Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 354, davon 347 (98,02%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 277 positiv bewertete (78,25%)
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Der erste Text am 18.1. 2004 um 13:13:26 Uhr schrieb
Arno Nühm über MeineGeschichte
Der neuste Text am 9.12. 2017 um 14:29:29 Uhr schrieb
Christine über MeineGeschichte
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(insgesamt: 43)

am 21.9. 2016 um 11:23:48 Uhr schrieb
blue_lady über MeineGeschichte

am 24.10. 2012 um 10:01:55 Uhr schrieb
daywalkero über MeineGeschichte

am 25.5. 2012 um 13:39:08 Uhr schrieb
miamontana über MeineGeschichte

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »MeineGeschichte«

Arno Nühm (Da Real One) schrieb am 15.1. 2006 um 18:38:53 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 13 Punkt(e)

Die meisten von Euch werden mich möglicherweise beschimpfen, aber ich möchte meine Geschichte trotzdem erzählen.
Ich bin verheiratet und habe ein 12jähriges Kind.
Ich lebe mit meiner Frau seit 20 Jahren zusammen und seit der Geburt meiner Tochter gibt es eigentlich so gut wie keinen Sex mehr.
Seit 4 Jahren habe ich ein Verhältnis mit einer Kollegin.
Ich bin völlig verrückt nach ihr.
Am Anfang war es eine rein sexuelle Beziehung. Inzwischen ist es mehr.
Ich werde inzwischen eifersüchtig und habe nun in ihrem Telefon einige SMS mit eindeutigen Kontakten zu einem anderen Mann gefunden.
Mir ist natürlich klar, dass ich das nicht hätte machen sollen.
Ich bin völlig überfordert mit der gesamten Situation.
Ich weiß nicht mehr wie ich mit der Angelegenheit umgehen soll.

Helga schrieb am 9.6. 2007 um 17:50:04 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Da bin ich doch gestern mit meinen Kindern beim Metzger gewesen und kaufte ein Hühnchen. »Ist dasder kleine Finger zeigt auf Kaninchenfleisch. Au weh! Was jetzt? »Kaninchen« , »und das
»Kalbfleisch«. »Kalbli weh!«... mit Tränen in den Augen. Das Huhn ist aber schon eingepackt und ich weiss, dass Jérôme nie Tofu essen würde und mich macht der Gedanke Vegetarierin zu werden auch nicht glücklich. Auf jeden Fall lehnen die zwei geschlossen wie ein Mann die angebotenen Wurststückli ab (zum 1. Mal!!!), strafen den Metzger mit einem »tot gemachtund einem verächtlichen Blick und wir ziehen davon. Zu Hause angekommen, erzähle ich die Geschichte und nehme ein lakonisches »Dann sollen sie doch Reis essen, mir doch egalentgegen und brate widerwillig das Huhn, mit Zwiebelchen und Tomaten, Champignons und Speckscheiben. Riecht lecker, mein Unbehagen löst sich. Am Tisch dann aber wieder »Ist das?« »Huhn« »Hmmmm, tot gemacht«, mir wird übel und ich bringe keinen Bissen mehr runter, während sich die Monster auf das Huhn stürzen, von Tränen keine Spur mehr und auch meine Portion (samt Haut!) ist verschwunden. Den Reis kann ich mir aufwärmen, wenn die Üebelkeit verflogen ist...
Heute gibts Kartoffelgratin mit Salat, ich lasse mich da nicht fertig machen! Und wenn die Monster dann schlafen, brate ich mir (und nur für mich!!!) ein riesiges Steak, schön blutig oder mache mir Tartar, schön scharf, oder... hmmm!

Einen wunderschönen Tag allen!

Xalya schrieb am 15.7. 2009 um 22:40:21 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 12 Punkt(e)

Ich bin richtig traurig, entsetzt.
Gerade war ich zu Fuß unterwegs um einige Behördergänge zu erledigen - da ich heute keine Lust hatte was zu kochen, habe ich mir einen Döner gekauft und auf dem Rückweg gegessen - ohne in die rechtfertigung zu verfallen, schreibe ich doch dass ich sehr selten Fast Food esse, meist ist es mir einfach zu teuer.

Jedenfalls kam in an einer Bank mit älteren Herrschaften vorbei, als ich sie gerade passiert hatte hörte ich üble Äußerungen über meine Persoen »Wie kann man nur so fett sein, das ist doch nicht krankhaft, dass ist doch nur angefressen..« »Wie kann man nur so rumlaufenusw.

