden dürfe. Ich willigte ein denn mir war eh alles egal. Der 3. Arzt sollte auch den medizinisch bedingten Schwangerschaftsabbruch vornehmen.
Ich wollte dies ambulant tun, das hies aber erneut 2 Tage warten. Da ich keine andere Wahl hatte wartete ich. Ich erinnere mich noch an die letzte Dusche mit meinen 2 Babys im Bauch. Ich habe lange warmes Wasser über meinen Bauch laufen lassen und erneut bitterlich geweint.
In den ganzen Tagen ist mir mein Freund nicht sehr zur Seite gastanden da er eh noch kein Kind wollte und ausserdem sah man ja noch nichts. Er konnte mich auch nicht verstehen wieso das so schlimm für mich war.
Dann kam der Tag der OP:
ich ging morgens alleine ins Krankenhaus (ich war stark, weinte keine Träne)Ging da rein und wurde gleich gebeten mich umzuziehen.
Dann nahm man mich in den OP wo man mir ein Zäpfchen legte damit der Muttermund weicher wird. Bevor man dies tat, fragte man mich »Ob ich mir sicher bin das ich das Kind nicht will, denn wenn das Zäpfchen erst mal liegt gibt es kein zurück« Da war es vorbei mit meiner »Stärke« Ich brach in bittere Tränen aus. Hatte die nicht meine Akte gelsen? Musste ich Ihr noch sagen wieso ich das machen muß?
Ich antwortete Ihr das es sein muß aus medizinischen Gründen. Sie legte das Zäpfchen und ich mußte in einen Raum ins Bett leigen. Sie sagte noch es kann sein das es anfängt im Unterleib zu ziehen wie bei der Periode.
Ich wartete also auf den Schmerz und er kam auch ganz leicht. Ich weiss nicht wie lange ich da lag. Die hatten mir auch schon was zur Beruhigung gegeben.
Dann wurde ich in den OP geführt und sah den Operateur und dann hat man mich auch schon in Narkose versetzt. Als ich wieder zu mir kam lag ich in meinem Bett und blutete stärker als bei meiner Periode.
Ich bekam dann noch im Nebenbett mit dass eine Frau zu Ihrer Freundin sagte »Das war schon OK ich wollte das Kind nicht haben«
Ich war fertig mit der Welt!Weinte mir die Augen aus dem Kopf. Keine der SChwestern kümmerte sich um mich, da lag ich nun ganz alleine.
Man begleitete mich nur einmal aufs Klo und da haben die nichts gesprochen außer ob mein Kreislauf OK sei.
Nach 3 Stunden durfte ich dann gehen.
Mein Freund holte mich ab und ich hatte das erste mal das Gefühl das auch er verstand was soeben geschehen war.
Ich konnte und wollte aber nicht darüber reden und so schwiegen wir uns an.
Was in den Tagen danach war weiss ich gar nicht mehr nur noch dass ich 4 Wochen danach wieder zur Arbeit bin.
Ich habe das alles bis heute mit niemandem besprochen aber in der anonymität kann ich es endlich loswerden.
Ich finde es hart das man auch unter medizinischer Indikation zu 3 verschiedenen Ärzten gehen muß die alle Öl ins Feuer gießen. Andererseits kann ein Arzt vorschnell ein falsches Urteil fällen.
Leider hatte ich nach dieser Erfahrung auch noch 2 Fehlgeburten.
Die erste in der 6 Woche, der Foetus ging komplett ab und das 2. Mal musste ich erneut ausgeschabt werden in der 8. Woche.
Ich wollte aber so gerne ein Kind und gab uns noch einen Versuch.
Und heute bin ich die glücklichste Mutter der Welt, ich habe eine gesunde kleine Tochter mit 7 Monaten und ein 2. ist auch schon unterwegs.
Dennoch mußte ich über diese Erfahrung schreiben denn ich denke oft daran was wäre wenn?
Auch mein Mann (inzwischen sind wir verheiratat) kommt inzwischen immer öfter und will darüber reden »Wie wohl die anderen Kinder gewesen wären
Ich wünsche allen sehr viel kraft die so etwas durchmachen müssen!!
Ich habe es geschafft und wenn jemand darüber reden möchte ich habe immer ein offenes Ohr für Hilfe suchende denn das schlimmste ist, wenn man nicht darüber reden kann. Ob mit den eigenen leuten weil sie einen nicht verstehen, oder man will einfach mit jemandem reden möchte den man nicht kennt so wie ich es gerade tue.
Nun fühle ich mich schon viel besser!

Yahwe Mutabo schrieb am 15.1. 2006 um 17:21:08 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wir waren zu Hause vier Mädchen, wovon ich die Zweitälteste bin.

Bis zu meinem 13. Lebensjahr verlief mein Leben so, wie es eigentlich bei allen Kindern verlaufen soll.

