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Der erste Text am 18.1. 2004 um 13:13:26 Uhr schrieb
Arno Nühm über MeineGeschichte
Der neuste Text am 9.12. 2017 um 14:29:29 Uhr schrieb
Christine über MeineGeschichte
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am 11.9. 2012 um 18:31:02 Uhr schrieb
PushPuller über MeineGeschichte

am 16.7. 2016 um 14:46:17 Uhr schrieb
Terrorzwerg über MeineGeschichte

am 21.9. 2016 um 11:23:48 Uhr schrieb
blue_lady über MeineGeschichte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »MeineGeschichte«

Xalya schrieb am 15.7. 2009 um 22:40:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich bin richtig traurig, entsetzt.
Gerade war ich zu Fuß unterwegs um einige Behördergänge zu erledigen - da ich heute keine Lust hatte was zu kochen, habe ich mir einen Döner gekauft und auf dem Rückweg gegessen - ohne in die rechtfertigung zu verfallen, schreibe ich doch dass ich sehr selten Fast Food esse, meist ist es mir einfach zu teuer.

Jedenfalls kam in an einer Bank mit älteren Herrschaften vorbei, als ich sie gerade passiert hatte hörte ich üble Äußerungen über meine Persoen »Wie kann man nur so fett sein, das ist doch nicht krankhaft, dass ist doch nur angefressen..« »Wie kann man nur so rumlaufenusw.

Ich hatte eigentlich gedacht ich sei stark. Ich hatte eigentlich gedacht so etwas würde nach jahrelanger Therapie an mir abprallen. Doch das tut es nicht. Im Gegenteil - ich fühlte mich als ob mir jemand das Herz entreißen würde, alles zog sich in mir zusammen. anschließend saß ich eine Stunde lang auf meiner Terasse und weinte. Ich habe echt keine Kraft mehr - es kostet mich soviel Kraft meinen Körper so zu akzeptieren wie er jetzt ist, nach jahrelanem Diätwahn & anschließender Gewichtszunahmen - SetPoint nach oben geschraubt... das übergewicht wird bleiben, so jedenfalls die diagonose des Chefarztes in der Klinik.

Es fällt mir schwer nicht wieder zurückzuverfallen in alte Muster, und ich versuche recht sportlich zu sein, mich viel zu bewegen - und doch bin ich wie eingesperrt in meiner Hülle - wie in einem Panzer, .. all das kostet mich Kraft und doch ich versuche ein normales Leben zu führen.

Und dann passiert so etwas, und ich bin völlig fertig. Ich ertrage so etwas nicht. Am liebsten würde ich mich heute verstecken, bin wie apathisch.
was soll ich nur tun?
Ich will nicht zurück in die Essstörung, aber ich ertrage es auch nicht mit Übergewicht leben zu müssen und mich anpöbeln zu lassen...

Winnetou Koslowski schrieb am 15.1. 2006 um 19:50:56 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ich werde Euch nun meine ganz persönliche Geschichte erzählen und so unwirklich sie klingt, sie ist wirklich passiert!:

