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Der erste Text am 18.1. 2004 um 13:13:26 Uhr schrieb
Arno Nühm über MeineGeschichte
Der neuste Text am 9.12. 2017 um 14:29:29 Uhr schrieb
Christine über MeineGeschichte
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am 21.9. 2016 um 11:23:48 Uhr schrieb
blue_lady über MeineGeschichte

am 16.7. 2016 um 14:46:17 Uhr schrieb
Terrorzwerg über MeineGeschichte

am 22.10. 2012 um 19:50:07 Uhr schrieb
Mella1975 über MeineGeschichte

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Assoziationen zu »MeineGeschichte«

Yahwe Mutabo schrieb am 15.1. 2006 um 17:21:08 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wir waren zu Hause vier Mädchen, wovon ich die Zweitälteste bin.

Bis zu meinem 13. Lebensjahr verlief mein Leben so, wie es eigentlich bei allen Kindern verlaufen soll.

Dann nahm mich meine Mutter mit zu ihrem Geliebten (was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht wusste). Ich kannte diesen Mann schon von klein auf an, da er im Haus meiner Großmutter immer mal wieder zu Besuch war. Ich wusste, dass er einige Zeit dort sogar gelebt hatte, als er nach Deutschland kam um als Gastarbeiter hier zu arbeiten (er kam aus Spanien). Ich hatte ihn dort als lieben, netten Onkel kennengelernt, der für uns Kinder immer eine Kleinigkeit dabei hatte.

Wir verbrachten bei ihm einen netten Nachmittag. Meine Mutter nahm mir nur das Versprechen ab, zu Hause nicht zu erzählen, dass wir dort waren, da sie sonst Ärger mit meinem Vater bekommen würde.

Einige Zeit später fragte meine Mutter mich, ob ich ihn nicht mal allein in der Stadt besuchen wolle. Er hätte ja seine Familie nicht hier und wäre immer so allein.

Ich sagte zu, und so fing alles an.

An die Anfänge erinnere ich mich nicht mehr (oder ich will mich noch nicht erinnern).

Ich weiß, dass ich ihn regelmäßig besuchen musste, denn wenn ich mich weigern wollte, wurde mir gesagt, dass mein Vater alles erfahren würde und ich dann verantwortlich dafür wäre, wenn die Familie auseinanderbrechen würde.

Als ich mit 16 Jahren meinen Schulabschluß mit einer besonderen Note gemacht hatte, bekam ich eine Reise nach Ibiza geschenkt. Zuerst freute ich mich riesig, bis meine Mutter mir erzählte ich würde nicht allein fliegen, sondern ER würde mich begleiten da ER die Reise auch bezahlte. Ich weiß bis heute nicht, wie meine Mutter dies meinem Vater beibrachte. So eine Reise war auch damals nicht gerade billig und viel Geld hatten wir zu Hause auch nicht. Außerdem dachte er ja auch ich würde alleine fahren.

Diese 10 Tage waren für mich die reinste HÖLLE!

Als ich 18 Jahre alt war, wollte ich, wie viele andere auch, meinen Führerschein machen. Dies konnte man allerdings damals bei uns im Dorf noch nicht. Es ging nur in der Stadt. Also fing ich dort damit an. Der theoretische Unterricht war allerdings nur in den Abendstunden möglich und ich konnte mit dem Bus nicht mehr nach Hause fahren. Also fädelte meine Mutter es so ein, dass Er mich nach Hause fahren sollte. Dies tat Er auch die ersten 2-3 mal. Dann überzeugte Er meine Mutter irgendwie, dass es ja einfacher wäre, wenn ich die Nacht bei ihm verbringen würde, da ich ja von ihm dann am nächsten Morgen direkt zu meiner Ausbildungsstelle gehen könnte.

Dies machte ich zwei Wochen mit. Dann brach ich den Führerschein ab, weil ich dachte, damit den Übernachtungen entkommen zu können - weit gefehlt - irgendwie brachte Er meine Mutter dazu, mich weiter bei ihm übernachten zu lassen.

Mit 20 lernte ich meinen Mann kennen und heiratete innerhalb von 4 Monaten.

Ich wollte raus aus der Situation in der ich mich befand. Doch jetzt drehte Er den Spieß um und drohte mir, wenn ich nicht weiter zu ihm käme, würde Er meinen Mann alles erzählen.

Wieder war ich gefangen, denn mein Mann wußte nichts von meiner Vergangenheit. Also spielte ich das Spiel noch 2 Jahre mit.

Dann war ich psychisch so am Ende, dass mir alles egal war und ich ihm sagte: »Zerstöre doch mein Leben. Alles ist besser als weiterhin zu dir zu kommen

Er tat es nicht!

Lennart (Rabenmeister) schrieb am 6.8. 2008 um 00:13:01 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Guten Dark und Grüss Goth miteinander!

Goths
Don't always wear black
Don't workship satan
• Are not evil
Do not want to kill people
Do not hate everybody
• Are not always depressed
Can be happy too
• Are usually nice people
• Are normal, just like you

††† In Goth we trust †††

Und denkt drann:
Jeder hat irgendwo seine dunklen Seiten,
der eine will sie ausleben, der andere eben nicht.

Ich bin eben einer, der seine dunklen Seiten auslebt. Zwar ist dies von außen nicht auf anhieb ersichtlich, denn ansich bin ich ein humorvoller, lebensfroher, aber eher zurückhaltener Mensch und sehr Tollerant. Wird diese Tolleranz jedoch überschritten kommt meine andere Seite ans Licht und das wird mit Sicherheit nicht lustig (anderen vll bekannt unter 'seine Beherrschung verlieren').
Soweit ist es glücklicherweise noch nie gekommen und mein zweites Ich hatt sich, wenn man mich zu sehr gereizt hatte, wenn dann nur kurzzeitig gezeigt. Da ich wirklich nicht nachtragend bin, ist die Sache recht schnell verjährt. In der Regel keine 2 Stunden und ich kann keiner Fliege mehr was zu Leide tun.
Durch dieses in sich hineinfressen der Wut, steigt jedoch die Gefahr einer regelrechten Wut-Explosion (mein zweites Ich) und jetzt kommt die Musik ins Spiel.
Wie bei einem Dampfkessel wirkt die Musik auf mich wie ein Ventil, welches kontinuierlich und kontrolliert den Überdruck abbaut.