Ich hatte eigentlich gedacht ich sei stark. Ich hatte eigentlich gedacht so etwas würde nach jahrelanger Therapie an mir abprallen. Doch das tut es nicht. Im Gegenteil - ich fühlte mich als ob mir jemand das Herz entreißen würde, alles zog sich in mir zusammen. anschließend saß ich eine Stunde lang auf meiner Terasse und weinte. Ich habe echt keine Kraft mehr - es kostet mich soviel Kraft meinen Körper so zu akzeptieren wie er jetzt ist, nach jahrelanem Diätwahn & anschließender Gewichtszunahmen - SetPoint nach oben geschraubt... das übergewicht wird bleiben, so jedenfalls die diagonose des Chefarztes in der Klinik.

Es fällt mir schwer nicht wieder zurückzuverfallen in alte Muster, und ich versuche recht sportlich zu sein, mich viel zu bewegen - und doch bin ich wie eingesperrt in meiner Hülle - wie in einem Panzer, .. all das kostet mich Kraft und doch ich versuche ein normales Leben zu führen.

Und dann passiert so etwas, und ich bin völlig fertig. Ich ertrage so etwas nicht. Am liebsten würde ich mich heute verstecken, bin wie apathisch.
was soll ich nur tun?
Ich will nicht zurück in die Essstörung, aber ich ertrage es auch nicht mit Übergewicht leben zu müssen und mich anpöbeln zu lassen...

Yahwe Mutabo schrieb am 15.1. 2006 um 17:21:08 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Wir waren zu Hause vier Mädchen, wovon ich die Zweitälteste bin.

Bis zu meinem 13. Lebensjahr verlief mein Leben so, wie es eigentlich bei allen Kindern verlaufen soll.

Dann nahm mich meine Mutter mit zu ihrem Geliebten (was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht wusste). Ich kannte diesen Mann schon von klein auf an, da er im Haus meiner Großmutter immer mal wieder zu Besuch war. Ich wusste, dass er einige Zeit dort sogar gelebt hatte, als er nach Deutschland kam um als Gastarbeiter hier zu arbeiten (er kam aus Spanien). Ich hatte ihn dort als lieben, netten Onkel kennengelernt, der für uns Kinder immer eine Kleinigkeit dabei hatte.

Wir verbrachten bei ihm einen netten Nachmittag. Meine Mutter nahm mir nur das Versprechen ab, zu Hause nicht zu erzählen, dass wir dort waren, da sie sonst Ärger mit meinem Vater bekommen würde.

Einige Zeit später fragte meine Mutter mich, ob ich ihn nicht mal allein in der Stadt besuchen wolle. Er hätte ja seine Familie nicht hier und wäre immer so allein.

Ich sagte zu, und so fing alles an.

An die Anfänge erinnere ich mich nicht mehr (oder ich will mich noch nicht erinnern).

Ich weiß, dass ich ihn regelmäßig besuchen musste, denn wenn ich mich weigern wollte, wurde mir gesagt, dass mein Vater alles erfahren würde und ich dann verantwortlich dafür wäre, wenn die Familie auseinanderbrechen würde.

Als ich mit 16 Jahren meinen Schulabschluß mit einer besonderen Note gemacht hatte, bekam ich eine Reise nach Ibiza geschenkt. Zuerst freute ich mich riesig, bis meine Mutter mir erzählte ich würde nicht allein fliegen, sondern ER würde mich begleiten da ER die Reise auch bezahlte. Ich weiß bis heute nicht, wie meine Mutter dies meinem Vater beibrachte. So eine Reise war auch damals nicht gerade billig und viel Geld hatten wir zu Hause auch nicht. Außerdem dachte er ja auch ich würde alleine fahren.

Diese 10 Tage waren für mich die reinste HÖLLE!

Als ich 18 Jahre alt war, wollte ich, wie viele andere auch, meinen Führerschein machen. Dies konnte man allerdings damals bei uns im Dorf noch nicht. Es ging nur in der Stadt. Also fing ich dort damit an. Der theoretische Unterricht war allerdings nur in den Abendstunden möglich und ich konnte mit dem Bus nicht mehr nach Hause fahren. Also fädelte meine Mutter es so ein, dass Er mich nach Hause fahren sollte. Dies tat Er auch die ersten 2-3 mal. Dann überzeugte Er meine Mutter irgendwie, dass es ja einfacher wäre, wenn ich die Nacht bei ihm verbringen würde, da ich ja von ihm dann am nächsten Morgen direkt zu meiner Ausbildungsstelle gehen könnte.

Dies machte ich zwei Wochen mit. Dann brach ich den Führerschein ab, weil ich dachte, damit den Übernachtungen entkommen zu können - weit gefehlt - irgendwie brachte Er meine Mutter dazu, mich weiter bei ihm übernachten zu lassen.