Dann nahm mich meine Mutter mit zu ihrem Geliebten (was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht wusste). Ich kannte diesen Mann schon von klein auf an, da er im Haus meiner Großmutter immer mal wieder zu Besuch war. Ich wusste, dass er einige Zeit dort sogar gelebt hatte, als er nach Deutschland kam um als Gastarbeiter hier zu arbeiten (er kam aus Spanien). Ich hatte ihn dort als lieben, netten Onkel kennengelernt, der für uns Kinder immer eine Kleinigkeit dabei hatte.

Wir verbrachten bei ihm einen netten Nachmittag. Meine Mutter nahm mir nur das Versprechen ab, zu Hause nicht zu erzählen, dass wir dort waren, da sie sonst Ärger mit meinem Vater bekommen würde.

Einige Zeit später fragte meine Mutter mich, ob ich ihn nicht mal allein in der Stadt besuchen wolle. Er hätte ja seine Familie nicht hier und wäre immer so allein.

Ich sagte zu, und so fing alles an.

An die Anfänge erinnere ich mich nicht mehr (oder ich will mich noch nicht erinnern).

Ich weiß, dass ich ihn regelmäßig besuchen musste, denn wenn ich mich weigern wollte, wurde mir gesagt, dass mein Vater alles erfahren würde und ich dann verantwortlich dafür wäre, wenn die Familie auseinanderbrechen würde.

Als ich mit 16 Jahren meinen Schulabschluß mit einer besonderen Note gemacht hatte, bekam ich eine Reise nach Ibiza geschenkt. Zuerst freute ich mich riesig, bis meine Mutter mir erzählte ich würde nicht allein fliegen, sondern ER würde mich begleiten da ER die Reise auch bezahlte. Ich weiß bis heute nicht, wie meine Mutter dies meinem Vater beibrachte. So eine Reise war auch damals nicht gerade billig und viel Geld hatten wir zu Hause auch nicht. Außerdem dachte er ja auch ich würde alleine fahren.

Diese 10 Tage waren für mich die reinste HÖLLE!

Als ich 18 Jahre alt war, wollte ich, wie viele andere auch, meinen Führerschein machen. Dies konnte man allerdings damals bei uns im Dorf noch nicht. Es ging nur in der Stadt. Also fing ich dort damit an. Der theoretische Unterricht war allerdings nur in den Abendstunden möglich und ich konnte mit dem Bus nicht mehr nach Hause fahren. Also fädelte meine Mutter es so ein, dass Er mich nach Hause fahren sollte. Dies tat Er auch die ersten 2-3 mal. Dann überzeugte Er meine Mutter irgendwie, dass es ja einfacher wäre, wenn ich die Nacht bei ihm verbringen würde, da ich ja von ihm dann am nächsten Morgen direkt zu meiner Ausbildungsstelle gehen könnte.

Dies machte ich zwei Wochen mit. Dann brach ich den Führerschein ab, weil ich dachte, damit den Übernachtungen entkommen zu können - weit gefehlt - irgendwie brachte Er meine Mutter dazu, mich weiter bei ihm übernachten zu lassen.

Mit 20 lernte ich meinen Mann kennen und heiratete innerhalb von 4 Monaten.

Ich wollte raus aus der Situation in der ich mich befand. Doch jetzt drehte Er den Spieß um und drohte mir, wenn ich nicht weiter zu ihm käme, würde Er meinen Mann alles erzählen.

Wieder war ich gefangen, denn mein Mann wußte nichts von meiner Vergangenheit. Also spielte ich das Spiel noch 2 Jahre mit.

Dann war ich psychisch so am Ende, dass mir alles egal war und ich ihm sagte: »Zerstöre doch mein Leben. Alles ist besser als weiterhin zu dir zu kommen

Er tat es nicht!

Peter K. schrieb am 18.4. 2006 um 15:40:37 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Großvater. Kurze Zeit später bekam ich Heuschnupfen und Übergewicht. Dann starb mein Vater, und meine Mutter erwischte mich beim onanieren. Das war blöd und ich war 15. In der Schule bekam ich nur einser, und bekam erst Astma, dann Abitur. Und schwere Akne, die ich heut noch habe. Ich machte Führerschein und fuhr Autos zu Schrott. Mit Geld habe ich nie umgehen können. Ich studierte Jura, weil ich zu faul war zum Arbeiten, und fing an zu trinken, weil ich wegen dem Astma und der Akne depressiv geworden war. Ich unterzog mich einer Psychotherapie und einem juristischen Staatsexamen. Das zweite hat mich kaum noch interessiert. Seit 10 Jahren bin ich Anwalt, und seit 3 Jahren verheiratet. Seit 1 Jahr fahre ich Motorrad und habe lange Haare. Ich bin ein bischen verliebt in die Frau, die unter uns wohnt. Sie ist 10 Jahre älter als ich. Vor 2 Jahren habe ich mir einen Hund gekauft, den ich sehr liebe. Meine Frau hat eine Tochter, die ist total doof.