Eine andere Möglichkeit mein Druck abzubauen liegt in der Natur. Ich liebe sie, die Natur ist sowas von faszinierend, was dort alles für komplizierte Abläufe von statten gehen und was für interessante Gesetzmäßigkeiten herschen ist sagenhaft. Das wird auch der Grund sein, wesshalb ich mich entschieden hab die Richtung der Physik zu gehen und auf der Suche nach der Weltformel die Geheimnisse der Natur zu enthüllen.
Ich setze mich gerne einfach mal raus und entspanne, lausche und genieße und gebe so meine überschüssige Energie an die Natur ab.
Das kann ich hier bei mir an der Südgrenze Berlins, mitten im Grünen wunderbar machen.

Was ich noch viel mehr liebe, ist die Nacht! Sobald die Sonne den Boden küsst, fange ich an, die gespeichert Energie wieder regelrecht aufzusaugen. In der Dämmerung fang ich an aufzublühen und würde am liebsten raus in die Nacht, um die Häuser ziehen und rein ins Nachtleben. Ganz nach meinem Motto, Carpe Noctem (nutze die Nacht). Nachts bin ich völlig anders drauf, prall gefüllt mit positiver Energie. Ganz im Gegensatz zum Tag, an dem ich Reaktionszeiten einer Schlaftablette besitze.

Doch muss ich den Tag nicht alleine durchstehen, sondern hab immer irgendwo einen meiner Freunde, die über mich wachen. Die Raben!
Mein Gott wie ich sie liebe! Dieses pechschwarze Gefieder, diese schwarzen, stahlglänzenden Augen mit ihrem listigen, verschlagenen Blick und ihre kräftige Stimme, welche bei mir oftmals für Gänsehaut sorgte. Der Rabe gehört nich umsonst zu den Singvögeln. Faszinierend find ich ebenfalls seinen Flug, in diesem typischen, rauschenden Geräusch. Es wäre ein Traum für mich im Besitz eines zutraulichen Rabens zu sein, nur zu dumm das Raben Wildtiere und gesetzlich geschützt sind.

..Und jetzt soll mich mal noch einer fragen wie ich auf mein Nick gekommen bin -.-

Das war jetzt erstmal ein kleiner Einblick von mir, lasst euch nicht unterbuttern und genießt das Leben!!!

Der infrarote Korsar schrieb am 5.2. 2006 um 12:29:50 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ja wo fange ich am besten an?? Vielleicht mit meiner ersten Schwangerschaft mit Simon Jonas. Diese war völlig entspannt und problemlos. 9 Monate voller Freude und ohne Sorgen.
So hatte ich meine 2. Schwangerschaft auch erwartet, aber leider kam es anders.....

Alles fing damit an, dass ich 2 Wochen mit meiner Periode überfällig war, aber trotzdem sind alle Schwangerschaftstests negativ ausgefallen, auch der meiner Frauenärztin. Im Ultraschall sah man auch nichts, außer eine hochaufgebauten Schleimhaut. So bekam ich Hormontabletten die bewirken sollten, dass ich meine Tage bekomme.... aber sie kamen nicht.
Ich ging wieder zu meiner Frauenärztin und sie machte Ultraschall.. und da sah man es !!
Wie sagte sie so schön: ???da schlägt das Herz ja schon!“ Ja es schlug, ich war also doch schwanger gewesen. Ich hatte aber eben nur sehr spät meinen Eisprung (am 26. Zyklustag). Das war die erste Sorge, diese Hormontabletten, meine Frauenärztin versicherte mir das sie nicht schädlich seien für das Baby. Ich vertaute ihr ja sehr, aber in der Gebrauchsanweisung standen nicht sehr schöne Dinge

So machte ich mir viele Sorgen und fragte verschiedene Ärzte, aber alle sagten das gleiche, die Tabletten seien harmlos und schädigen das Baby nicht. Als ich gerade begann mich zu beruhigen, hatte ich einen seltsamen Ausfluss den ich aus meiner ersten Schwangerschaft nicht kannte. Ich rief bei meiner Frauenärztin an, aber sie war im Urlaub. Nun ja, da der Ausfluss nicht besser wurde, ging ich zu dem Vertretungsarzt

Ich war in der 13. SSW, genau die Zeit, in der man die Nackentransparenz messen kann. Wir haben uns schon in der ersten Schwangerschaft bewusst gegen alle Vorsorgeuntersuchungen entschieden, da für uns Abtreibung nie in Frage käme, egal was das Kind für evtl. Krankheiten oder Behinderungen hätte.

Dieser Arzt untersuchte mich nun, machte Ultraschall, und damit fing es an.... er machte ihn sehr intensiv, dafür das ich nicht seine Patientin war und auch ???nureinen seltsamen Ausfluss hatte (der sich als normal herausstelle). Er schallte und schallte bis ICH ihn fragen musste ob irgendwas nicht in Ordnung sei, daraufhin seine Antwort ??? Moment ich erkläre es ihnen gleich“. Ich muß nicht beschreiben was da in mir vorging oder?
Nun ja er habe die Nackenfalte gemessen, er erklärte mir kurz, dass von 1-2 mm alles unbedenklich sei und von 2-3 mm man das Blut der Schwangeren untersuchen müsse, um genaue Angaben machen zu können, ob etwas nicht in Ordnung sei. Ab 3 mm wäre es schon sehr Auffällig und man sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen, im gleichen Atemzug sagte er mir, dass manche Ärzte das auch schon ab 2,5 mm empfehlen.
Diese erweiterte Falte deute auf ein Down Syndrom oder einen Herzfehler hin.

Ich fragte dann was mein Kind denn für einen Wert habe, darauf sagte er ??? Na ja wie es den Kopf hält zwischen 2,4 und 3,3 mm .... das saß. Ich war fertig. Er empfahl mir am nächsten Tag zu kommen um mein Blut zu untersuchen das würde aber 150 Euro kosten.

Ich fuhr heim und beriet mich mit meinem Mann. Nach langem hin und her war klar, dass wir wenn überhaupt, eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Da man nur da eine genaue Aussage bekommt, ob und was das Kind hat. Eine solche Blutuntersuchung hätte nur berechnet wie hoch das Risiko ist, ein krankes Kind zu bekommen.

Wir haben uns dann noch mit meiner Frauenärztin beraten und auch sie schlug eine Fruchtwasseruntersuchung vor. So gingen wir dann zu einem Aufklärungsgespräch in die Klinik. Das war die erste Ärztin die uns etwas von unserer Angst nahm. Sie sagte das so eine Nackentransparenz keine genaue Aussagekraft hat ohne die Blutergebnisse zu haben. Aufgrund meines Alters (25) und schon eines gesunden Kindes sagte sie sei mein Kind wohl eher gesund als krank. Ausschließen kann sie natürlich nichts aber das würde sie jetzt sagen.
Nachdem wir ihr sagten, dass wir keinesfalls abtreiben würden egal was das Kind habe, riet sie uns entschieden ab. Auch wenn das Risiko gering sei bei dem Eingriff das Kind zu verlieren. So ist es doch da und gerade dann wenn die Eltern sowieso nicht abtreiben würden dann passiert noch was.