Mit 20 lernte ich meinen Mann kennen und heiratete innerhalb von 4 Monaten.

Ich wollte raus aus der Situation in der ich mich befand. Doch jetzt drehte Er den Spieß um und drohte mir, wenn ich nicht weiter zu ihm käme, würde Er meinen Mann alles erzählen.

Wieder war ich gefangen, denn mein Mann wußte nichts von meiner Vergangenheit. Also spielte ich das Spiel noch 2 Jahre mit.

Dann war ich psychisch so am Ende, dass mir alles egal war und ich ihm sagte: »Zerstöre doch mein Leben. Alles ist besser als weiterhin zu dir zu kommen

Er tat es nicht!

Yahwe Mutabo schrieb am 27.1. 2006 um 14:50:19 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Mit 16 wurden mir Antidepressiva verordnet, als einzige Hilfe; doch es war keine...es wurde schlimmer. (keine Konzentrationsfähigkeit, wie hinter einer Schleierwand fühlen) Weil es nicht besser wurde, hörte ich mit der Einnahme nach 4-8Wochen wieder auf. An diese Zeit habe ich beinahe keine Erinnerung, außer dass ich mich nicht mehr lebendig fühlte. Weder meine Depressionen noch meine Probleme waren geheilt. Ich hatte seit Jahren keine Ansprechpartner, war wirklich allein. Und dann wurde ich »hochpsychotisch« auf eine geschlossene Station in einer Kinder- u. Jugend-Psychiatrie gebracht. Da fing es an (nach Tablettengabe), dass ich mich wie auf LSD gefühlt habe (habe nie sowas genommen, mich nur drüber informiert gehabt) Ich wurde eingestellt auf Psychopharmaka denn natürlich wollte ich, dass es besser wird! Nach zwei Monaten dort, musste ich in eine andere Stadt ziehen, in ein Heim »für ein Jahr«. Daraus wurden 3 Jahre...ich wollte nicht auf die Straße und meine Eltern hatten das Sorgerecht noch. Und dieses Heim war sicherlich kein Ort für mich gesund zu werden und so bekam ich auch einen 2. Schub. Als ich dann endlich aus dem Heim ausziehen konnte in eine eigene Wohnung war das sehr befreiend. Leider begab ich mich in die Abhängigkeit eines 5 Jahre älteren Mannes...der mich dazu brachte alle Tabletten wegzulassen. Heute wäre ich nicht mehr so naiv. Ich weiß jetzt, wenn man einmal damit angefangen hat, ist es sehr schwierig davon dauerhaft wegzukommen. Der Kerl hat dann solchen Mist gemacht dass bei mir (vermutlich) ein neues Trauma kam und ich ziemlich bald wieder in angstvollem psychotischen Erleben steckte. Wieder Klinik, Neuroleptika, Antidepressiva, 3monatiger Aufenthalt. Die Menschen, besonders die Patienten dort waren sehr nett. Aber wer ist schon gern im Krankenhaus.
Zu der Zeit war ich einem Berufsförderlehrgang...was mich in meinem Lebensmut nicht bestärkt hat, weil ich mit meinen Fähigkeiten nicht anerkannt wurde. Dann gab es einen (agressiven) Konflikt mit meinem damaligen Mitbewohner, worauf ich »feststellte« es sei jetzt das Beste mich umzubringen. Die chemische Keule war vorhanden, also schluckte ich was ging und verabschiedete mich (in Stille).
Erstaunt wachte ich wieder auf, die Kerze brannte noch. Häh? Dann bin ich wieder ins Krankenhaus...ich entschloss mich zu einer Reha, es dauerte fast 1 weiteres Jahr bis ich dahinkonnte. In der Zeit fand ich meinen lieben Freund mit dem ich immer noch zusammen bin. Inzwischen fühle ich mich reifer, weiser und kann auch auf Erfolge zurückblicken und habe sogar ein Ziel und konkrete Pläne dies zu erreichen. Allerdings kann das nur gehen, wenn ich weiterhin stabiler werde. Ich finde ich bin auf einem guten Weg, fühle mich aber sehr unsicher.
Seit 6 Monaten komme ich, bisher prima, ohne Tabletten aus. Keine Symptome, abgesehen von Stimmungsschwankungen (womit es ja auch erst anfing damals). Jetzt bin ich in der Phase, wieder in eine Mietwohnung zu ziehen und möchte von da aus mein Leben aufbauen. Das geht aber alles nur, wenn ich es schaffe, gesund zu bleiben. Mein Vertrauen in Ärzte ist eher gering, was auf meinen Erfahrungen beruht, aber für wahre Hilfe bin ich dankbar. Was denkt Ihr, könnte wichtig sein, meine Ziele zu verwirklichen und gesund zu leben? Ich finde es nicht einfach, besonders als sensitiver Mensch, hier und heute zu leben besonders mit einer Portion Idealismus ausgestattet.
Also auf Resignation bin ich (uva) allergisch! Es wäre schade wenn mein Leben verwirkt würde und dem möchte ich vorbeugen.