Eugenia schrieb am 16.7. 2006 um 17:03:56 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Nach einer schweren Erkältung im Frühjahr 1995: Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Gewichtsabnahme, Verlust des Leistungsvermögensso sehr, dass ich noch nicht einmal mehr Kaffee kochen oder die Kaffeekanne heben konnte. Nach der Behandlung mit verschiedenen Schlaftabletten ohne Erfolg überwies mich mein Hausarzt zum Internisten. Er stellte eine Stoffwechselerkrankung fest, die er nicht behandeln könne, und überwies mich in eine neurologische Klinik.

Die Diagnose dort: endogene Depression, ohne vorherige Untersuchungen! Ich bekam Tolvin (1), später Aponal (2). Die Medikamente lähmten mich sehr und schränkten meinen Bewegungsapparat ein, die Beine und Arme wurden schwer. Selbst meine Augen, deren Sehvermögen seit meinem 40. Lebensjahr durch eine Netzhautblutung beiderseits eingeschränkt war, wurde noch schlechter, ich sah ganz verschwommen, konnte meine Angehörigen, wenn sie mich besuchten, kaum noch erkennen. Da die Zustände auf der Station nicht schön waren und meine Lebensfreude immer geringer wurde, hielt ich mich an den Rat meiner Mutter und einer guten Freundin: Sag Dir immer laut vor: »Ich will und muß gesund werden

Weil mir die Klinik und das ganze Drumherum damals sehr suspekt erschienen, war mein schnelles Gesundwerden die einzige Möglichkeit, diesen Ort wieder verlassen zu können. Ich schaffte es dann auch, zumindest wurde ich in ein Krankenhaus in der Nähe meines Heimatortes verlegt. Dort gab es ebenfalls komische Arzte – Oberärzte. Man verordnete mir nun Lithium. Ich lernte ein paar nette Mitpatienten kennen: einen Lehrer, eine Krankengymnastin und eine Angestellte einer städtischen Behörde. Wir halfen und ermunterten uns gegenseitig.

Meine Mutter starb am 2. Nov. 1997. Ich war damals noch nicht fähig, mit zur Beerdigung zu gehen. Meine Schwestern besuchten mich dann regelmäßig. Einmal sollte eine Betreuerin mit mir zum Weihnachtsmarkt gehen. Sie meldete sich aber kurz vor dem vereinbarten Zeitpunkt infolge anderweitiger Tätigkeit ab. Ich stand ganz traurig da, hatte ich mich doch bereits schön zurechtgemacht. Meine Zimmernachbarin Petra sah das und meinte: Geh doch allein, sag dem Arzt Bescheid, Du schaffst das! Ich schaffte es! Es war ein wunderschöner Nachmittag auf dem Weihnachtsmarkt. Ich kam glücklich undwie mir schiengesünder aus der Stadt zurück ins Krankenhaus.

Am Heiligen Abend holte mich eine meiner Schwestern nach Hause. Sie hatte meine Wohnung so festlich geschmückt, dass mir vor Freude Tränen in die Augen stiegen. E war dann auch ein segensreiches Weihnachtsfest 1997. Am 2. Januar 1998 wurde ich aus dem Krankenhaus entlassenwohl mit der Auflage, weiterhin das scheußliche Lithium zu nehmen und dabei 3 Liter Flüssigkeit zu mir zu nehmen, was ich nie schaffte und auch nicht schaffen wollte, weil dadurch der Druck in meinen Augen noch höher wurde und ich immer etwas verschwommen sah.

Meine Freundin Heidi, die ich 1985 in Kalifornien kennengelernt hatte, war nach einen längeren Aufenthalt in Amerika mittlerweile mit ihrem Manneinem Professor an der Uni Bonnwieder nach Bonn zurückgekehrt. Sie rief mich an und lud mich zu ihr nach Bonn ein, merkte aber während des Telefongespräches, dass meine Stimme so anders klang. Ich sagte ihr, dass bei mir eine endogene Depression festgestellt worden war und ich Pharmaka nehme. Sie rief durchs Telefon: »Das ist nicht wahr! Du warst doch immer ein lustiger, hilfsbereiter Mensch. Du warst es, die immer alles Mögliche wußte und uns trotz Deiner Augenerkrankung immer überall hinführte! Da liegt eine Fehldiagnose vor

So war es auch. Sie riet mir zu guten Ärzten. Es wurde festgestellt, daß mein Körper zuviel Jod produziert! Als erstes durfte ich kein Jodsalz mehr zu mir nehmen und keinen Seefisch essen. Beim Verzehr von Seefisch hatte ich stets einen Druck und ein Klopfen im Hals festgestellt, hatte aber keine Ahnung, dass dies mit einer Überjodierung zusammenhing. Ebenso ging es mir nach dem Verzehr von verschiedenen Brotsorten. Jetzt esse ich immer nur Brot ohne Jodsalz und es geht mir prima.

Der nächste gute Arzt, den mir meine Freundin Heidi empfahl, war ein Frauenarzt. Dieser stellte fest, dass mein Hormonspiegel gleich Null war. Ich konnte also in den letzten Jahren keine Kraft mehr gehabt haben. Nach dreiwöchiger Einnahme von einer kleinen Hormontablette (Presomen 0,3 jeden Morgen nach dem Frühstück) ging es mir schon sehr gut, und ich konnte auf Anraten des Arztes innerhalb von 14 Tagen alle Pharmaka absetzen. Seit 4 Jahren nehme ich nichts mehr an Medikamenten, außer meiner kleinen Hormontablette!