Ich habe mir nichts mehr als ein Kind gewünscht und wurde auch sehr schnell nachdem ich die Pille abgesetzt hatte schwanger.
Ich hatte die typischen vorzeichen Ziehen im Bauch, Brustschmerzen und es war soweit alles OK. Bin zum FA und da war auch noch alles i. O. 4. SSW.
Doch dann drei Tage nach der untersuchung setzten auf einmal leichte Blutungen ein und ich ging zum FA der schaute nach und es war noch alles Ok gab mir Hormone da er dachte die Butungen seien von dem Stress den ich zu der Zeit hatte (Mein Dad hatte esrt 2 Tage zuvor einen Herzinfarkt gehabt und lag auf der Intensivstation)
war also beruhigt, dass mit dem Kind alles in ordnung ist. Wurde natüröich auch krank geschrieben und blieb überwiegen im Bett liegen.
Die Blutungen hörten aber nicht auf doch das Kind dentwickelte sich normal 7. SSW Das Herz schlug.
Mein Dad erholte sich auch langsam wieder und auch bei der Untersuchung in der 9 SSW war noch alles OK bis auf die Blutungen die aber weniger geworden waren.
Dann in der 10. SSW kam der Schock:
Ultraschall Untersuchung ich erkannte nichts auf dem Bild und mein FA sagte auch nichts dazu nur das etwas nicht in Ordnung ist und ich doch in ein Krankenhaus zur Untersuchung sollte.
Er machte mir einen Termin dort aus noch am selben Tag und ich wusste nicht genau was los war wusste nur das etwas nicht stimmte.
Ich fuhr mit der Bahn zum Krankenhaus noch total voller Hoffnung(ich war ja so naiv)Auf dem Überweisungsschein stand auch nichts genaues drauf nur die bitte zur Mituntersuchung.
Im KH angekommen musste ich erst noch ca 1 Std. warten und dann kam ich in ein Untersuchungszimmer.
Dort legte ich mich auf den Stuhl und es wurde erneut eine US Untersuchung durchgeführt. Der Artz sagte nicht viel nur soviel das er das noch nie gesehen hätte in seiner ganzen Zeit und der Student solle doch genau hinsehen, das bekäme er auch nicht wieder zu sehen. Da Fragte ich dann endlich nach was denn los sei.
Der Arzt sagte: Es handelt sich hier um einen Siamesischen Zwilling. 2 Köpfe und nur 1 Körper.
Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf und dann liefem die Tränen.
Ich durfte mich wieder anziehen und musste dann wieder zu dem Arzt zu einem Gespräch.
Er sagte mir ohne UmschweifeDas Kind hat keine Überlebenschanche. Es hat 2 Wasserköpfe und ist nicht Zeitgerecht entwickelt. SIe müssen abtreiben. Da wir aber ein Christliches Haus sind nehmen wir einen Schwangerschaftsabbruch nicht vor obwohl er medizinisch bedingt ist. «
Mit diesen Worten entlies er mich zu meinem FA.
Auf dem Weg zur Bahn rief ich den FA an und sagte Ihm es sei ein Siamesischer Zwilling und er meinte nur ja das wisse er. Wieso hat er mir nichts gesagt?Den ganzen Weg über konnte ich nur weinen.
Ich bin dann wieder zu Ihm in die Praxis um dort das weitere zu klären.
Sie nahmen mich gleich dran und dann kam der nächste Hammer:
Nach dem Gesetz muß eine solche Diagnose von 3 Ärzten unabhängig voneinander gestellt werden.
Also mußte ich noch einmal zu einem Arzt den ich nicht kannte. Den Termin machte mein FA aber leider erst 3 Tage nach Diagnose Stellung.
Das waren schlimme Tage ich kann mich gar nicht mehr genau daran erinnern.
Der 3. Arzt war nett aber auch er sagte er habe so etwas in seiner Zeit noch nicht gesehen und fragte mich ob er die Us-Bilder für Vorträge verwenden dürfe. Ich willigte ein denn mir war eh alles egal. Der 3. Arzt sollte auch den medizinisch bedingten Schwangerschaftsabbruch vornehmen.
Ich wollte dies ambulant tun, das hies aber erneut 2 Tage warten. Da ich keine andere Wahl hatte wartete ich. Ich erinnere mich noch an die letzte Dusche mit meinen 2 Babys im Bauch. Ich habe lange warmes Wasser über meinen Bauch laufen lassen und erneut bitterlich geweint.
In den ganzen Tagen ist mir mein Freund nicht sehr zur Seite gastanden da er eh noch kein Kind wollte und ausserdem sah man ja noch nichts. Er konnte mich auch nicht verstehen wieso das so schlimm für mich war.
Dann kam der Tag der OP:
ich ging morgens alleine ins Krankenhaus (ich war stark, weinte keine Träne)Ging da rein und wurde gleich gebeten mich umzuziehen.
Dann nahm man mich in den OP wo man mir ein Zäpfchen legte damit der Muttermund weicher wird. Bevor man dies tat, fragte man mich »Ob ich mir sicher bin das ich das Kind nicht will, denn wenn das Zäpfchen erst mal liegt gibt es kein zurück« Da war es vorbei mit meiner »Stärke« Ich brach in bittere Tränen aus. Hatte die nicht meine Akte gelsen? Musste ich Ihr noch sagen wieso ich das machen muß?
Ich antwortete Ihr das es sein muß aus medizinischen Gründen. Sie legte das Zäpfchen und ich mußte in einen Raum ins Bett leigen. Sie sagte noch es kann sein das es anfängt im Unterleib zu ziehen wie bei der Periode.
Ich wartete also auf den Schmerz und er kam auch ganz leicht. Ich weiss nicht wie lange ich da lag. Die hatten mir auch schon was zur Beruhigung gegeben.
Dann wurde ich in den OP geführt und sah den Operateur und dann hat man mich auch schon in Narkose versetzt. Als ich wieder zu mir kam lag ich in meinem Bett und blutete stärker als bei meiner Periode.
Ich bekam dann noch im Nebenbett mit dass eine Frau zu Ihrer Freundin sagte »Das war schon OK ich wollte das Kind nicht haben«
Ich war fertig mit der Welt!Weinte mir die Augen aus dem Kopf. Keine der SChwestern kümmerte sich um mich, da lag ich nun ganz alleine.
Man begleitete mich nur einmal aufs Klo und da haben die nichts gesprochen außer ob mein Kreislauf OK sei.
Nach 3 Stunden durfte ich dann gehen.
Mein Freund holte mich ab und ich hatte das erste mal das Gefühl das auch er verstand was soeben geschehen war.
Ich konnte und wollte aber nicht darüber reden und so schwiegen wir uns an.
Was in den Tagen danach war weiss ich gar nicht mehr nur noch dass ich 4 Wochen danach wieder zur Arbeit bin.
Ich habe das alles bis heute mit niemandem besprochen aber in der anonymität kann ich es endlich loswerden.
Ich finde es hart das man auch unter medizinischer Indikation zu 3 verschiedenen Ärzten gehen muß die alle Öl ins Feuer gießen. Andererseits kann ein Arzt vorschnell ein falsches Urteil fällen.
Leider hatte ich nach dieser Erfahrung auch noch 2 Fehlgeburten.
Die erste in der 6 Woche, der Foetus ging komplett ab und das 2. Mal musste ich erneut ausgeschabt werden in der 8. Woche.
Ich wollte aber so gerne ein Kind und gab uns noch einen Versuch.
Und heute bin ich die glücklichste Mutter der Welt, ich habe eine gesunde kleine Tochter mit 7 Monaten und ein 2. ist auch schon unterwegs.
Dennoch mußte ich über diese Erfahrung schreiben denn ich denke oft daran was wäre wenn?
Auch mein Mann (inzwischen sind wir verheiratat) kommt inzwischen immer öfter und will darüber reden »Wie wohl die anderen Kinder gewesen wären
Ich wünsche allen sehr viel kraft die so etwas durchmachen müssen!!
Ich habe es geschafft und wenn jemand darüber reden möchte ich habe immer ein offenes Ohr für Hilfe suchende denn das schlimmste ist, wenn man nicht darüber reden kann. Ob mit den eigenen leuten weil sie einen nicht verstehen, oder man will einfach mit jemandem reden möchte den man nicht kennt so wie ich es gerade tue.
Nun fühle ich mich schon viel besser!

Peter K. schrieb am 18.4. 2006 um 15:40:37 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Als ich 5 Jahre alt war, starb mein Großvater. Kurze Zeit später bekam ich Heuschnupfen und Übergewicht. Dann starb mein Vater, und meine Mutter erwischte mich beim onanieren. Das war blöd und ich war 15. In der Schule bekam ich nur einser, und bekam erst Astma, dann Abitur. Und schwere Akne, die ich heut noch habe. Ich machte Führerschein und fuhr Autos zu Schrott. Mit Geld habe ich nie umgehen können. Ich studierte Jura, weil ich zu faul war zum Arbeiten, und fing an zu trinken, weil ich wegen dem Astma und der Akne depressiv geworden war. Ich unterzog mich einer Psychotherapie und einem juristischen Staatsexamen. Das zweite hat mich kaum noch interessiert. Seit 10 Jahren bin ich Anwalt, und seit 3 Jahren verheiratet. Seit 1 Jahr fahre ich Motorrad und habe lange Haare. Ich bin ein bischen verliebt in die Frau, die unter uns wohnt. Sie ist 10 Jahre älter als ich. Vor 2 Jahren habe ich mir einen Hund gekauft, den ich sehr liebe. Meine Frau hat eine Tochter, die ist total doof.