Gemobbte Friseuse schrieb am 15.8. 2008 um 11:43:38 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

hey leute...habe da ein etwas größeres problem und einige fragen...
hoffe mir kann da jemand helfen...

habe im november 2007 eine ausbildung als friseurin angefangen.
habe vorher,dort in dem betrieb ein 4 wöchiges praktikum gemacht.
dieses praktikum verlief eigentlich recht gut,es hat spaß gemacht und man wurde ganz normal behandelt und hin und wieder sogar mal gelobt wenn man etwas gut gemacht hat.
seid dem ich dort aber fest angestellt bin ging es los...gleich am ersten tag war meine ausbilderin und meine cheffin richtig komisch,egal was schief läuft,immer bin ich die jenige die schuld hat.
das komische ist auch,das alle leute aus meiner klasse und auch freundinnen von mir die ausbildung als friseurin machen bzw. gemacht haben,einen tag die woche frei haben.da bei manchen der salon ja montags eh zu hatt.aber viele friseure haben ja jetzt auch montags geöffnet...genauso wie unser laden.
ich muss aber die ganze woche durch arbeiten.von montags bis samstags.dienstag und mittwochs habe ich berufsschule,wo ich aber auch beide tage jewels 8 schulstunden habe (mir wurde gesagt,das diese beiden tage,sofern sie jeweils 8 stunden haben) aber als voller arbeitstag angerechnet werden,und mir deshalb 1 freier tag die woche zu steht.
habe also nur den sonntag um auszuruhen...

das finde ich ehrlich gesagt nicht gerade so toll,was mich aber noch viel mehr stört,ist das ich noch dazu FAST jeden tag überstunden machen muss,da einige mitarbeiter auch nach ladenschluss oder morgens schon vor den öffnungszeiten noch kunden annehmen.bin da also fast täglich 1-2 stunden länger als ich müsste.ich habe mich deswegen noch nicht einmal beschwert,weil es sich ja schliesslich auch nicht gerade so gut macht.das einzige was ich mal gesagt habe,in einem gespräch das zwischen der ausbilderinund der cheffin abblief war,das ich manchmal etwas überfordet bin da ich auch oft nicht dazu komme meine pause zu machen die mir auch zusteht und ich so abends meist ziemlich kaputt bin.

kurz nach silvester wurde ich vom arzt für 4 tage krank geschrieben,da ich eine nasen nebenhölen entzündung und keine stimme hatte.
da ich weiss das meine cheffin bei krankheit von mitarbeitern etwas eigenartig reagiert,habe ich erst vor ladenöffnung morgens angerufen und bescheid gesagt das ich zum arzt gehe und bin hinterher,nach dem arztbesuch auch gleich persönlich hingefahren um meine kranmeldung abzugeben,so das sie sehen und auch durch die stimme hören,das ich wirklich krank bin und nicht einfach nur so tue.

meine cheffin meinte darrauf hin das sie mit dem gedanken spielt mich zu entlassen weil ich für 4 tage krank geschrieben wurde.zu der zeit war ich auch noch in der probezeit und ich hatte schon echt panik das sie ihre ankündigung wahr macht.das war dann aber zum glück nicht der fall,die sache war nur die,das als ich wieder gesund war wurde ich noch schlimmer behandelt als vorher.musste abends noch länger im laden bleiben,wurde wegen jeder sache dumm angefahren und es wurden mir sachen unterstellt die ich zum einen angeblich gesagt und getan hätte,was aber nicht der fall war.

habe dann um ein gespräch zusammen mit meinem stiefvater und der cheffin gebeten wo die ausbilderin dann auch dabei war.bei dem gespräch kam dann nur raus,das sie sowas wie zb. mit der kündigung wegen krankheit und sowas nie gesagt hätte und dasauch wenn ich krank gewesen »wäre« ich doch trotzdem hätte in laden kommen können und teilweise mit helfen können.

das ganze gespräch war für umsonst.die probezeit habe ich nun seid 2 wochen rum und es hat sich nichts gebessert,im gegenteil.es wird immer schlimmer.ich habe selbst schon angst irgendetwas falsch zu machen oder zu vergessen weil es dann gleich wieder ärger gibt...ich fühle mich dort einfach nicht mehr wohl.