Das war meine Storydurch die Hölleohne meine Schuld! Nur weil die Ärzte aus Bequemlichkeit oder sonst welchen Gründen nicht die richtigen Untersuchungen gemacht hatten.

Durch die mir verordneten Pharmaka wie Aponal, Tolvin und Lithium hatte ich furchtbare Verdauungsprobleme. Wenn ich den Ärzten in den Kliniken sagte, dass ich 8 Tage keine Verdauung mehr hatte, meinten sie nur, dies sei nicht tragisch, ich solle mir einfach Abführmittel gehen lassen. Dabei weiß doch jeder Laie, dass es nicht gut ist, wenn der Darm nicht regelmäßig arbeitet, da kommen doch jede Menge Krankheitskeime in den Körper!

Ich habe aus der ganzen Geschichte gelernt! Viel gelernt! Gelernt, dass man sich wehren muß. Gott sei dank gibt es heute das Recht des Patienten dazu!

Ärzte sind keine Götter in Weißsie sind ebenfalls nur Menschen. Sie haben auch nie ausgelernt! Sie sollten manchmal etwas besonnener handelndenn jeder Mensch ist besonders und reagiert unterschiedliche auf ein Medikament! Das macht es den Beruf des Mediziners wohl schwereraber vielleicht auch interessanter und verantwortungsvoller!

Augen auf Ärzte, Krankenkassen, Patienten: die erste Diagnose muß nicht immer die richtige sein! Gründliche Untersuchungen und Beobachtungen sind wichtig! Und meistens nicht so teuer als lange Aufenthalte in Kliniken!

Mittlerweile bin ich mit 63 Jahren Gasthörerin in Philosophie und Psychologie an der Universität. Vor zwei Jahren war ich in einer Vorlesung von einem Philosophierprofessor. Er sagte damals laut und deutlich zu seinen Studenten: Haltet Augen und Ohren stets offen! Habt Zivilcourage und geht nicht die bequemen Wege, wie so viele. Deckt Mißstände auf, wo ihr sie seht, habt Mut dazu!

Ich gebe dem Sprichwort recht: Eine Krise kann immer auch eine Chance für dich sein.

Yahwe Mutabo schrieb am 29.3. 2006 um 14:02:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Also ich werde mal versuchen ein bisschen was über mich zu erzählen!

Ich wurde am 05.06.1987 in Paderborn auf die Weltgebracht von meiner lieben Mutter !!! (Sie is übringens die beste mum) Dann sind wir nach Salzkotten gezogen, dort habe ich 12 jahre meines Lebens absolviert!!! Danach ging es weiter nach Herbram.
Fragt lieber nicht wo das ist, es is sehr kompliziert. Nun ja zurzeit arbeite ich bei uns an der Tanke !!! (macht übrigens sehr viel spassssss) Ich gehe nach Lichtenau in die Kirche und natürlich auch zur jugend so wie es sich gehört !!!
Unsere Jugend is voolll coooooool
Ich höre meistens Punkrock!!! Also früher habe ich viel Hiphop gehört bis ich eingesehn habe das es alles nur blödsinn ist!!!
Ich gucke auch gerne Zeichentrickserien und O.C.,California!
Meine Lieblingsschuhe sind wie natürlich erwartet Chucks (die sind einfach nur voll Hammer)!!!!

Ich Liebe das Leben und danke Meinen allmächtigen Vater dafür das er mir es geschenkt hat!!!!! juuuuuuuhuuuuuu

Saphira schrieb am 22.6. 2008 um 12:09:33 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Hallo,

ich bin in einem Single-Portal angemeldet. In meinem Profil steht unter anderem, dass ich ein Kind habe und ein paar Kilos mehr. Ok, das kann man ja jetzt auslegen, wie man will. Aber das spielt ja eigentlich keine Rolle. Ein Bild habe ich dort nicht (mehr) drin.

Jetzt habe ich eine E-Mail bekommen, in der wörtlich steht, welcher vernünftiger Mann denn schon eine Dicke mit Kind nehmen würde. Oder was für andere Qualitäten ich denn hätte, dass ein Mann mich überhaupt nehmen würde.

Ich find das sehr unverschämt, hab ich auch geschrieben. Zumal ich wirklich die Erfahrung gemacht habe, dass es eine Menge Männer gibt, die auf mollige Frauen stehen. Ich hatte bis jetzt eigentlich keine Probleme damit, Männer kennen zulernen. Das macht mich schon sauer und ich frage mich, warum manche Leute überhaupt auf die Idee kommen so einen Mist zu schreiben.
Sie müssen sich doch nicht mit mir abgeben, wenn sie nicht drauf stehen.