Arno Nühm (Da Real One) schrieb am 15.1. 2006 um 18:38:53 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 13 Punkt(e)

Die meisten von Euch werden mich möglicherweise beschimpfen, aber ich möchte meine Geschichte trotzdem erzählen.
Ich bin verheiratet und habe ein 12jähriges Kind.
Ich lebe mit meiner Frau seit 20 Jahren zusammen und seit der Geburt meiner Tochter gibt es eigentlich so gut wie keinen Sex mehr.
Seit 4 Jahren habe ich ein Verhältnis mit einer Kollegin.
Ich bin völlig verrückt nach ihr.
Am Anfang war es eine rein sexuelle Beziehung. Inzwischen ist es mehr.
Ich werde inzwischen eifersüchtig und habe nun in ihrem Telefon einige SMS mit eindeutigen Kontakten zu einem anderen Mann gefunden.
Mir ist natürlich klar, dass ich das nicht hätte machen sollen.
Ich bin völlig überfordert mit der gesamten Situation.
Ich weiß nicht mehr wie ich mit der Angelegenheit umgehen soll.

Der infrarote Korsar schrieb am 5.2. 2006 um 12:29:50 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ja wo fange ich am besten an?? Vielleicht mit meiner ersten Schwangerschaft mit Simon Jonas. Diese war völlig entspannt und problemlos. 9 Monate voller Freude und ohne Sorgen.
So hatte ich meine 2. Schwangerschaft auch erwartet, aber leider kam es anders.....

Alles fing damit an, dass ich 2 Wochen mit meiner Periode überfällig war, aber trotzdem sind alle Schwangerschaftstests negativ ausgefallen, auch der meiner Frauenärztin. Im Ultraschall sah man auch nichts, außer eine hochaufgebauten Schleimhaut. So bekam ich Hormontabletten die bewirken sollten, dass ich meine Tage bekomme.... aber sie kamen nicht.
Ich ging wieder zu meiner Frauenärztin und sie machte Ultraschall.. und da sah man es !!
Wie sagte sie so schön: ???da schlägt das Herz ja schon!“ Ja es schlug, ich war also doch schwanger gewesen. Ich hatte aber eben nur sehr spät meinen Eisprung (am 26. Zyklustag). Das war die erste Sorge, diese Hormontabletten, meine Frauenärztin versicherte mir das sie nicht schädlich seien für das Baby. Ich vertaute ihr ja sehr, aber in der Gebrauchsanweisung standen nicht sehr schöne Dinge

So machte ich mir viele Sorgen und fragte verschiedene Ärzte, aber alle sagten das gleiche, die Tabletten seien harmlos und schädigen das Baby nicht. Als ich gerade begann mich zu beruhigen, hatte ich einen seltsamen Ausfluss den ich aus meiner ersten Schwangerschaft nicht kannte. Ich rief bei meiner Frauenärztin an, aber sie war im Urlaub. Nun ja, da der Ausfluss nicht besser wurde, ging ich zu dem Vertretungsarzt

Ich war in der 13. SSW, genau die Zeit, in der man die Nackentransparenz messen kann. Wir haben uns schon in der ersten Schwangerschaft bewusst gegen alle Vorsorgeuntersuchungen entschieden, da für uns Abtreibung nie in Frage käme, egal was das Kind für evtl. Krankheiten oder Behinderungen hätte.

Dieser Arzt untersuchte mich nun, machte Ultraschall, und damit fing es an.... er machte ihn sehr intensiv, dafür das ich nicht seine Patientin war und auch ???nureinen seltsamen Ausfluss hatte (der sich als normal herausstelle). Er schallte und schallte bis ICH ihn fragen musste ob irgendwas nicht in Ordnung sei, daraufhin seine Antwort ??? Moment ich erkläre es ihnen gleich“. Ich muß nicht beschreiben was da in mir vorging oder?
Nun ja er habe die Nackenfalte gemessen, er erklärte mir kurz, dass von 1-2 mm alles unbedenklich sei und von 2-3 mm man das Blut der Schwangeren untersuchen müsse, um genaue Angaben machen zu können, ob etwas nicht in Ordnung sei. Ab 3 mm wäre es schon sehr Auffällig und man sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen, im gleichen Atemzug sagte er mir, dass manche Ärzte das auch schon ab 2,5 mm empfehlen.
Diese erweiterte Falte deute auf ein Down Syndrom oder einen Herzfehler hin.

Ich fragte dann was mein Kind denn für einen Wert habe, darauf sagte er ??? Na ja wie es den Kopf hält zwischen 2,4 und 3,3 mm .... das saß. Ich war fertig. Er empfahl mir am nächsten Tag zu kommen um mein Blut zu untersuchen das würde aber 150 Euro kosten.

Ich fuhr heim und beriet mich mit meinem Mann. Nach langem hin und her war klar, dass wir wenn überhaupt, eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Da man nur da eine genaue Aussage bekommt, ob und was das Kind hat. Eine solche Blutuntersuchung hätte nur berechnet wie hoch das Risiko ist, ein krankes Kind zu bekommen.

Wir haben uns dann noch mit meiner Frauenärztin beraten und auch sie schlug eine Fruchtwasseruntersuchung vor. So gingen wir dann zu einem Aufklärungsgespräch in die Klinik. Das war die erste Ärztin die uns etwas von unserer Angst nahm. Sie sagte das so eine Nackentransparenz keine genaue Aussagekraft hat ohne die Blutergebnisse zu haben. Aufgrund meines Alters (25) und schon eines gesunden Kindes sagte sie sei mein Kind wohl eher gesund als krank. Ausschließen kann sie natürlich nichts aber das würde sie jetzt sagen.
Nachdem wir ihr sagten, dass wir keinesfalls abtreiben würden egal was das Kind habe, riet sie uns entschieden ab. Auch wenn das Risiko gering sei bei dem Eingriff das Kind zu verlieren. So ist es doch da und gerade dann wenn die Eltern sowieso nicht abtreiben würden dann passiert noch was.