die cheffin hatte mir noch gesagt das sie,seid ihrer gesamten berufslaufbahn(seid dem sie ausbildet) insgesamt an die 80 auszubildende hatte und es davon aber nur knapp an die 19 geschafft haben weil sie entweder gekündigt worden sind oder viele auch freiwillig gegangen sind.das sie mir sowas auch noch erzählt....das spricht doch irgendwo für sich oder?habe mal mit meiner lehrerin darrüber geredet,alsich ihr erzählt habe in welchem salon ich bin meinte sie das sie die cheffin kennt,ducrh die ganzen letzen ausbilder sprechtage der vorherigen auszubildenden.sie meinte auch das ich dort nicht glücklich werden werde in dem laden...

ich weiss nicht mehr weiter,ich habe schon immer ein scheiß gefühl wenn ich morgens den laden betrete und hoffe immer das die zeit so schnell wie möglich rum geht...

was kann ich denn da machen?einfach so kündigen geht nicht mehr,da die probezeit vorbei ist,außerdem will ich ja nicht auf der straße ohne ausbildung sitzen.
zum anderen würde ich gerne wissen ob jemand weiss,ob mir dieser »freie« tag zusteht oder nicht....habe mal ausgerechnet.mit den beiden berufsschultagen (die ja wie gesagt als volle arbeitstage angerechnte werden) komme ich in der woche auf 51 1/2 stunden.in meinem ausbildungsvertrag steht aber das die regelmäßige wöchentliche ausbildungszeit 40 stunden beträgt.die 51 1/2 stunden sind aber die stunden die ich eh im laden bleiben muss,die überstunden habe ich dazu noch nicht gerechnet weil das ja immer unterschiedlich ist.

ich weiss nicht mehr weiter....kann mir da wer helfen?

Eugenia schrieb am 16.7. 2006 um 17:03:56 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Nach einer schweren Erkältung im Frühjahr 1995: Schlaflosigkeit, Appetitmangel, Gewichtsabnahme, Verlust des Leistungsvermögensso sehr, dass ich noch nicht einmal mehr Kaffee kochen oder die Kaffeekanne heben konnte. Nach der Behandlung mit verschiedenen Schlaftabletten ohne Erfolg überwies mich mein Hausarzt zum Internisten. Er stellte eine Stoffwechselerkrankung fest, die er nicht behandeln könne, und überwies mich in eine neurologische Klinik.

Die Diagnose dort: endogene Depression, ohne vorherige Untersuchungen! Ich bekam Tolvin (1), später Aponal (2). Die Medikamente lähmten mich sehr und schränkten meinen Bewegungsapparat ein, die Beine und Arme wurden schwer. Selbst meine Augen, deren Sehvermögen seit meinem 40. Lebensjahr durch eine Netzhautblutung beiderseits eingeschränkt war, wurde noch schlechter, ich sah ganz verschwommen, konnte meine Angehörigen, wenn sie mich besuchten, kaum noch erkennen. Da die Zustände auf der Station nicht schön waren und meine Lebensfreude immer geringer wurde, hielt ich mich an den Rat meiner Mutter und einer guten Freundin: Sag Dir immer laut vor: »Ich will und muß gesund werden

Weil mir die Klinik und das ganze Drumherum damals sehr suspekt erschienen, war mein schnelles Gesundwerden die einzige Möglichkeit, diesen Ort wieder verlassen zu können. Ich schaffte es dann auch, zumindest wurde ich in ein Krankenhaus in der Nähe meines Heimatortes verlegt. Dort gab es ebenfalls komische Arzte – Oberärzte. Man verordnete mir nun Lithium. Ich lernte ein paar nette Mitpatienten kennen: einen Lehrer, eine Krankengymnastin und eine Angestellte einer städtischen Behörde. Wir halfen und ermunterten uns gegenseitig.

Meine Mutter starb am 2. Nov. 1997. Ich war damals noch nicht fähig, mit zur Beerdigung zu gehen. Meine Schwestern besuchten mich dann regelmäßig. Einmal sollte eine Betreuerin mit mir zum Weihnachtsmarkt gehen. Sie meldete sich aber kurz vor dem vereinbarten Zeitpunkt infolge anderweitiger Tätigkeit ab. Ich stand ganz traurig da, hatte ich mich doch bereits schön zurechtgemacht. Meine Zimmernachbarin Petra sah das und meinte: Geh doch allein, sag dem Arzt Bescheid, Du schaffst das! Ich schaffte es! Es war ein wunderschöner Nachmittag auf dem Weihnachtsmarkt. Ich kam glücklich undwie mir schiengesünder aus der Stadt zurück ins Krankenhaus.