Ich wollte aber unbedingt wissen, ob mein Kind gesund ist einfach nur um die restliche Schwangerschaft entspannter sein zu können. Die Ärztin riet uns dann in der 22. SSW ein sog. Organscreening machen zu lassen ,das sei ein genauer Ultraschall auf dem nach den Organen des Kindes geschaut wird und wenn da etwas auffallendes sei könne man ja immer noch eine FU machen lassen um genau zu sagen was das Kind hat.

Damit war ich einverstanden, ich bin Kinderkrankenschwester und wusste daher das ein Großteil aller Down Syndrom Kinder einen Herzfehler hat diesen würde man ja dann erkennen.

Leider war ich erst in der15. SSW und somit vergingen 7 lange Wochen bis zu dem Ultraschalltermin.

Meine Schwangerschaft war also schon über die Hälfte vorbei und ich war noch immer voller Angst und Sorge das etwas nicht stimmen könnte. Man geht als Kinderkrankenschwester sämtliche Behinderungen durch die man kennt und kann sich so noch mehr hineinsteigern....

Der Tag des Ultraschalls kam und ein netter Oberarzt führte die Untersuchung sehr gründlich durch.
Es war soweit alles in Ordnung das Kind habe keinerlei organische Fehlbildungen oder ähnliches, aber mit meiner Plazenta stimme was nicht!!

Schon wieder etwas, ich hätte eine sog. Deckplattenablösung, die man durch evtl. Infektionen bekommen könne.
Ich sollte mir bitte Blut abnehmen lassen und aufhören zu arbeiten. Außerdem in 10 Tagen zu ihm wieder kommen zum Ultraschall in der Zwischenzeit aber unbedingt auch noch mal zu meiner Frauenärztin gehen. Gleichzeitig sagte er mir aber ich soll mir bitte keine Sorgen machen, sehr lustig!!

Einerseits waren wir froh das unser Junge gesund ist andererseits war da jetzt das andere Problem da. Was ist wenn unser Kind nicht mehr richtig versorgt wird und ich es gar nicht merke? Was ist wenn es gar stirbt weil sich die Plazenta löst ??

Wieder Angst wieder warten ... bei meiner Frauenärztin bekam ich dann sofort wieder Ultraschall gemacht und bekam als Antwort da sei nichts! Wie da ist nichts?? ???Na schauen sie doch selbst, da ist alles OKsagte sie und tatsächlich da war nichts mehr das so aussah wie noch vor ein paar Tagen. Sie sagte das sei manchmal so wenn man den Schallkopf falsch hält!!

Leider machte das nächste mal nicht der gleiche Oberarzt den Ultraschall wie beim erstenmal aber auch dieser sah nichts mehr und beruhigte mich. Ich musste noch 2 mal kommen um sicher zu sein das auch wirklich alles OK ist und unser Baby gut versorgt, aber jedes Mal war alles in Ordnung.

Ich war das erstemal in meiner Schwangerschaft beruhigt und konnte mich nun entspannen.

Als unser Sonnenschein dann zur Welt kam mit 3.500 g, 52 cm und 37 cm Kopfumfang merkte ich jedoch das man trotzdem nicht ganz entspannt war, ich habe geweint vor Erleichterung das er gesund war ich konnte es nicht fassen, ich habe so oft gesagt "Gott sei dank ist er gesunddass die Hebamme schon ganz verwirrt fragte warum er das denn nicht sein sollte.
Als ich es ihr erklärte wurde er von der Ärztin noch mal extra gut untersucht aber er war gesund und ist es noch immer. Mittlerweile ist er 3 Wochen alt und gedeiht prächtig.

Niemand sollte soviel Angst und Sorge in einer Zeit haben müssen die eigentlich nur voll Vorfreude sein sollte.

Arno Nühm schrieb am 18.1. 2004 um 16:04:00 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Im Kindergarten hatte ich eine interessante Begegnung mit der Justiz. Sabine wollte immer und immer wieder aus dem Buch »Mein kleiner Esel Benjamin« vorgelesen haben.

Ich hasste dieses Buch und ich hasste Sabine. Also versteckte ich das Buch hinter einem Stapel großer Bauklötze, die etwa so groß wie Mauersteine waren.

Die nächsten Tage vergingen - abgesehen von Sabines Heulereien - so friedlich wie lange nicht mehr. Dann sah ich das Unheil heraufziehen, als sich Sabine dem Regalfach mit den Bauklötzen näherte und wenige Minuten später triumphierend mit dem Buch zur Kindergärtnerin rannte und petzte.

Es wurde ein Stuhlkreis einberufen, um Gericht zu halten, wer das Buch versteckt hatte. Der Verdacht fiel bald auf Stefan, Sabines gestörten Bruder. Da sich kein Delinquent freiwillig stellte (ich war gelähmt ob meiner Faszination), geriet Stefan immer stärker unter Verdacht. Er schwitzte und beteuerte seine Unschuld unter Tränen. Ich glaubte ihm, blieb jedoch offensichtlich allein mit diesem Urteil. Die Kindergärtnerin nämlich postulierte: »Stefan, du lügst! Wer lügt, hat eine rote Nase

Stefan hatte eine rote Nase. Und er sagte die Wahrheit, wie ich wusste. Die Kindergärtnerin, deren Postulat offensichtlich von falschen Prämissen ausging, hatte keine rote Nase. Und ich auch nicht. Mein erstes Justizirrtum ließ mich stumm bleiben. Ein Unschuldiger an meiner Stelle war besser als ich selbst.

Yahwe Mutabo schrieb am 29.3. 2006 um 14:02:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Also ich werde mal versuchen ein bisschen was über mich zu erzählen!

Ich wurde am 05.06.1987 in Paderborn auf die Weltgebracht von meiner lieben Mutter !!! (Sie is übringens die beste mum) Dann sind wir nach Salzkotten gezogen, dort habe ich 12 jahre meines Lebens absolviert!!! Danach ging es weiter nach Herbram.
Fragt lieber nicht wo das ist, es is sehr kompliziert. Nun ja zurzeit arbeite ich bei uns an der Tanke !!! (macht übrigens sehr viel spassssss) Ich gehe nach Lichtenau in die Kirche und natürlich auch zur jugend so wie es sich gehört !!!
Unsere Jugend is voolll coooooool
Ich höre meistens Punkrock!!! Also früher habe ich viel Hiphop gehört bis ich eingesehn habe das es alles nur blödsinn ist!!!
Ich gucke auch gerne Zeichentrickserien und O.C.,California!
Meine Lieblingsschuhe sind wie natürlich erwartet Chucks (die sind einfach nur voll Hammer)!!!!