Ich wollte aber unbedingt wissen, ob mein Kind gesund ist einfach nur um die restliche Schwangerschaft entspannter sein zu können. Die Ärztin riet uns dann in der 22. SSW ein sog. Organscreening machen zu lassen ,das sei ein genauer Ultraschall auf dem nach den Organen des Kindes geschaut wird und wenn da etwas auffallendes sei könne man ja immer noch eine FU machen lassen um genau zu sagen was das Kind hat.

Damit war ich einverstanden, ich bin Kinderkrankenschwester und wusste daher das ein Großteil aller Down Syndrom Kinder einen Herzfehler hat diesen würde man ja dann erkennen.

Leider war ich erst in der15. SSW und somit vergingen 7 lange Wochen bis zu dem Ultraschalltermin.

Meine Schwangerschaft war also schon über die Hälfte vorbei und ich war noch immer voller Angst und Sorge das etwas nicht stimmen könnte. Man geht als Kinderkrankenschwester sämtliche Behinderungen durch die man kennt und kann sich so noch mehr hineinsteigern....

Der Tag des Ultraschalls kam und ein netter Oberarzt führte die Untersuchung sehr gründlich durch.
Es war soweit alles in Ordnung das Kind habe keinerlei organische Fehlbildungen oder ähnliches, aber mit meiner Plazenta stimme was nicht!!

Schon wieder etwas, ich hätte eine sog. Deckplattenablösung, die man durch evtl. Infektionen bekommen könne.
Ich sollte mir bitte Blut abnehmen lassen und aufhören zu arbeiten. Außerdem in 10 Tagen zu ihm wieder kommen zum Ultraschall in der Zwischenzeit aber unbedingt auch noch mal zu meiner Frauenärztin gehen. Gleichzeitig sagte er mir aber ich soll mir bitte keine Sorgen machen, sehr lustig!!

Einerseits waren wir froh das unser Junge gesund ist andererseits war da jetzt das andere Problem da. Was ist wenn unser Kind nicht mehr richtig versorgt wird und ich es gar nicht merke? Was ist wenn es gar stirbt weil sich die Plazenta löst ??

Wieder Angst wieder warten ... bei meiner Frauenärztin bekam ich dann sofort wieder Ultraschall gemacht und bekam als Antwort da sei nichts! Wie da ist nichts?? ???Na schauen sie doch selbst, da ist alles OKsagte sie und tatsächlich da war nichts mehr das so aussah wie noch vor ein paar Tagen. Sie sagte das sei manchmal so wenn man den Schallkopf falsch hält!!

Leider machte das nächste mal nicht der gleiche Oberarzt den Ultraschall wie beim erstenmal aber auch dieser sah nichts mehr und beruhigte mich. Ich musste noch 2 mal kommen um sicher zu sein das auch wirklich alles OK ist und unser Baby gut versorgt, aber jedes Mal war alles in Ordnung.

Ich war das erstemal in meiner Schwangerschaft beruhigt und konnte mich nun entspannen.

Als unser Sonnenschein dann zur Welt kam mit 3.500 g, 52 cm und 37 cm Kopfumfang merkte ich jedoch das man trotzdem nicht ganz entspannt war, ich habe geweint vor Erleichterung das er gesund war ich konnte es nicht fassen, ich habe so oft gesagt "Gott sei dank ist er gesunddass die Hebamme schon ganz verwirrt fragte warum er das denn nicht sein sollte.
Als ich es ihr erklärte wurde er von der Ärztin noch mal extra gut untersucht aber er war gesund und ist es noch immer. Mittlerweile ist er 3 Wochen alt und gedeiht prächtig.

Niemand sollte soviel Angst und Sorge in einer Zeit haben müssen die eigentlich nur voll Vorfreude sein sollte.

Arno Nühm schrieb am 18.1. 2004 um 16:04:00 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Im Kindergarten hatte ich eine interessante Begegnung mit der Justiz. Sabine wollte immer und immer wieder aus dem Buch »Mein kleiner Esel Benjamin« vorgelesen haben.

Ich hasste dieses Buch und ich hasste Sabine. Also versteckte ich das Buch hinter einem Stapel großer Bauklötze, die etwa so groß wie Mauersteine waren.

Die nächsten Tage vergingen - abgesehen von Sabines Heulereien - so friedlich wie lange nicht mehr. Dann sah ich das Unheil heraufziehen, als sich Sabine dem Regalfach mit den Bauklötzen näherte und wenige Minuten später triumphierend mit dem Buch zur Kindergärtnerin rannte und petzte.

Es wurde ein Stuhlkreis einberufen, um Gericht zu halten, wer das Buch versteckt hatte. Der Verdacht fiel bald auf Stefan, Sabines gestörten Bruder. Da sich kein Delinquent freiwillig stellte (ich war gelähmt ob meiner Faszination), geriet Stefan immer stärker unter Verdacht. Er schwitzte und beteuerte seine Unschuld unter Tränen. Ich glaubte ihm, blieb jedoch offensichtlich allein mit diesem Urteil. Die Kindergärtnerin nämlich postulierte: »Stefan, du lügst! Wer lügt, hat eine rote Nase

Stefan hatte eine rote Nase. Und er sagte die Wahrheit, wie ich wusste. Die Kindergärtnerin, deren Postulat offensichtlich von falschen Prämissen ausging, hatte keine rote Nase. Und ich auch nicht. Mein erstes Justizirrtum ließ mich stumm bleiben. Ein Unschuldiger an meiner Stelle war besser als ich selbst.

Conrad Breyer schrieb am 16.1. 2006 um 11:36:28 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Meine Geschichte

Vor Jahren, im Juli 1992 zerfiel mein ganzes Glück in einen einzigen Scherbenhaufen. Ich war gerade mal 20 Jahre alt, als mein Freund einen schweren Arbeitsunfall nicht überlebte. Plötzlich war ich allein. Mein Leben war leer und erschien mir sooo sinnlos. Ich war völlig unvorbereitet und konnte einfach nicht verstehen, wieso gerade ich meinen über alles geliebten Freund verloren hatte. Ich dachte, dass ich nie wieder lachen und niemals die Kraft aufbringen würde, ein neues Leben aufzubauen.