Am Heiligen Abend holte mich eine meiner Schwestern nach Hause. Sie hatte meine Wohnung so festlich geschmückt, dass mir vor Freude Tränen in die Augen stiegen. E war dann auch ein segensreiches Weihnachtsfest 1997. Am 2. Januar 1998 wurde ich aus dem Krankenhaus entlassenwohl mit der Auflage, weiterhin das scheußliche Lithium zu nehmen und dabei 3 Liter Flüssigkeit zu mir zu nehmen, was ich nie schaffte und auch nicht schaffen wollte, weil dadurch der Druck in meinen Augen noch höher wurde und ich immer etwas verschwommen sah.

Meine Freundin Heidi, die ich 1985 in Kalifornien kennengelernt hatte, war nach einen längeren Aufenthalt in Amerika mittlerweile mit ihrem Manneinem Professor an der Uni Bonnwieder nach Bonn zurückgekehrt. Sie rief mich an und lud mich zu ihr nach Bonn ein, merkte aber während des Telefongespräches, dass meine Stimme so anders klang. Ich sagte ihr, dass bei mir eine endogene Depression festgestellt worden war und ich Pharmaka nehme. Sie rief durchs Telefon: »Das ist nicht wahr! Du warst doch immer ein lustiger, hilfsbereiter Mensch. Du warst es, die immer alles Mögliche wußte und uns trotz Deiner Augenerkrankung immer überall hinführte! Da liegt eine Fehldiagnose vor

So war es auch. Sie riet mir zu guten Ärzten. Es wurde festgestellt, daß mein Körper zuviel Jod produziert! Als erstes durfte ich kein Jodsalz mehr zu mir nehmen und keinen Seefisch essen. Beim Verzehr von Seefisch hatte ich stets einen Druck und ein Klopfen im Hals festgestellt, hatte aber keine Ahnung, dass dies mit einer Überjodierung zusammenhing. Ebenso ging es mir nach dem Verzehr von verschiedenen Brotsorten. Jetzt esse ich immer nur Brot ohne Jodsalz und es geht mir prima.

Der nächste gute Arzt, den mir meine Freundin Heidi empfahl, war ein Frauenarzt. Dieser stellte fest, dass mein Hormonspiegel gleich Null war. Ich konnte also in den letzten Jahren keine Kraft mehr gehabt haben. Nach dreiwöchiger Einnahme von einer kleinen Hormontablette (Presomen 0,3 jeden Morgen nach dem Frühstück) ging es mir schon sehr gut, und ich konnte auf Anraten des Arztes innerhalb von 14 Tagen alle Pharmaka absetzen. Seit 4 Jahren nehme ich nichts mehr an Medikamenten, außer meiner kleinen Hormontablette!

Das war meine Storydurch die Hölleohne meine Schuld! Nur weil die Ärzte aus Bequemlichkeit oder sonst welchen Gründen nicht die richtigen Untersuchungen gemacht hatten.

Durch die mir verordneten Pharmaka wie Aponal, Tolvin und Lithium hatte ich furchtbare Verdauungsprobleme. Wenn ich den Ärzten in den Kliniken sagte, dass ich 8 Tage keine Verdauung mehr hatte, meinten sie nur, dies sei nicht tragisch, ich solle mir einfach Abführmittel gehen lassen. Dabei weiß doch jeder Laie, dass es nicht gut ist, wenn der Darm nicht regelmäßig arbeitet, da kommen doch jede Menge Krankheitskeime in den Körper!

Ich habe aus der ganzen Geschichte gelernt! Viel gelernt! Gelernt, dass man sich wehren muß. Gott sei dank gibt es heute das Recht des Patienten dazu!

Ärzte sind keine Götter in Weißsie sind ebenfalls nur Menschen. Sie haben auch nie ausgelernt! Sie sollten manchmal etwas besonnener handelndenn jeder Mensch ist besonders und reagiert unterschiedliche auf ein Medikament! Das macht es den Beruf des Mediziners wohl schwereraber vielleicht auch interessanter und verantwortungsvoller!

Augen auf Ärzte, Krankenkassen, Patienten: die erste Diagnose muß nicht immer die richtige sein! Gründliche Untersuchungen und Beobachtungen sind wichtig! Und meistens nicht so teuer als lange Aufenthalte in Kliniken!

Mittlerweile bin ich mit 63 Jahren Gasthörerin in Philosophie und Psychologie an der Universität. Vor zwei Jahren war ich in einer Vorlesung von einem Philosophierprofessor. Er sagte damals laut und deutlich zu seinen Studenten: Haltet Augen und Ohren stets offen! Habt Zivilcourage und geht nicht die bequemen Wege, wie so viele. Deckt Mißstände auf, wo ihr sie seht, habt Mut dazu!