Natürlich hab ich auch schon vom Gesetz der Anziehung gehört. Aber ich denke nicht, dass es daran liegen wird. Klar wär es schön, ein bisschen weniger zu wiegen und ich mach auch was dagegen bzw. ernähre mich seit einiger Zeit sehr gesund, alleine schon aus gesundheitlichen Gründen. Jedoch bin ich nicht todunglücklich. Ich habe gelernt, mich so zu akzeptieren und auch vor Männern habe ich kein Problem mit mir.

Was meint ihr, warum es so intolerante Menschen gibt, die dann auch noch provozieren müssen?
Habt ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG
Saphira

Arno Nühm (Da Real One) schrieb am 15.1. 2006 um 18:38:53 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 13 Punkt(e)

Die meisten von Euch werden mich möglicherweise beschimpfen, aber ich möchte meine Geschichte trotzdem erzählen.
Ich bin verheiratet und habe ein 12jähriges Kind.
Ich lebe mit meiner Frau seit 20 Jahren zusammen und seit der Geburt meiner Tochter gibt es eigentlich so gut wie keinen Sex mehr.
Seit 4 Jahren habe ich ein Verhältnis mit einer Kollegin.
Ich bin völlig verrückt nach ihr.
Am Anfang war es eine rein sexuelle Beziehung. Inzwischen ist es mehr.
Ich werde inzwischen eifersüchtig und habe nun in ihrem Telefon einige SMS mit eindeutigen Kontakten zu einem anderen Mann gefunden.
Mir ist natürlich klar, dass ich das nicht hätte machen sollen.
Ich bin völlig überfordert mit der gesamten Situation.
Ich weiß nicht mehr wie ich mit der Angelegenheit umgehen soll.

Gemobbte Friseuse schrieb am 15.8. 2008 um 11:43:38 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

hey leute...habe da ein etwas größeres problem und einige fragen...
hoffe mir kann da jemand helfen...

habe im november 2007 eine ausbildung als friseurin angefangen.
habe vorher,dort in dem betrieb ein 4 wöchiges praktikum gemacht.
dieses praktikum verlief eigentlich recht gut,es hat spaß gemacht und man wurde ganz normal behandelt und hin und wieder sogar mal gelobt wenn man etwas gut gemacht hat.
seid dem ich dort aber fest angestellt bin ging es los...gleich am ersten tag war meine ausbilderin und meine cheffin richtig komisch,egal was schief läuft,immer bin ich die jenige die schuld hat.
das komische ist auch,das alle leute aus meiner klasse und auch freundinnen von mir die ausbildung als friseurin machen bzw. gemacht haben,einen tag die woche frei haben.da bei manchen der salon ja montags eh zu hatt.aber viele friseure haben ja jetzt auch montags geöffnet...genauso wie unser laden.
ich muss aber die ganze woche durch arbeiten.von montags bis samstags.dienstag und mittwochs habe ich berufsschule,wo ich aber auch beide tage jewels 8 schulstunden habe (mir wurde gesagt,das diese beiden tage,sofern sie jeweils 8 stunden haben) aber als voller arbeitstag angerechnet werden,und mir deshalb 1 freier tag die woche zu steht.
habe also nur den sonntag um auszuruhen...

das finde ich ehrlich gesagt nicht gerade so toll,was mich aber noch viel mehr stört,ist das ich noch dazu FAST jeden tag überstunden machen muss,da einige mitarbeiter auch nach ladenschluss oder morgens schon vor den öffnungszeiten noch kunden annehmen.bin da also fast täglich 1-2 stunden länger als ich müsste.ich habe mich deswegen noch nicht einmal beschwert,weil es sich ja schliesslich auch nicht gerade so gut macht.das einzige was ich mal gesagt habe,in einem gespräch das zwischen der ausbilderinund der cheffin abblief war,das ich manchmal etwas überfordet bin da ich auch oft nicht dazu komme meine pause zu machen die mir auch zusteht und ich so abends meist ziemlich kaputt bin.

kurz nach silvester wurde ich vom arzt für 4 tage krank geschrieben,da ich eine nasen nebenhölen entzündung und keine stimme hatte.
da ich weiss das meine cheffin bei krankheit von mitarbeitern etwas eigenartig reagiert,habe ich erst vor ladenöffnung morgens angerufen und bescheid gesagt das ich zum arzt gehe und bin hinterher,nach dem arztbesuch auch gleich persönlich hingefahren um meine kranmeldung abzugeben,so das sie sehen und auch durch die stimme hören,das ich wirklich krank bin und nicht einfach nur so tue.

meine cheffin meinte darrauf hin das sie mit dem gedanken spielt mich zu entlassen weil ich für 4 tage krank geschrieben wurde.zu der zeit war ich auch noch in der probezeit und ich hatte schon echt panik das sie ihre ankündigung wahr macht.das war dann aber zum glück nicht der fall,die sache war nur die,das als ich wieder gesund war wurde ich noch schlimmer behandelt als vorher.musste abends noch länger im laden bleiben,wurde wegen jeder sache dumm angefahren und es wurden mir sachen unterstellt die ich zum einen angeblich gesagt und getan hätte,was aber nicht der fall war.