Ich Liebe das Leben und danke Meinen allmächtigen Vater dafür das er mir es geschenkt hat!!!!! juuuuuuuhuuuuuu

Winnetou Koslowski schrieb am 15.1. 2006 um 19:00:48 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

So nahm ich 25 Kilo ab - dann wurde ich schwanger
Hallo Ihr Lieben !
Toll, dass man hier einen Diät Bericht schreiben kann, denn Ihr glaub nicht, was mir so alles passiert ist....
Angefangen hat es Silvester 2000.
Wir, mein Mann und meine zwei Söhne, waren bei meinen Eltern zum Abendessen eingeladen. Als ich im Bad bin, denke ich, ach, steig mal auf die Waage - und: Schock!
Ich war 29 Jahre alt, war 1,63 m groß und wog 85 Kilo ! Da war ich bedient.
Silvester ist ja eh so die Zeit, über sein Leben nach zu denken und ich war völlig gefrustet. Noch keine 30 Jahre und wie sollte denn das noch enden? Also beschloß ich, was zu tun. Natürlich erzählte ich es keinem, denn auf Sprüche wie »Na was macht Deine Diätoder so, hatte ich keine Lust. Gesagt getan.
Angefangen habe ich damit, dass ich mir vom Weihnachtsgeld ein Trimmrad und einen Roll-Max (für die Bauchmuskeln) angeschafft habe. Dann habe ich alle Süßigkeiten weggelassen und viiiiiiiiiiel getrunken.
Immer, wenn es zeitlich ging, fuhr ich 10 Minuten auf dem Rad und machte anschließend Sit-ups.
Mein Bauch war - und ist - mein Problem....
Dann mußte ich ja mittags immer für meine »Männer« kochen, was natürlich einiger Planung bedurfte. Also beschloß ich, es mit der Trennkost zu versuchen. Ich kochte komplette Mahlzeiten, in denen ich dann nur Reis und Gemüse aß, der Rest noch Gyros oder ähnliches. Das ging gut, ich wurde satt und die Family war zufrieden.
An den Tagen, an denen ich gearbeitet habe, war es noch einfacher. In der Kantine konnte ich dann immer zwei Gemüsesorten und Kartoffeln nehmen.
Dann kam mein Sportfimmel. Also ging ich ins Fitnesstudio zum Probetraining. Toll. Ich war begeistert von den Körpern der anderen und kam richtig in Fahrt.
Meinen Mann hatte ich immer noch nichts erzählt. Einmal, im Bett, fragte ich ihn, ob er denn gemerkt hätte, dass ich 10 Kilo abgenommen habe.
Ja, sagt er, Deine Brüste sind kleiner geworden....
Toll, Typisch Mann. Das fällt auf, ha ha.
Na, ich also weiter gemacht.
Da mein Mann gegen Fitness-Studios ist, habe ich ihm nicht erzählt, dass ich einen 3 Monats-Vertrag abgeschlossen habe um mein Gewicht richtig in Gang zu bringen.
Wenn ich von der Arbeit kam (Gleitzeit) bin ich dort manchmal noch zum Kurs gegangen oder war an den freien Vormittagen (Kinder im Kiga und Schule) beim Step-Aeorobic.
Mir ging es richtig gut, das Gewicht fiel stetig, von Kleidergröße 48 auf 38/40. Dann kam der Hammer. Mein Mann wurde immer komischer. Also sprach ich ihn an. Erst druckste er rum, dann unterstellte er mir, dass ich fremd ging!!
Denn: Warum sollte ich sonst abnehmen? Da mußte ja ein anderer Mann dahinter stecken.
Mir fehlten die Worte. Da tat ich was für mich, fühlte mich wohl, und dann das?
Nach einer heftigen »Diskussion« klärten wir das, aber irgendwie vergißt man sowas nicht.
Es wurde Frühling, ich zog enge?
Hosen an und war stolz auf mich. Auf einmal grüßte mich meine Nachbarin nicht mehr. Zuerst beachtete ich es gar nicht, doch dann fiel es zunehmend auf. Dann klärte sich auf das:
Sie war neidisch.
Toll. Da nimmt man ab, nur für einen selbst und so sind die Reaktionen der Umwelt!
Eine Kollegin ging sogar soweit, zu fragen, ob ich krank sei. Da fällt einem doch nichts mehr zu ein, oder?
Mein Traumgewicht von 59 Kilo hatte ich in nur 3 Monaten erreicht, morgens trank ich jetzt einen Slim-Fast Vanille, mittags Trennkost und abendsich mit der Familie Knäckebrot mit Mozzarella oder ähnliches.
Das Joggen fing ich auch noch an, denn der 3 Monats-Vertrag mit dem Studio war zu ende (und zu teuer auf Dauer) und so konne ich Familie und Beruf und Sport besser unter einen Hut bringen.
Tja, und dann wurde ich schwanger und erwartete mein drittes Kind.
Oh, jetzt konnte ich ohne Reue alles essen, mein Elan war völlig weg. Sport treib ich auch nicht mehr, na ja... Was dann kam, könnt Ihr Euch ja denken. Ich nahm 20 Kilo in der Schwangerschaft zu.
Meine Tochter ist mittlerweile 9 Monate alt und ich stille sie noch teilweise. Ich habe noch 10 Kilo zuviel und werde im Frühling auch wieder mit dem Joggen anfangen. Dann - Trennkost, keine Süßigkeiten und Jogging - das bringt es ! Alles andere hat sich bei mir nicht bewährt.

Aaron Candido schrieb am 15.1. 2006 um 18:32:49 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich möchte meine Geschichte kurz schildern:

Vor einem Jahr haben wir uns kennen gelernt, wir waren beide Leiter in einem Sommerlager. Während der Vorbereitungszeit verliebte er sich in mich, ich hatte zu dieser Zeit aber noch einen Freund.
Er wurde zu meinem besten Kumpel, von seinen Gefühlen wusste ich nichts. Im Sommerlager kamen wir uns näher, es knallte, ich verliebte mich, und schon zwei Tage nach dem Lager waren wir ein Paar.
Ich war überglücklich, ich liebte ihn so sehr, die Zeit mit ihm war wunderschön. Nach einigen Monaten gab es erste Streitereien. Von Dezember bis Februar war unsere Beziehung nicht so toll. Viele Konflikte entstanden. Im Februar begann die schlimme Zeit.