Ich gebe dem Sprichwort recht: Eine Krise kann immer auch eine Chance für dich sein.

Verzweifelte Lehrerin schrieb am 26.4. 2009 um 15:45:52 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

1) Vor kurzem sprach mich ein 16jähriger Schüler im Unterricht an und teilte mir mit, er wisse, wo ich wohne. Da ich meine Adresse nicht an meine Schüler weitergebe, fragte ich erstaunt, was er damit meine. Die Antwort war, der Name der Straße beginne mit ... - er nannte an dieser Stelle die ersten beiden Buchstaben der stadtbekannten Bordellstraße. Weiterhin bekam ich an den Kopf geworfen, ich würde mich doch auch immer hinter dem Baumarkt X herumtreiben - also im »Revier« der hiesigen Straßenprostituierten... Das hämische, um nicht zu sagen dreckige Gelächter einiger Mitschüler ließ auf uneingeschränkte Bewunderung für diese »netten« Bemerkungen schließen. Auf diese Weise kann man(n) eine Lehrerin auch als »Hure« beschimpfen, ohne dieses Wort zu benutzen!

2) Kurz vor Weihnachten bat eine meiner Kolleginnen einen 15-jährigen Schüler, den anderen Schulhof aufzusuchen, da sie aus verschiedenen Anzeichen an seinem aktuellen Aufenthaltsort einen Streit mit einem Mitschüler befürchtete und einer Eskalation vorbeugen wollte. Die Antwort des Schülers (zu seinen Begleitern gesprochen) war: »Die Fotze ist doch behindertDie Nachfrage einer ebenfalls anwesenden weiteren Kollegin beantwortete er mit dem bekräftigenden Ausruf: »Ist doch wahr

3) Vor den Herbstferien baute sich ein 14-jähriger Schüler auf dem Schulhof vor einer Kollegin auf, die seiner Ansicht nach einen seiner Mitschüler am Vortag ungerechtfertigt kritisiert hatte. Der Schüler reckte seinen Unterleib nach vorn und machte mit der rechten Hand Bewegungen, als masturbiere er... Diese Gestik entspricht in ihrer Aussage vermutlich einem gängigen Ausdruck jugendlicher Machos, nämlich »Ich fick dich- So etwas müssen Lehrerinnen sich heutzutage von Schülern anbieten lassen...

4) Den letztgenannten Ausdruck bekam ich kürzlich von einem Sechstklässler an den Kopf geworfen. Ich hatte den Schüler wegen eines tätlichen Angriffs auf Klassenkameradinnen angesprochen und bekam daraufhin von ihm in höchst aggressivem Ton gesagt: »Fick dich

5) Vor nicht allzu langer Zeit bekam ich, als ich gerade eine Gruppe männlicher Jugendlicher auf dem Schulhof passiert hatte, hinterhergerufen: »Die muss man mal bumsenDer Rufer war natürlich nicht zu ermitteln - soviel Mut, zu seinem schlechten Benehmen zu stehen, hatte er wohl nicht.

Hexe schrieb am 5.2. 2006 um 16:42:49 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Nach einem ersten Schläfchen hat man mich zu meiner Mami gebracht.
Ich sollte dort ein bisschen zu essen bekommen.
Aber leider klappte es nicht so recht, ich war zu müde und Mami noch zu fertig. Aber am Anfang macht das ja noch nichts, denn ich brauch´ ja noch nicht so viel. (Die nette Schwester hat mir dann aber trotzdem ein bisschen Tee aus der Flasche gegeben.)

Am nächsten Tag, meinem ersten offiziellen Lebenstag, hat man mich dann in meinem Bettchen zu meiner Mami ins Zimmer geschoben. Mami ging es aber immer noch nicht so besonders gut, daher klappte das mit dem Anlegen noch nicht. Aber ich war ja eh zu müde, um viel zu essen. Die Schwester versorgte mich mit ein bisschen Tee, das war genug.

Heute bekam ich auch den ersten Besuch. Die Mutter meiner Mami hielt es gar nicht aus und setzte sich in der Früh ins Auto und fuhr nach Graz. Sie wollte mich unbedingt sehen. Ich kann es ihr nicht verdenken!
Ich glaube, sie war sehr glücklich meine Mami zu sehen und natürlich auch mich. Außerdem war sie froh, dass ich endlich ???angekommenbin. Sie hatte auch an meinem ???Geburtstagmit Mami telefoniert, einmal als sie gerade die PDA bekommen hatte und ein zweites Mal ganz aufgeregt am Abend, da Mami zu Mittag meinte, es würde vermutlich nur mehr 2, 3 Stunden dauern. Na ja, sie saß halt wie auf Nadeln. Und sie war auch ganz viel aufgeregt. Nach ein paar Stunden für Oma dann wieder beruhigt nach Hause.