habe dann um ein gespräch zusammen mit meinem stiefvater und der cheffin gebeten wo die ausbilderin dann auch dabei war.bei dem gespräch kam dann nur raus,das sie sowas wie zb. mit der kündigung wegen krankheit und sowas nie gesagt hätte und dasauch wenn ich krank gewesen »wäre« ich doch trotzdem hätte in laden kommen können und teilweise mit helfen können.

das ganze gespräch war für umsonst.die probezeit habe ich nun seid 2 wochen rum und es hat sich nichts gebessert,im gegenteil.es wird immer schlimmer.ich habe selbst schon angst irgendetwas falsch zu machen oder zu vergessen weil es dann gleich wieder ärger gibt...ich fühle mich dort einfach nicht mehr wohl.

die cheffin hatte mir noch gesagt das sie,seid ihrer gesamten berufslaufbahn(seid dem sie ausbildet) insgesamt an die 80 auszubildende hatte und es davon aber nur knapp an die 19 geschafft haben weil sie entweder gekündigt worden sind oder viele auch freiwillig gegangen sind.das sie mir sowas auch noch erzählt....das spricht doch irgendwo für sich oder?habe mal mit meiner lehrerin darrüber geredet,alsich ihr erzählt habe in welchem salon ich bin meinte sie das sie die cheffin kennt,ducrh die ganzen letzen ausbilder sprechtage der vorherigen auszubildenden.sie meinte auch das ich dort nicht glücklich werden werde in dem laden...

ich weiss nicht mehr weiter,ich habe schon immer ein scheiß gefühl wenn ich morgens den laden betrete und hoffe immer das die zeit so schnell wie möglich rum geht...

was kann ich denn da machen?einfach so kündigen geht nicht mehr,da die probezeit vorbei ist,außerdem will ich ja nicht auf der straße ohne ausbildung sitzen.
zum anderen würde ich gerne wissen ob jemand weiss,ob mir dieser »freie« tag zusteht oder nicht....habe mal ausgerechnet.mit den beiden berufsschultagen (die ja wie gesagt als volle arbeitstage angerechnte werden) komme ich in der woche auf 51 1/2 stunden.in meinem ausbildungsvertrag steht aber das die regelmäßige wöchentliche ausbildungszeit 40 stunden beträgt.die 51 1/2 stunden sind aber die stunden die ich eh im laden bleiben muss,die überstunden habe ich dazu noch nicht gerechnet weil das ja immer unterschiedlich ist.

ich weiss nicht mehr weiter....kann mir da wer helfen?

Hexe schrieb am 5.2. 2006 um 16:42:49 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Nach einem ersten Schläfchen hat man mich zu meiner Mami gebracht.
Ich sollte dort ein bisschen zu essen bekommen.
Aber leider klappte es nicht so recht, ich war zu müde und Mami noch zu fertig. Aber am Anfang macht das ja noch nichts, denn ich brauch´ ja noch nicht so viel. (Die nette Schwester hat mir dann aber trotzdem ein bisschen Tee aus der Flasche gegeben.)

Am nächsten Tag, meinem ersten offiziellen Lebenstag, hat man mich dann in meinem Bettchen zu meiner Mami ins Zimmer geschoben. Mami ging es aber immer noch nicht so besonders gut, daher klappte das mit dem Anlegen noch nicht. Aber ich war ja eh zu müde, um viel zu essen. Die Schwester versorgte mich mit ein bisschen Tee, das war genug.

Heute bekam ich auch den ersten Besuch. Die Mutter meiner Mami hielt es gar nicht aus und setzte sich in der Früh ins Auto und fuhr nach Graz. Sie wollte mich unbedingt sehen. Ich kann es ihr nicht verdenken!
Ich glaube, sie war sehr glücklich meine Mami zu sehen und natürlich auch mich. Außerdem war sie froh, dass ich endlich ???angekommenbin. Sie hatte auch an meinem ???Geburtstagmit Mami telefoniert, einmal als sie gerade die PDA bekommen hatte und ein zweites Mal ganz aufgeregt am Abend, da Mami zu Mittag meinte, es würde vermutlich nur mehr 2, 3 Stunden dauern. Na ja, sie saß halt wie auf Nadeln. Und sie war auch ganz viel aufgeregt. Nach ein paar Stunden für Oma dann wieder beruhigt nach Hause.

Am Abend kam dann noch Besuch von Onkel Herbert. Das ist ein ganz Lustiger und Haare hat er auch kaum. Fast so wie ich. Er hat immer ganz vorsichtig in mein Bettchen gelugt. Und Mami hat er auch ein bisschen aufgemuntert.

Papi kam immer nach dem Arbeiten vorbei, er wollte mich auch sehen und anfassen. Ist ja auch ganz neu für ihn, kann man verstehen. Ich muss mich ja auch an ihn gewöhnen und ihn fühlen und riechen.