Er wollte mit mir Schluss machen, wir sprachen nochmals miteinander und blieben zusammen. Darauf folgte eine wunderschöne Zeit. Mitte Februar bis vor drei Wochen war unsere Beziehung wunderschön.
Dies waren eigendlich die sechs schönsten Wochen unserer Beziehung, die fast 9 Monate dauerte. Vor drei Wochen kam es zum streit und er wollte gleich die Beziehung beenden (Ich möchte hier anfügen, dass er eine schlimme Vergangenheit hat, und viel Zeit in Heimen verbrachte. Er hat Beziehungsprobleme und kann absolut nicht mit Konflikten umgehen.

Streit heißt für ihn, die Beziehung muss beendet werden. Er kennt keine andere Lösung, mit Konflikten umzugehen. Er geht ihnen aus dem Weg, weil er keinen anderen Umgang kennt) Die letzten drei Wochen waren ein ständiges auf und ab.
Wir verbrachten wunderschöne Tage miteinander (Vorletzte Woche waren wir zusammen in Paris) aber auch schreckliche Tage. In diesen drei Wochen hörte ich ca an 10 Tagen, dass er mich sehr liebt und sich sicher ist, dass er mit mir zusammen sein möchte. An den anderen 10 Tagen sagte er mir, er sei sich so unsicher in seinen Gefühlen. Er wisse nicht, wie unsere Beziehung weiter gehen soll.
Drei Wochen lang ein auf und ab. Ein super Abend, liebe Worte und Umarmungen von ihm. Am nächsten Tag wieder Krisengespräche, weil er angeblich seine Liebe doch nicht mehr fühlt. Und dann wieder alles gut, nächster Tag wieder alles schlecht. Ich war am Boden zerstört, ertrug dieses hin und her nicht mehr. Bin schon in Paris zusammengebrochen und konnte nur noch weinen.
Aber dann ging es weiter. Vorgestern am Freitag kam es wieder zum streit und er machte Schluss. Obwohl ich selber diese Beziehung nicht mehr wollte, und im ersten Moment erleichtert war dass diese Zeit vorbei ist, leide ich jetzt sehr fest. Wir haben 9 Monate miteinander verbracht, es war eine intensive Zeit. Ich war sicher die halbe Woche bei ihm, die WG in der er wohnt wurde zu meinem zweiten Zu Hause. Ich liebe ihn als Mensch.
Er hat tolle Einstellungen zum Leben, er denkt in vielen Sachen wie ich.
Ich bewundere ihn für seine Inteligenz, für seinen Charakter für seine ganze Art die er hat. Ich finde ihn wunderschön, in seinem Wesen, aber auch in seinem Aussehen.
Er hat die wunderschöne Lippen, und es zerreißt mein Herz wenn ich daran denke, dass ich diese Lippen nie mehr küssen darf.
Ich weiß nicht mehr was machen. Diese Beziehung funktionierte nicht mehr, sie machte mich unglücklich, und auch ich wollte sie beenden!! Und trotzdem würde ich alles geben, ihn wieder zurück zu bekommen. Aber er kommt definitiv nicht mehr zurück. 9 Monate lang verbrachten wir zusammen, und jetzt hat sich mein Leben innert kurzer Zeit verändert.
Mein ganzer Alltag wird sich verändern. Was mach ich bloß mit all der Zeit, die ich vorher mit ihm verbrachte. Ein großer Teil von meinem Leben ist einfach weg, wie fülle ich dieses Loch?

Serhat schrieb am 28.11. 2006 um 23:34:52 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich bin türke doch bin in deutschland aufgewachsen// In der grunschule aussenseiter, hab gemerkt deutsche sind spasten//(nur spass;)) Hatte meinen eigenen kopf, alles war mir scheiss egal//Lebte mein leben so weil es meines war//Ich machte mir mittags spielzeuge bei kaisers klar//Hatte da schon scheisse im kopf, der grund warum ich leise war//Ließ meine hausaufgaben machen, sonst drohten ihm schläge//Wegen angst blieb er leise wie ein zootier im gehäge//So auf aggro brachte ich die lehrerin zum weinen//Auch zwei lehrer konnten sich nich wehren gegen einen//Die lehrer waren verzweifelt, es folgte eine schulkonferenz//Werden uns wiedersehen wenn ich zur schule komm im benz//Hab damals nur scheisse gebaut, reifen geklaut//Damals wollt ich es nich einsehen doch heute weiss ich es auch//Hab niemals dran geglaubt doch meine eltern schmeissten mich raus//ohne sie wie halt ich es aus//doch meine freunde geben mir halt wenn ich brauch//sie sind wie meine leiblichen brüder//kann ihnen alles anvertrauen denn ich kenn sie schon von früher//