In den folgenden Jahren hatte ich schwer mit den schmerzlichen Erinnerungen zu kämpfen. Eine neue Beziehung scheiterte. Ein weiterer Versuch ging ebenfalls schief...

Dann beschloss ich, mir ein neues Hobby zu suchen und kaufte mir einen Computer,... mit Modem natürlich. Ich hatte damals vom Internet keine Ahnung. Das wollte ich ändern. Ich dachte mir, AOL ist dafür genau das Richtige. Am 21.12.1999 ging ich online, und am 03.01.2000 betrat ich zum ersten Mal einen Chat. Aber ich fand keinen so richtigen Gesprächspartner. So wanderte ich durch einige Räume und schrieb hier und da mal paar Zeilen in den Raum. Dann traf ich ihn,... MICHAEL!!! Er war mir durch mehrere Räume gefolgt. Wir kamen ins Gespräch..., zu fortgeschrittener Stunde verabschiedeten wir uns. Er meinte, ich könne ihm ja mal ein eMail schicken. Das tat ich noch an diesem Abend. Später konnte ich nicht einschlafen. Michael spukte durch meinen Kopf. Ich konnte nur noch an ihn denken...

Am nächsten Tag hatte ich dann Post von ihm :-). Wir schrieben uns ab sofort täglich eMails, und chatteten ganz oft. Michael schickte mir sooo viele Diddls, dass ich eine Sammlung anlegen konnte. Obwohl ich Michael zu diesem Zeitpunkt noch nie in der echten Welt begegnet war und auch seine Stimme noch nie gehört hatte, wusste ich, dass er eine besondere Rolle in meinem weiteren Leben spielen würde. Und so war es auch...

Im Februar kaufte ich mir einen Scanner. Ich hatte so meine Schwierigkeiten, diesen in Gang zu bekommen. Das war die Gelegenheit!!! Michael hatte mir seine Telefonnummer gegeben. Er konnte mir immer sehr hilfreiche Antworten geben, wenn ich in irgendeiner Form ein Computerproblem hatte. Daher fasste ich mir ein Herz und kam auf sein Angebot zurück. Ich rief ihn an...

Am anderen Ende der Telefonstrippe meldete sich eine sehr sympathische Stimme, die so warmherzig und beruhigend klang,... und so sicher. Ich war plötzlich gar nicht mehr aufgeregt. Es wurde ein sehr langes Telefongespräch. Zuerst drehte es sich um die Technik, aber mit Erfolg. (Wenig später konnte ich ihm ein Bild von mir schicken.) Michael war ein Genie in Sachen Computer und überhaupt!!! Wir redeten dann fast 3 Stunden über Gott und die Welt. Das war eine ziemlich teure Telefonrechnung. Aber egal!!! Von da an telefonierten wir regelmäßig.

Leider lagen zwischen uns satte 550 km. Aber das hinderte uns nicht daran, uns zu treffen. Im März packte ich meine Tasche und fuhr übers Wochenende zu Michael. Er hatte mir einige Wegskizzen zugeschickt. Ich hatte keine Bedenken, dass irgendetwas schief gehen könnte. Michael war mir durch den täglichen Kontakt so vertraut geworden, dass ich mir sicher war, das Richtige zu tun.

Als wir uns dann gegenüber standen war das einfach unglaublich. Wir waren uns so vertraut. Michael war viel mehr als »nur« mein eMail-Freund. Wir verbrachten miteinander ein wunderbares Wochenende, welches leider viel zu schnell vorüber ging. Der Abschied fiel uns schwer und wir wollten uns unbedingt wiedersehen. Das taten wir dann auch...

Michael wurde zum wichtigsten Menschen in meinem Leben. War auch die Entfernung in Kilometern ausgedrückt weit, so waren wir uns doch so unbeschreiblich nah - und das jeden Tag. Jeden Abend teilten wir uns unsere Erlebnisse mit - die guten sowie auch die schlechten. Es war eine sehr schöne Zeit, die ich NIE vergessen werde.

Bis dann auf einmal Anfang Januar 2001 kein eMail mehr kam. Das war schon sehr merkwürdig, denn normalerweise holte Michael jeden Tag seine Post ab. Auf einmal tat er das nicht?!? Es gab keinen denkbaren Grund. Wir hatten vor 2 Tagen noch telefoniert... Ich war ernsthaft besorgt, denn auch am Telefon meldete sich Michael nicht. Ich schickte ihm ein weiteres eMail und bat ihn ganz dringend, mir sofort eine SMS zu schicken. Er sollte mir sagen, dass alles in Ordnung ist. Ich legte das Handy neben mein Kopfkissen,... und ich wartete. Aber,... Michael sagte nichts!!! Am Folgetag erfuhr ich dann den unfassbaren Grund für die Stille. Michael konnte mir nicht mehr antworten - nie mehr,... denn MICHAEL IST TOT...

NEIN! NEIN! NEIN! Das will ich nicht glauben und ich kann es nicht. Ich stelle mir immer wieder die gleiche Frage --> WARUM??? Aber ich muss es glauben, denn es ist die Wahrheit. Wir haben Michael vor 5 Wochen beerdigt. Es waren überwältigend viele Menschen gekommen. Michael war überall sehr beliebt..., JA das war er wirklich!!!

Und nun? Ich bin wieder allein und meine Gefühle sind nicht in Worte zu fassen :-(. Ich habe den Menschen verloren, den ich über alles liebe!!! Mein Leben ist wieder ein riesiger Scherbenhaufen. Ich weiß nicht, wie ich ohne Michael weiterleben soll. Es ist diese endlose Leere in mir und dieser unerträgliche Schmerz in meinem Herzen, das ganz einfach entzwei gebrochen ist. Ein Teil von mir ist mit Michael von dieser Welt gegangen. Unwiderruflich!!!

Aber es gibt einen Ort, an dem Michael immer weiterleben wird,...
in meinem Herzen!!!

Lennart (Rabenmeister) schrieb am 6.8. 2008 um 00:13:01 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Guten Dark und Grüss Goth miteinander!