Nachts wurde ich von den Schwestern betreut, da es Mami immer noch nicht gut ging und sie sie schlafen lassen wollten. Allerdings muss hier irgendwas schief gelaufen sein, denn ich bekam nicht genug zu trinken. Da ich ein bisschen Gelbsucht hatte, war ich recht müde und meldete mich nicht von selber, daher haben mich die Schwestern ???übersehen“. Das hatte aber zur Folge, dass ich am nächsten Tag Durstfieber hatte. Zu wenig Flüssigkeit und erhöhte Temperatur. Also musste ich viel mehr trinken. Daher weckten mich die Schwestern dauernd, so ein Unding.

Meine Mami war zwar schon ein bisschen besser auf den Beinen, jedoch bekam ich bei ihr noch nicht genug zu trinken und brauchte zusätzlich noch Tee. Tagsüber war das auch kein Problem. Am Abend war mein Fieber weg und es ging mir schon wieder sehr gut.

Hatte diesmal wieder Besuch und zwar kam Tante Birgit. Gerade als ich bei Mami an der Brust gelegen bin. War ein ungünstiger Zeitpunkt, aber sie hatte leider auch nicht viel Zeit. Aber ich glaube, ich werde sie noch öfters sehen, ich hab´ das so im Gefühl.

Nachts kam ich dann das erste Mal wieder zu Mami. Sie legte mich an und ich trank so viel ich konnte, aber es war mitten in der Nacht und ich ziemlich müde! Mami sagte dann der Schwester, dass ich noch Tee brauche. Die Schwester meinte darauf nur, warten wir mal ab. Na ja, sie hat dann trotz Mami´s Proteste abgewartet, was zur Folge hatte, dass die Tagschwester am nächsten Morgen wieder mit der Nachricht kam, ich hätte noch Durstfieber und dadurch sei meine Gelbsucht schlimmer geworden. Es wäre doch besser, wenn man mich in den Brutkasten zur Phototherapie legen würde.

(Die Tagschwester war auch ziemlich angefressen, da sie anscheinend irgendwie interne Probleme mit der Ausführung von Anweisungen hatten. Denn auch Mami´s Anweisungen wurden ja nicht gehört! Blöderweise wurde das alles auf meinem (kleinen) Rücken ausgetragen. )

So kam es, dass ich dann für 3 Tage in den Brutkasten musste und Mami ihre Milch abpumpen musste, damit die Schwestern die Kontrolle behielten, was ich denn nun wirklich zu essen bekam. Da es meist zu wenig war, wurde ich zugefüttert. Tag und Nacht musste Mami an diese unangenehme Pumpe.
Diese ersten Tage sind vermutlich der Grund dafür, dass Mami nicht genug Milch für mich hat. Es konnte sich einfach nicht richtig einspielen. Denn ich wollte die Brust und habe immer ordentlich gesaugt.

Am Sonntag, den 30.01. wurde ich dann endlich wieder aus dieser ???Sonne“ herausgenommen. War zwar schön warm und genauso stelle ich mir den Strand in Italien vor, aber die blöde Schutzbrille vermisse ich sicher nicht.


Gerade rechtzeitig, denn an diesem Tag hatte sich hoher Besuch angesagt. Die Mutter und Schwester von Mami und die Eltern und Schwester von Papi. Da musste ich doch fit sein. Es war ganz komisch, die letzten paar Tage war ich ganz alleine an meinem ???Strandund bekam nur ab und zu Mami und eine Schwester zu sehen und da waren dann ganz viele Leute. Ich bin auch in etlichen Armen gelegen, aber muss doch sagen, Mami´s habe ich am Liebsten. Aber ich hab´ auch ganz viele Geschenke bekommen, da kann man dann schon mal eine Ausnahme machen.  
Abends als dann alle weg waren, habe ich mich ganz müde in Papi´s Arme gekuschelt und die Ruhe genossen

Am Montag hat es sich Mami noch mal so richtig gut gehen lassen, denn eigentlich hätte sie ja schon nach Hause gehen können, aber sie wollte lieber noch schauen, dass mit mir alles ok ist. Heute haben die Schwestern ihr auch gesagt, sie solle mich anlegen. Dann sollte sie noch abpumpen und dann bekam ich noch was zugefüttert. Da muss man doch verrückt werden. Ich hatte auf dieses Affentheater keine Lust. Blödsinn.Um verschiedene Ängste loszuwerden, unterhielt sich Mami ganz viel mit den Schwestern und fragte ganz viel. Scheint auch genug gewesen zu seinmir geht´s gut.

Abends kam dann noch mal Onkel Herbert, der diesmal Tante Petra als Verstärkung mitbrachte. Ich bin wohl ziemlich Angst einflößend. Sie überreichten Mami einen Umschlag. Ja, eigentlich war er für mich gedacht, aber meine Sekretärin ist für solche Dinge zuständig. Dieser Umschlag enthielt eine Karte und irrsinnig viel Geld, für mich zumindest. Dieses Geschenk haben mir die Skaterfreunde von Mami und Papi gemacht, ist das nicht lieb. Gleich ein Grund mehr, so bald wie möglich, skaten zu gehen. Muss mich ja bedanken.

Die letzte Nacht wurde durch eine Dauerschnarcherin vereitelt, aber sie ging dennoch recht schnell vorbei.