Yahwe Mutabo schrieb am 15.1. 2006 um 17:19:43 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Seit 34 Jahren leide ich nun unter Trichotillomanie, d.h. seit meinem 11. Lebensjahr. Ein Jahr zuvor hatten sich meine Eltern getrennt, und ich kam ins Internat.
Man hatte mir und meinem Bruder versprochen, wir würden ein gemeinsammes Zimmer bekommen, aber als wir im Internat waren, sagte man uns am zweiten Tag, daß das nicht möglich wäre. Wir wurden getrennt. Mein Bruder kam in ein anderes Haus, ein sogenanntes Jungenhaus. Dann lernte ich auch noch am ersten Abend im Internat ein Mädchen kennen, das zutiefst traurig war und sich für den Tod ihres Vaters schuldig fühlte, weil sie ihn gebeten hatte, sie im Internat zu besuchen.
Auf dem Weg von ihr nach Hause verunglückte der Vater tödlich. Von da an hatte ich Angst meine Familienangehörigen zu bitten, mich zu besuchen, denn es könnte ja einer von ihnen auf dem Heimweg tödlich verunglücken. Ich war also von Zuhause und von meinem Bruder getrennt.
Auch hatte ich meinen Vater durch die Scheidung verloren. Zusätzlich hatte ich auch noch Angst, den Rest meiner Familie zu verlieren, weil ihr vielleicht etwas zustoßen könnte.
Das war Streß pur.
Zu der Zeit fing ich mit dem Haarerupfen an. Zuerst am Kopf und später, eine Weile lang nur, Augenbrauen und Wimpern. Ich sah aus wie nach einer Chemotherapie. Nach einer Kur an der Nordsee, ca. mit 14 Jahren, ließ ich meine Augenbrauen und Wimpern in Ruhe, fing aber mit den Kopfhaaren wieder an. Meine Familie hat immer so getan als würden sie es nicht bemerken. Da ich starker Allergiker und Astmatiker bin, hat man immer nur gesagt, ich solle nicht soviel in meinem Gesicht rubbeln, dann würden auch nicht meine Wimpern und Augenbrauen ausfallen. Mein Opa war Allgemeinarzt, er hätte es eigentlich wissen müssen. Vor kurzem bat ich meine Mutter um Kinderfotos auf denen ich keine Augenbrauen und Wimpern habe. Sie behauptete immer noch, es wäre durch das Rubbeln im Gesicht entstanden.
Mit ca. 17 Jahren waren meine Schamhaare dran.
Ich dachte, daß ich vielleicht so meine Kopfhaare in Ruhe lassen könnte. Aber weit gefehlt! Als ich 20 Jahre alt war bemerkte ein Bekannter meines Mannes »Du hast aber einen breiten MittelscheitelIch hab mich so ertappt gefühlt. Mein Mann hat lange gemeint »laß das doch. Ich hab es doch auch geschafft mit dem Fingernägelkauen aufzuhören, dann schaffst du das doch mit deinen Haaren auchOder »Dann zupf halt die Haare hinterm Ohr, dann verteilt sich's etwas«.
Das hab ich dann auch gemacht. Die Friseuse hat sich nur gewundert und gemeint, daß hinter den Ohren nicht die typischen Stellen wären, wo Haare ausfallen. Ich wollte ihr weißmachen, daß ich an Haarausfall lit.
Später riß ich mir Kopf- und Schamhaare aus und Wimpern und Augenbrauen in Maßen. Durch das Konzept, beschrieben von Lee Bear, in dem Buch »Alles unter Kontrolle« (Kapitel 7, S. 185-199*) ging es mir schlagartig lange Zeit viel besser, und ich konnte mir endlich eine kurze, freche Frisur »leisten« (meine Haare wuchsen zwar wieder nach, aber an den »meistbeanspruchten Stellen« sind die Haare weiß geworden und gekräuselt). Durch diesen kleinen Erfolg (Dank »Lee Baer«) motiviert, war mein Gedanke, das bißchen Wissen, das ich habe, weiterzugeben. Auch glaube ich, daß ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch, z.B.in einer Selbsthilfegruppe einem hilft die »richtige Behandlung« zu finden.

Sabrina Sch. schrieb am 10.11. 2006 um 18:36:20 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Es ist nicht leicht,
das alles zu schreiben und schlimm,
es zugeben zu müssen.
Vor Jahren habe ich einem Jungen vertraut,
der mich schwer verletzt hat
und dem ich bis heute nicht verzeihen kann.

Er hat mir so sehr weh getan.
Ich war sehr in ihn verliebt,
eben die erste große Liebe.
Und dann konnte er mich nicht mal
so weit vertrauen das er mir glauben konnte.
Als einige meiner Mitschüler einfach
nur Mist über mich erzählt haben,
machte er Schluss.

Da find meinewilde Zeitan.
Ich verliebte mich nur 5 mal in meinem Leben richtig,
alle anderen Männer nutzte ich nur
als One-night-stand oder Lückenbüßer aus.

Und dann kam er.
Ich kannte ihn schon länger,
er war in meiner Paraklasse,
und ich hab es gelassen,
weil er der Ex meiner besten Freundin war.
Das war ein Tabu,
das ich nie gebrochen habe.

Als ich dann einen sehr guten Freund
kennen gelernt habe,
war es das dritte mal um mich geschehen.
Unsere Geschichte ist etwas ganz besonderes,
schon der Anfang war Spektaculär.
Er riss den Vorhang in einer Umkleidekabine
in einem Kaufhaus auf,
weil er dachte seine Schwester stand dahinter -
eine sehr gute Freundin von mir,
die eine Kabine weiter war.
Tja, und dann ging es weiter.
Wir hatten Sex an den unmöglichsten Orten,
Er hat mir sehr viel gezeigt und beigebracht,
nicht nur sexuell.
Dann starb sein bester Freund und Cousin
und er rastete immer öfter aus und schlug mich zuletzt.
Das war unser Ende.

Als wir dann aus der Schule kamen,
habe ich meinen heutigen Mann kennen gelernt.
Er war so anders.
Und trotzdem lief in dieser ersten Beziehung alles schief.
Er wollte zu früh zu viel von mir,
ich bekam Panik und schoss ihn in den Wind.
Einige Wochen später merkte ich das ich schwanger war.
War deshalb,
weil ich die Treppe in meinem Ausbildungsbetrieb
runterfiel und Bauchschmerzen bekam.
Als ich zum Arzt ging,
weil ich Unterleibschmerzen hatte und
blutete wie blöd,
bekam ich die Hiobsbotschaft das ich eine Fehlgeburt hatte.

Damals war ich schon mit einem Mann zusammen,
der 2 Jahre älter war als ich.
Ich hatte mich mit meinen Eltern überworfen und
er hat systematisch alle meine Freundschaften zerstört.
3 Monate später hat er angefangen mich zu schlagen
und wenn er betrunken war zu vergewaltigen.
Es war jedes mal die Hölle und
ich konnte ja nirgends hin.

Dann kam mein Engel.
Er war das was man einen Blitzschlag
nennt in seinem Leben.
Durch ihn überlebte ich das ganze,
ich hatte inzwischen angefangen mich zu ritzen,
und ich wohnte immer noch mit dem Schwein zusammen.
Ich hatte eine heiße Affäre mit ihm,
die absolut geil war und
als er mich aber da wegholen wollte,
ging ich nicht mit, weil ich noch nicht so weit war.

Eine Freundin merkte es dann als erste:
Ich war schwanger.
Sie hat ihn ertappt als sie einmal früher heimkam
und er mich gerade vergewaltigte.
Er hatte schon seit längerem keine Arbeit mehr.
Sie warf ihn postwendend raus und
schleppte mich zur Polizei.
Leider wurde sie aber nicht als Zeugin angenommen,
und mir glaubte keiner.
Also wurde das Verfahren eingestellt.
Und dann kam meine ältere Tochter auf die Welt.
Ich hatte anfangs Angst,
das ich es ihr anlasten würde,
aber das Gegenteil war der Fall.
Ich liebe sie und ich würde ihr das nie vorwerfen.

Dann traf ich wieder meinen Ex,
und ab da ging es bergauf.
Wir zogen zusammen,
ich wurde schwanger,
wir heirateten,
ich bekam meine zweite Tochter
und heute sind wir glücklich.
Ganz komme ich wohl nie darüber hinweg,
heute habe ich noch Albträume und
wache klatschnass auf.
Aber ich habe es ganz gut geschafft,
und das mit dem Ritzen habe ich auch aufgehört.