Goths
Don't always wear black
Don't workship satan
• Are not evil
Do not want to kill people
Do not hate everybody
• Are not always depressed
Can be happy too
• Are usually nice people
• Are normal, just like you

††† In Goth we trust †††

Und denkt drann:
Jeder hat irgendwo seine dunklen Seiten,
der eine will sie ausleben, der andere eben nicht.

Ich bin eben einer, der seine dunklen Seiten auslebt. Zwar ist dies von außen nicht auf anhieb ersichtlich, denn ansich bin ich ein humorvoller, lebensfroher, aber eher zurückhaltener Mensch und sehr Tollerant. Wird diese Tolleranz jedoch überschritten kommt meine andere Seite ans Licht und das wird mit Sicherheit nicht lustig (anderen vll bekannt unter 'seine Beherrschung verlieren').
Soweit ist es glücklicherweise noch nie gekommen und mein zweites Ich hatt sich, wenn man mich zu sehr gereizt hatte, wenn dann nur kurzzeitig gezeigt. Da ich wirklich nicht nachtragend bin, ist die Sache recht schnell verjährt. In der Regel keine 2 Stunden und ich kann keiner Fliege mehr was zu Leide tun.
Durch dieses in sich hineinfressen der Wut, steigt jedoch die Gefahr einer regelrechten Wut-Explosion (mein zweites Ich) und jetzt kommt die Musik ins Spiel.
Wie bei einem Dampfkessel wirkt die Musik auf mich wie ein Ventil, welches kontinuierlich und kontrolliert den Überdruck abbaut.

Eine andere Möglichkeit mein Druck abzubauen liegt in der Natur. Ich liebe sie, die Natur ist sowas von faszinierend, was dort alles für komplizierte Abläufe von statten gehen und was für interessante Gesetzmäßigkeiten herschen ist sagenhaft. Das wird auch der Grund sein, wesshalb ich mich entschieden hab die Richtung der Physik zu gehen und auf der Suche nach der Weltformel die Geheimnisse der Natur zu enthüllen.
Ich setze mich gerne einfach mal raus und entspanne, lausche und genieße und gebe so meine überschüssige Energie an die Natur ab.
Das kann ich hier bei mir an der Südgrenze Berlins, mitten im Grünen wunderbar machen.

Was ich noch viel mehr liebe, ist die Nacht! Sobald die Sonne den Boden küsst, fange ich an, die gespeichert Energie wieder regelrecht aufzusaugen. In der Dämmerung fang ich an aufzublühen und würde am liebsten raus in die Nacht, um die Häuser ziehen und rein ins Nachtleben. Ganz nach meinem Motto, Carpe Noctem (nutze die Nacht). Nachts bin ich völlig anders drauf, prall gefüllt mit positiver Energie. Ganz im Gegensatz zum Tag, an dem ich Reaktionszeiten einer Schlaftablette besitze.

Doch muss ich den Tag nicht alleine durchstehen, sondern hab immer irgendwo einen meiner Freunde, die über mich wachen. Die Raben!
Mein Gott wie ich sie liebe! Dieses pechschwarze Gefieder, diese schwarzen, stahlglänzenden Augen mit ihrem listigen, verschlagenen Blick und ihre kräftige Stimme, welche bei mir oftmals für Gänsehaut sorgte. Der Rabe gehört nich umsonst zu den Singvögeln. Faszinierend find ich ebenfalls seinen Flug, in diesem typischen, rauschenden Geräusch. Es wäre ein Traum für mich im Besitz eines zutraulichen Rabens zu sein, nur zu dumm das Raben Wildtiere und gesetzlich geschützt sind.

..Und jetzt soll mich mal noch einer fragen wie ich auf mein Nick gekommen bin -.-

Das war jetzt erstmal ein kleiner Einblick von mir, lasst euch nicht unterbuttern und genießt das Leben!!!

Yahwe Mutabo schrieb am 27.1. 2006 um 14:50:19 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Mit 16 wurden mir Antidepressiva verordnet, als einzige Hilfe; doch es war keine...es wurde schlimmer. (keine Konzentrationsfähigkeit, wie hinter einer Schleierwand fühlen) Weil es nicht besser wurde, hörte ich mit der Einnahme nach 4-8Wochen wieder auf. An diese Zeit habe ich beinahe keine Erinnerung, außer dass ich mich nicht mehr lebendig fühlte. Weder meine Depressionen noch meine Probleme waren geheilt. Ich hatte seit Jahren keine Ansprechpartner, war wirklich allein. Und dann wurde ich »hochpsychotisch« auf eine geschlossene Station in einer Kinder- u. Jugend-Psychiatrie gebracht. Da fing es an (nach Tablettengabe), dass ich mich wie auf LSD gefühlt habe (habe nie sowas genommen, mich nur drüber informiert gehabt) Ich wurde eingestellt auf Psychopharmaka denn natürlich wollte ich, dass es besser wird! Nach zwei Monaten dort, musste ich in eine andere Stadt ziehen, in ein Heim »für ein Jahr«. Daraus wurden 3 Jahre...ich wollte nicht auf die Straße und meine Eltern hatten das Sorgerecht noch. Und dieses Heim war sicherlich kein Ort für mich gesund zu werden und so bekam ich auch einen 2. Schub. Als ich dann endlich aus dem Heim ausziehen konnte in eine eigene Wohnung war das sehr befreiend. Leider begab ich mich in die Abhängigkeit eines 5 Jahre älteren Mannes...der mich dazu brachte alle Tabletten wegzulassen. Heute wäre ich nicht mehr so naiv. Ich weiß jetzt, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es sehr schwierig davon dauerhaft wegzukommen. Der Kerl hat dann solchen Mist gemacht dass bei mir (vermutlich) ein neues Trauma kam und ich ziemlich bald wieder in angstvollem psychotischen Erleben steckte. Wieder Klinik, Neuroleptika, Antidepressiva, 3monatiger Aufenthalt. Die Menschen, besonders die Patienten dort waren sehr nett. Aber wer ist schon gern im Krankenhaus.
Zu der Zeit war ich einem Berufsförderlehrgang...was mich in meinem Lebensmut nicht bestärkt hat, weil ich mit meinen Fähigkeiten nicht anerkannt wurde. Dann gab es einen (agressiven) Konflikt mit meinem damaligen Mitbewohner, worauf ich »feststellte« es sei jetzt das Beste mich umzubringen. Die chemische Keule war vorhanden, also schluckte ich was ging und verabschiedete mich (in Stille).
Erstaunt wachte ich wieder auf, die Kerze brannte noch. Häh? Dann bin ich wieder ins Krankenhaus...ich entschloss mich zu einer Reha, es dauerte fast 1 weiteres Jahr bis ich dahinkonnte. In der Zeit fand ich meinen lieben Freund mit dem ich immer noch zusammen bin. Inzwischen fühle ich mich reifer, weiser und kann auch auf Erfolge zurückblicken und habe sogar ein Ziel und konkrete Pläne dies zu erreichen. Allerdings kann das nur gehen, wenn ich weiterhin stabiler werde. Ich finde ich bin auf einem guten Weg, fühle mich aber sehr unsicher.
Seit 6 Monaten komme ich, bisher prima, ohne Tabletten aus. Keine Symptome, abgesehen von Stimmungsschwankungen (womit es ja auch erst anfing damals). Jetzt bin ich in der Phase, wieder in eine Mietwohnung zu ziehen und möchte von da aus mein Leben aufbauen. Das geht aber alles nur, wenn ich es schaffe, gesund zu bleiben. Mein Vertrauen in Ärzte ist eher gering, was auf meinen Erfahrungen beruht, aber für wahre Hilfe bin ich dankbar. Was denkt Ihr, könnte wichtig sein, meine Ziele zu verwirklichen und gesund zu leben? Ich finde es nicht einfach, besonders als sensitiver Mensch, hier und heute zu leben besonders mit einer Portion Idealismus ausgestattet.
Also auf Resignation bin ich (uva) allergisch! Es wäre schade wenn mein Leben verwirkt würde und dem möchte ich vorbeugen.