Und dann war er da, der 01.02., der Tag an dem ich mit Mutti nach Hause durfte und Papi uns ganz glücklich und aufgeregt abholte.

Ich glaube, wir hatten alle ein bisschen Bammel, obwohl dann doch die Vorfreude überhand nahm. Nach einem erneuten Kinderarztbesuch ging es los.

Es ist schon ein tolles Gefühl, das erste Mal angezogen zu werden (anzuziehen), das Krankenhaus hinter sich zu lassen und den Maxi Cosi Sitz auszuprobieren.

Und erst der Eintritt in die Wohnung, die von nun an, nie mehr so sein wird, wie sie mal war. Besseranders!

Für mich waren die neuen Eindrücke außerhalb des Krankenhauses fast erdrückend, aber das ist ja klar, denn es ist ja wirklich alles neu für mich. Aber das was ich sah, hat mir gefallen und Mami und Papi haben mich ganz viel lieb, dass konnte man von Anfang an spüren. Auch sind sie ganz liebevoll und zärtlich zu mir, fast etwas übervorsichtig (ich bin nicht aus Zucker), aber wir sind ja das erste Mal ganz alleine und auf uns gestellt.

Ich freu mich! Juhu !!!  

Arno Nühm schrieb am 18.1. 2004 um 16:04:00 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Im Kindergarten hatte ich eine interessante Begegnung mit der Justiz. Sabine wollte immer und immer wieder aus dem Buch »Mein kleiner Esel Benjamin« vorgelesen haben.

Ich hasste dieses Buch und ich hasste Sabine. Also versteckte ich das Buch hinter einem Stapel großer Bauklötze, die etwa so groß wie Mauersteine waren.

Die nächsten Tage vergingen - abgesehen von Sabines Heulereien - so friedlich wie lange nicht mehr. Dann sah ich das Unheil heraufziehen, als sich Sabine dem Regalfach mit den Bauklötzen näherte und wenige Minuten später triumphierend mit dem Buch zur Kindergärtnerin rannte und petzte.

Es wurde ein Stuhlkreis einberufen, um Gericht zu halten, wer das Buch versteckt hatte. Der Verdacht fiel bald auf Stefan, Sabines gestörten Bruder. Da sich kein Delinquent freiwillig stellte (ich war gelähmt ob meiner Faszination), geriet Stefan immer stärker unter Verdacht. Er schwitzte und beteuerte seine Unschuld unter Tränen. Ich glaubte ihm, blieb jedoch offensichtlich allein mit diesem Urteil. Die Kindergärtnerin nämlich postulierte: »Stefan, du lügst! Wer lügt, hat eine rote Nase

Stefan hatte eine rote Nase. Und er sagte die Wahrheit, wie ich wusste. Die Kindergärtnerin, deren Postulat offensichtlich von falschen Prämissen ausging, hatte keine rote Nase. Und ich auch nicht. Mein erstes Justizirrtum ließ mich stumm bleiben. Ein Unschuldiger an meiner Stelle war besser als ich selbst.

Die kleine Susanne schrieb am 27.8. 2006 um 09:44:18 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Wieso kann sich niemand damit abfinden das ich gern Metal höre?
Es ist zum verzweifeln! Ich habe ein Zimmer im Keller aber nicht mahl dort kann ich in ruhe Metal hören! Meine Mutter ist immer völlig aufgebracht und sagt das »sie mier disen Satanisten Kram schon noch austreiben wird«! Und das bei wirklich harmlosen Interpreten wie Soil Motörhead Slayer oder Disturbed. Ich muss das heimlich hören. Und mein Bruder *kotz* hört Aggro Zeug. Da sagen sie Nichts! Oder in der Schule! Ich binn der totale Ausenseiter. Nur weil ich Metal höre! Dabei lass ich das auch garnicht irgendwie raushängen. Ich trage nur wenig Schwarz, habe keine Boots mit Killer Nieten oder was sonst noch Vorurteile hervor rufen könnte. Und ich denke nicht das es an meinem Character liegt. Einzeln sind alle relativ nett. Aber sobalt sie in einer Gruppe sind wird auf mier rumgehacktwobei sie auch vor Physischen Übergriffen nicht halt machen (Eier kicken, rücken slapper und lauterso hinterlistiges zeug! In der Grundschule wär das vieleicht noch akzeptabel aber im Gymnasium in der 9. sollte man eigentlich nicht so oberflächlich sein. Liegt es an Bayern? Oder an dem Kaff in dem ich wohne? Ich mein natürlich hab ich Freunde aber die wohnen alle ziemlich weit weg so dass ich nur am Wochenende Zeit habe sie zusehen. Schule wechseln kommt auch nicht in frage (von meinen Eltern aus). Was soll ich tun?

Einige zufällige Stichwörter

Stichwortjäger
Erstellt am 17.12. 2001 um 02:48:44 Uhr von Das Gift, enthält 16 Texte

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Erstellt am 17.9. 2008 um 21:08:43 Uhr von Wurzelbrut, enthält 6 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,1676 Sek.