Peter K. schrieb am 18.4. 2006 um 15:40:37 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Großvater. Kurze Zeit später bekam ich Heuschnupfen und Übergewicht. Dann starb mein Vater, und meine Mutter erwischte mich beim onanieren. Das war blöd und ich war 15. In der Schule bekam ich nur einser, und bekam erst Astma, dann Abitur. Und schwere Akne, die ich heut noch habe. Ich machte Führerschein und fuhr Autos zu Schrott. Mit Geld habe ich nie umgehen können. Ich studierte Jura, weil ich zu faul war zum Arbeiten, und fing an zu trinken, weil ich wegen dem Astma und der Akne depressiv geworden war. Ich unterzog mich einer Psychotherapie und einem juristischen Staatsexamen. Das zweite hat mich kaum noch interessiert. Seit 10 Jahren bin ich Anwalt, und seit 3 Jahren verheiratet. Seit 1 Jahr fahre ich Motorrad und habe lange Haare. Ich bin ein bischen verliebt in die Frau, die unter uns wohnt. Sie ist 10 Jahre älter als ich. Vor 2 Jahren habe ich mir einen Hund gekauft, den ich sehr liebe. Meine Frau hat eine Tochter, die ist total doof.

Tobias schrieb am 22.9. 2006 um 13:59:33 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 6 Punkt(e)

Was hier geschrieben steht, wissen höchsten 3-5 Leute und kaum einer meiner besten Freunde.
Meine Geschichte, mein Leben, wie ich zu dem geworden bin der ich heute bin, wie meine Kindheit war und wie sie mich geprägt hat. An alle die relativ wenig Interesse an meinem Leben haben, sollten sich das hier nicht antun.
An all die wissen wollen wer ich wirklich bin, wie ich lebe, wie ich denke und wie ich fühle,
Willkommen in meinen LEBEN.

Ich bin jetzt 23 Jahre alt, und habe mehr in meinen Leben verloren als gewonnen, ich habe mehr Schmerz verursacht als Liebe gegeben.
Ich fange erst jetzt an zu leben, und das hier ist meine Geschichte.

Ich würde am 21.06.1983 in Stuttgart geboren und mein Leben habe ich in Schönaich verbracht. Meine Geschichte fängt im Kindergarten an.

Ich war schon immer leichtgläubig, naiv und selbstständig.

Mann hat mir erzählt dass ich ein sehr leichtes Kind war, dass heißt ich habe selten gemeckert und so weiter.

Ich habe im Kindergarten einen meiner besten Freunde gefunden, diese
Freundschaft hält immer noch und wird wohl mein Leben lang weiter geführt.

Den Kindergarten habe ich relativ leicht über mich gebracht, ich habe von meinen Opa mit 5 rum Schach beigebracht bekommen, und bis dahin war alles gut und schön in meiner kleinen rosa Welt.

Ich habe erst in der Grundschule mitbekommen das mein Opa Alkoholiker ist, und das Meiste was er mir erzählt hat eine Lüge war oder seiner Fantasie entsprach, ab diesem Tag war es vorbei. Ich musste relativ schnell erwachsen werden, und ich habe mich für meinen Opa geschämt, er war in unseren Ort bekannt. Und in der Schule ging es dann so richtig los, ich habe eine Lese- und Rechtschreibschwäche, was damals niemand wusste. Ich hielt mich für zu dumm und musste die erste Klasse wiederholen, was mein Selbstwertgefühl nicht grad steigerte.

Ich überlebte es irgendwie, aber ich zog mich immer weiter in mich zurück,
Es ist besser, habe ich damals gelernt, Probleme selbst zu lösen, und das tat ich auch so.

Ich kam dann irgendwann auf die Hauptschule, davor war ich 2 Jahre auf einer Sonderschule wo ich aber raus kam und wechseln konnte.
Die Hauptschule war die Hölle, mich konnte man regelrecht verarschen.

Ich habe es selten gewagt aufzufallen oder mich zu wehren, es lag einfach nicht in meiner Natur, deswegen ertrug ich es, zog mich immer weiter in mich zurück und gab äußerlich den Spaßkeks, doch innerlich war ich zerbrochen. Die Freunde die ich in der Klasse hatte,
oder von denen ich dachte dass sie Freunde wären, beklauten mich und das nicht schlecht. Aber das merkte ich viel zu spät. Jep, ich war naiv in dieser Hinsicht und wieder einmal leichtgläubig. Das war das erste Mal dass ich mir schwor niemand so tief an mich zu lassen, denn es ist ein unterschied, ob dich jemand beklaut der dir fremd ist, oder ob es einer deiner besten Kumpels ist.

Ich brachte also auch die Hauptschule hinter mich und wurde innerlicher immer toter, um mich selbst vor mir zu schützen. Ich fing an Gedichte zu schreiben und das Chatten für mich zu entdecken.

Ich schaffte es eine Ausbildung zu bekommen. Ich fing als Maler an und verliebte mich das erste mal in meinem Leben richtig in eine Frau die bezaubernd war und mich auch liebte. Das Glück schien perfekt zu sein, und ich lies es zu, dass sich mein Herz für sie sich öffnete und ihre Sorgen wurde meine. Und ab da begannen die Probleme: Ich habe mich vorher nie auf eine Partnerschaft eingelassen und ich wusste weder wo hinten noch vorne ist. Ihre Sorgen konnte ich nicht lösen und da erzählte ich es meinen besten Freunden einfach, um mir Sorgen vom der Seele zu reden. Das war ein Fehler, wie ich damals lernte: Manches kann man weiter erzählen, manches ist nicht für fremde Ohren bestimmt.