Höflich schrieb am 5.2. 2006 um 14:26:27 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Mit 15 hatte ich meine erste Migräne.
Mit 20 bin ich von zu Hause ausgezogen.
Mit 17 wäre ich fast einmal einer Alkoholvergiftung erlegen. (Eine Präfiguration dessen, was einige Jahre später kommen sollte.)
Mit 20 einhalb hatte ich mal fürchterlichen Streit mit meiner Mutter, weil ich einen dreckigen Löffel in die saubere Spülmaschine getan hab.
Angeblich habe ich als dreijähriger mal, während der Elektriker da war, mit einem Nagel in einer Steckdose, wo die Verschalung schon abgeschraubt war, also so mit einem Nagel da rein und dann ZACK! Wahrscheinlich ist das aber eine Erfindung meiner Mutter. So etwas überlebt man als dreijähriger nicht.
In den Jahren 2004 bis mitte 2005 (einschließlich eines kleinen Rückfalls neulich) war ich Parteigänger der Trunksucht (ca. durchschnitt 10 Bier am Tag).
Mit 16 hatte ich sehr oft Migräne.
Mit 24 habe ich Tinnitus bekommen. Das war bös!
Im Mai 200... nein, im Mai 200..nein! Im Mai 1998 (SO!) hatte ich mündliche Abiturprüfung.
Im Jahr 1999 habe ich mich erfolglos für ein studienvorbereitendes Praktikum in einem Druckereibetrieb beworben. Ich habe darauf erst Anglistik und dann, über einen Umweg um den Kursker Bogen, Geschichte studiert.
Ich bin treu, gut und insgesamt ein guter Haushalter. Manchmal bin ich recht müde, dann lege ich mich kurz hin. Ich habe früher viel gemalt, aber malen ist doof. Ich rauche viel, denn Rauchen entspannt, und ich habe eine Tendenz zum Nervösen, weil ich in meiner Kindheit wohl zu viele scharf gewürzte Kartoffelchips gegessen habe.
Mit 18 einhalb (erst!) habe ich meinen Führerschein bestanden. Ich bin zwei Mal an der praktischen Prüfung gescheitert. Das war eine Quelle großen Schams und Verdrusses für mich, und wo es geht, dort suche ich diesen meinen persönlichen Makel geheimzuhalten. Nicht hier jedoch.
Ich bin nicht gläubig, habe aber trotzdem Angst, daß Gott mich als Ungläubigen bestrafen könnte.

HILFE, was soll ich tun? Ich bin kein Katholik, also kann ich nicht beichten! Aus meinem Glauben kann ich auch nicht gerecht werden, da ich mich zum Glauben nicht durchringen kann, wie also mich rechtfertigen?

Gemobbte Friseuse schrieb am 15.8. 2008 um 11:43:38 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

hey leute...habe da ein etwas größeres problem und einige fragen...
hoffe mir kann da jemand helfen...

habe im november 2007 eine ausbildung als friseurin angefangen.
habe vorher,dort in dem betrieb ein 4 wöchiges praktikum gemacht.
dieses praktikum verlief eigentlich recht gut,es hat spaß gemacht und man wurde ganz normal behandelt und hin und wieder sogar mal gelobt wenn man etwas gut gemacht hat.
seid dem ich dort aber fest angestellt bin ging es los...gleich am ersten tag war meine ausbilderin und meine cheffin richtig komisch,egal was schief läuft,immer bin ich die jenige die schuld hat.
das komische ist auch,das alle leute aus meiner klasse und auch freundinnen von mir die ausbildung als friseurin machen bzw. gemacht haben,einen tag die woche frei haben.da bei manchen der salon ja montags eh zu hatt.aber viele friseure haben ja jetzt auch montags geöffnet...genauso wie unser laden.
ich muss aber die ganze woche durch arbeiten.von montags bis samstags.dienstag und mittwochs habe ich berufsschule,wo ich aber auch beide tage jewels 8 schulstunden habe (mir wurde gesagt,das diese beiden tage,sofern sie jeweils 8 stunden haben) aber als voller arbeitstag angerechnet werden,und mir deshalb 1 freier tag die woche zu steht.
habe also nur den sonntag um auszuruhen...