Und daran zerbrach alles, und ich zog noch eine härtere Mauer um mein Herz, unüberwindbar, so gesehen war ich mit 18 schon ausgebrannt. Ich fing an zu trinken und zu kiffen um den Schmerz, den ich versuchte zu unterdrücken, ruhig zu bekommen. Es waren nur 3 Monate, die wir zusammen waren, aber für mich war es damals die erste große Liebe.
Wie das halt so ist. Als ich einen gewaltigen Absturz hatte, also `nen Terrortrip vom kiffen, und fast an meinen eigenen Erbrochenen gestorben war, schwor ich mir, Alk in Grenzen zu halten und nie wieder zu kiffen.
Und bis jetzt habe ich beides eingehalten. Ich muss dazusagen dass ich vorher schon ein paar Mal die Erfahrung mit Gras gemacht habe, aber im Großen und Ganzen habe ich vielleicht in diesen 2 Jahren 5 Mal was geraucht. das einzige was sich ab diesem Tag verschlimmert hat, ist meine liebe zum Tabak, lebe hoch, liebe fein und rauche Luckys

Meine Ausbildung habe ich zwar nicht vollkommen vergeigt, aber ich habe es probiert: Im ersten Lehrjahr musste ich den Betrieb wechseln.
Weil ich nach 2 Monaten keinen wirklichen Bock mehr hatte. Es ist nicht so prickelnd jeden Tag seine Ex zu sehen, und zu sehen dass sie nach 5 Monaten `nen Neuen hat, mit dem sie glücklich ist. Mein neuer Betrieb war wiederum die Hölle, mein Chef stand darauf Leute runterzuputzen, und mein Selbstwertgefühl war damals schon am Tiefstand abgelangt. Aber man merkt nur all zu oft das es noch tiefer geht. 1 Jahr lang trauerte ich meiner Ex hinterher, und ich schrieb unzählige Gedichte.
Das Schreiben was das Einzige was meinen innerlichen Schmerz lindern konnte. Ich wurde noch aktiver im Chat, ich wurde sowas wie eine Seelsorge für alle, ich fand meist immer eine Lösung, konnte mich gut in die Lage und in die Not, die sie hatten, hinein versetzten, und das wiederum gab mir das Gefühl, für etwas gut zu sein. Ich schätzte mich wieder etwas mehr, sah mich nicht als unnütz, nicht als der doofe unnütze Kerl, wie mein Chef es so gern ausdrückte.

Aber meine Herz war verschlossen. Doch irgendwie schaffte es ein wenig Licht doch einzutreten und ich verliebte mich. Gott war sie schön, und Gott sie ist noch viel schöner geworden. Wir kamen zusammen, und ich schwor mir alles für diese Mädel, oder jetzt Frau, zu tun, ihr immer bei zu stehen, sie zu lieben und zu achten. Heute muss ich sehen dass ich es nicht geschafft habe.

Das erste Jahr war wohl der Himmel, aber irgendwo baute sich in dieser Zeit meine Mauer wieder auf. Ich weis nicht wieso oder warum, aber ich distanzierte mich immer mehr ohne es zu wollen oder es zu sehen.
Und ich tat ihr weh damit, ohne es zu merken.
Sie sagte mir zwar was los ist, aber ich fand keine Weg mich zu offenbaren, meine Mauer zu fall zu bekommen, und vor 2 Wochen war es dann endgültig aus, nach 3 Jahren.

Ich habe vor 4 Wochen gemerkt was ist, ich habe diese Mauer überwunden, zerbrochen und die Stücke vergraben. Ich bin nicht mehr der der ich einmal war, ich kann darüber reden, was in mir vorgeht, wer ich bin und was ich denke. Ich habe zwar immer noch Angst davor, jemandem direkt zu sagen was ich denke, aus Angst, diese Person auf irgendeine Art zu verletzten oder zu verärgern, aber ich finde neuerdings immer den Mut es wirklich zu tun.

Ob ich sie noch liebe? Oh ja, mehr als alles andere! Ob ich mich schuldig fühle? Ja, ich habe die Frau die ich liebe, die meine Zukunft war, verloren, weil ich nicht gesehen habe was ich an ihr hatte, ihr nicht gezeigt habe was mir bedeutet. Ihr einfach gesagt habe ICH LIEBE DICH!

Zwar habe ich ihr das alles schon gesagt, aber ihr Schmerz ist zu groß, und ich will ihr nicht noch mehr weh tun, als ich schon getan habe. Ich kann nur hier im Stillen sitzen, und tun was ich tun muss: Irgendwie mit der ganzen Scheiße klar kommen. Ach ja, der körperliche Schmerz ist nichts gegen denn Seelischen. Ich habe es getestet und ein bisschen mit einem Messer an meinem Arm gespielt. Ergebnis: Kein Schmerz, 4 Narben und mein Herz blutet immer noch, ertränken geht auch nicht sobald man zuviel hat wird alles noch schlimmer.

Das Schlimmste ist, wenn man vergisst. Wenn du vergessen würdest, wenn du liebtest, würdest du alles damit als sinnlos bezeichnen, was ich nie machen werde, so wie die Liebe braucht man auch den Schmerz danach. Ich brauche all diese Emotionen um nie zu vergessen wer ich war, wer ich jetzt bin, und wer ich nie mehr sein werde.

Ich bin jetzt 23, ich habe eine Lehre als Maler geschafft, bin jetzt beim Bund.
Aber erst jetzt fange ich wirklich an zu leben.

Nachwort :
Ich bin davon überzeugt dass die meisten Beziehungen an Intoleranz gegenüber dem Partner scheitern.
das tägliche Leben, der Alltag wir zur Routine, und das zerstört die Gemeinschaft, die Liebe, die man geschlossen hat.
Der allgemeine Drang dass Männer immer alles allein regeln müssen, nie Gefühle zeigen, gibt dem ganzen noch den endgültigen Rest .Ich glaube auch dass der Mensch erst wirklich lernen kann, wenn er Schmerz erfährt, erst aus Fehlern lernen wir.
Und aus ganz schlimmen Fehlern lernen wir fürs Leben.
Vergesst was eure Väter euch gesagt haben oder sonst wer, Ehre und Stolz sind relativ unwichtig in der Liebe.
Und der Person die man liebt ist der gegenseitige Respekt zueinander, den man erschafft viel wichtiger, denn alles was die Zeit erschafft ist heilig.

Liebe ist und bleibt das größte und schönste Gefühl der Welt, und das muss man sich behalten, dafür kämpfen, denn wenn man es verliert, hat man sein Leben verloren.

Jemand sagte mal: Wer nicht weis, für was er sterben soll, hat es nicht verdient zu leben.
Ich weis es nun, für die Liebe zu ihr würde ich mein Leben geben. Schade ist nur dass ich so viel verloren habe um es zu begreifen.

Ich hoffe dass einige die das gelesen haben mich nun etwas besser verstehen können, und sehen dass ich niemals mit Absicht jemandem wehtun wollte, und das die Last, die auf mir lastet, schwer ist.
Das Leben hat mich gezeichnet, jetzt übernehme ich mal den Stift.
Allen Menschen, die ich in meinem Leben verletzt habe, durch die eine oder andere Art:
Es tut mir leid, mehr als das.

Dies war meine Geschichte, des harten und zugleich weichen Tobi, der neu beginnt und Verantwortung übernimmt.
Der nicht mehr schlecht zu dem steht, wer er ist. Lebt wohl, lebt lang, und macht nicht den gleichen Scheiß wie ich.

Euer Tobi

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