das finde ich ehrlich gesagt nicht gerade so toll,was mich aber noch viel mehr stört,ist das ich noch dazu FAST jeden tag überstunden machen muss,da einige mitarbeiter auch nach ladenschluss oder morgens schon vor den öffnungszeiten noch kunden annehmen.bin da also fast täglich 1-2 stunden länger als ich müsste.ich habe mich deswegen noch nicht einmal beschwert,weil es sich ja schliesslich auch nicht gerade so gut macht.das einzige was ich mal gesagt habe,in einem gespräch das zwischen der ausbilderinund der cheffin abblief war,das ich manchmal etwas überfordet bin da ich auch oft nicht dazu komme meine pause zu machen die mir auch zusteht und ich so abends meist ziemlich kaputt bin.

kurz nach silvester wurde ich vom arzt für 4 tage krank geschrieben,da ich eine nasen nebenhölen entzündung und keine stimme hatte.
da ich weiss das meine cheffin bei krankheit von mitarbeitern etwas eigenartig reagiert,habe ich erst vor ladenöffnung morgens angerufen und bescheid gesagt das ich zum arzt gehe und bin hinterher,nach dem arztbesuch auch gleich persönlich hingefahren um meine kranmeldung abzugeben,so das sie sehen und auch durch die stimme hören,das ich wirklich krank bin und nicht einfach nur so tue.

meine cheffin meinte darrauf hin das sie mit dem gedanken spielt mich zu entlassen weil ich für 4 tage krank geschrieben wurde.zu der zeit war ich auch noch in der probezeit und ich hatte schon echt panik das sie ihre ankündigung wahr macht.das war dann aber zum glück nicht der fall,die sache war nur die,das als ich wieder gesund war wurde ich noch schlimmer behandelt als vorher.musste abends noch länger im laden bleiben,wurde wegen jeder sache dumm angefahren und es wurden mir sachen unterstellt die ich zum einen angeblich gesagt und getan hätte,was aber nicht der fall war.

habe dann um ein gespräch zusammen mit meinem stiefvater und der cheffin gebeten wo die ausbilderin dann auch dabei war.bei dem gespräch kam dann nur raus,das sie sowas wie zb. mit der kündigung wegen krankheit und sowas nie gesagt hätte und dasauch wenn ich krank gewesen »wäre« ich doch trotzdem hätte in laden kommen können und teilweise mit helfen können.

das ganze gespräch war für umsonst.die probezeit habe ich nun seid 2 wochen rum und es hat sich nichts gebessert,im gegenteil.es wird immer schlimmer.ich habe selbst schon angst irgendetwas falsch zu machen oder zu vergessen weil es dann gleich wieder ärger gibt...ich fühle mich dort einfach nicht mehr wohl.

die cheffin hatte mir noch gesagt das sie,seid ihrer gesamten berufslaufbahn(seid dem sie ausbildet) insgesamt an die 80 auszubildende hatte und es davon aber nur knapp an die 19 geschafft haben weil sie entweder gekündigt worden sind oder viele auch freiwillig gegangen sind.das sie mir sowas auch noch erzählt....das spricht doch irgendwo für sich oder?habe mal mit meiner lehrerin darrüber geredet,alsich ihr erzählt habe in welchem salon ich bin meinte sie das sie die cheffin kennt,ducrh die ganzen letzen ausbilder sprechtage der vorherigen auszubildenden.sie meinte auch das ich dort nicht glücklich werden werde in dem laden...

ich weiss nicht mehr weiter,ich habe schon immer ein scheiß gefühl wenn ich morgens den laden betrete und hoffe immer das die zeit so schnell wie möglich rum geht...

was kann ich denn da machen?einfach so kündigen geht nicht mehr,da die probezeit vorbei ist,außerdem will ich ja nicht auf der straße ohne ausbildung sitzen.
zum anderen würde ich gerne wissen ob jemand weiss,ob mir dieser »freie« tag zusteht oder nicht....habe mal ausgerechnet.mit den beiden berufsschultagen (die ja wie gesagt als volle arbeitstage angerechnte werden) komme ich in der woche auf 51 1/2 stunden.in meinem ausbildungsvertrag steht aber das die regelmäßige wöchentliche ausbildungszeit 40 stunden beträgt.die 51 1/2 stunden sind aber die stunden die ich eh im laden bleiben muss,die überstunden habe ich dazu noch nicht gerechnet weil das ja immer unterschiedlich ist.

ich weiss nicht mehr weiter....kann mir da wer helfen?

Helga schrieb am 9.6. 2007 um 17:50:04 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Da bin ich doch gestern mit meinen Kindern beim Metzger gewesen und kaufte ein Hühnchen. »Ist dasder kleine Finger zeigt auf Kaninchenfleisch. Au weh! Was jetzt? »Kaninchen« , »und das
»Kalbfleisch«. »Kalbli weh!«... mit Tränen in den Augen. Das Huhn ist aber schon eingepackt und ich weiss, dass Jérôme nie Tofu essen würde und mich macht der Gedanke Vegetarierin zu werden auch nicht glücklich. Auf jeden Fall lehnen die zwei geschlossen wie ein Mann die angebotenen Wurststückli ab (zum 1. Mal!!!), strafen den Metzger mit einem »tot gemachtund einem verächtlichen Blick und wir ziehen davon. Zu Hause angekommen, erzähle ich die Geschichte und nehme ein lakonisches »Dann sollen sie doch Reis essen, mir doch egalentgegen und brate widerwillig das Huhn, mit Zwiebelchen und Tomaten, Champignons und Speckscheiben. Riecht lecker, mein Unbehagen löst sich. Am Tisch dann aber wieder »Ist das?« »Huhn« »Hmmmm, tot gemacht«, mir wird übel und ich bringe keinen Bissen mehr runter, während sich die Monster auf das Huhn stürzen, von Tränen keine Spur mehr und auch meine Portion (samt Haut!) ist verschwunden. Den Reis kann ich mir aufwärmen, wenn die Üebelkeit verflogen ist...
Heute gibts Kartoffelgratin mit Salat, ich lasse mich da nicht fertig machen! Und wenn die Monster dann schlafen, brate ich mir (und nur für mich!!!) ein riesiges Steak, schön blutig oder mache mir Tartar, schön scharf, oder... hmmm!

Einen wunderschönen Tag allen!

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