Am Abend kam dann noch Besuch von Onkel Herbert. Das ist ein ganz Lustiger und Haare hat er auch kaum. Fast so wie ich. Er hat immer ganz vorsichtig in mein Bettchen gelugt. Und Mami hat er auch ein bisschen aufgemuntert.

Papi kam immer nach dem Arbeiten vorbei, er wollte mich auch sehen und anfassen. Ist ja auch ganz neu für ihn, kann man verstehen. Ich muss mich ja auch an ihn gewöhnen und ihn fühlen und riechen.

Nachts wurde ich von den Schwestern betreut, da es Mami immer noch nicht gut ging und sie sie schlafen lassen wollten. Allerdings muss hier irgendwas schief gelaufen sein, denn ich bekam nicht genug zu trinken. Da ich ein bisschen Gelbsucht hatte, war ich recht müde und meldete mich nicht von selber, daher haben mich die Schwestern ???übersehen“. Das hatte aber zur Folge, dass ich am nächsten Tag Durstfieber hatte. Zu wenig Flüssigkeit und erhöhte Temperatur. Also musste ich viel mehr trinken. Daher weckten mich die Schwestern dauernd, so ein Unding.

Meine Mami war zwar schon ein bisschen besser auf den Beinen, jedoch bekam ich bei ihr noch nicht genug zu trinken und brauchte zusätzlich noch Tee. Tagsüber war das auch kein Problem. Am Abend war mein Fieber weg und es ging mir schon wieder sehr gut.

Hatte diesmal wieder Besuch und zwar kam Tante Birgit. Gerade als ich bei Mami an der Brust gelegen bin. War ein ungünstiger Zeitpunkt, aber sie hatte leider auch nicht viel Zeit. Aber ich glaube, ich werde sie noch öfters sehen, ich hab´ das so im Gefühl.

Nachts kam ich dann das erste Mal wieder zu Mami. Sie legte mich an und ich trank so viel ich konnte, aber es war mitten in der Nacht und ich ziemlich müde! Mami sagte dann der Schwester, dass ich noch Tee brauche. Die Schwester meinte darauf nur, warten wir mal ab. Na ja, sie hat dann trotz Mami´s Proteste abgewartet, was zur Folge hatte, dass die Tagschwester am nächsten Morgen wieder mit der Nachricht kam, ich hätte noch Durstfieber und dadurch sei meine Gelbsucht schlimmer geworden. Es wäre doch besser, wenn man mich in den Brutkasten zur Phototherapie legen würde.

(Die Tagschwester war auch ziemlich angefressen, da sie anscheinend irgendwie interne Probleme mit der Ausführung von Anweisungen hatten. Denn auch Mami´s Anweisungen wurden ja nicht gehört! Blöderweise wurde das alles auf meinem (kleinen) Rücken ausgetragen. )

So kam es, dass ich dann für 3 Tage in den Brutkasten musste und Mami ihre Milch abpumpen musste, damit die Schwestern die Kontrolle behielten, was ich denn nun wirklich zu essen bekam. Da es meist zu wenig war, wurde ich zugefüttert. Tag und Nacht musste Mami an diese unangenehme Pumpe.
Diese ersten Tage sind vermutlich der Grund dafür, dass Mami nicht genug Milch für mich hat. Es konnte sich einfach nicht richtig einspielen. Denn ich wollte die Brust und habe immer ordentlich gesaugt.

Am Sonntag, den 30.01. wurde ich dann endlich wieder aus dieser ???Sonne“ herausgenommen. War zwar schön warm und genauso stelle ich mir den Strand in Italien vor, aber die blöde Schutzbrille vermisse ich sicher nicht.


Gerade rechtzeitig, denn an diesem Tag hatte sich hoher Besuch angesagt. Die Mutter und Schwester von Mami und die Eltern und Schwester von Papi. Da musste ich doch fit sein. Es war ganz komisch, die letzten paar Tage war ich ganz alleine an meinem ???Strandund bekam nur ab und zu Mami und eine Schwester zu sehen und da waren dann ganz viele Leute. Ich bin auch in etlichen Armen gelegen, aber muss doch sagen, Mami´s habe ich am Liebsten. Aber ich hab´ auch ganz viele Geschenke bekommen, da kann man dann schon mal eine Ausnahme machen.  
Abends als dann alle weg waren, habe ich mich ganz müde in Papi´s Arme gekuschelt und die Ruhe genossen

Am Montag hat es sich Mami noch mal so richtig gut gehen lassen, denn eigentlich hätte sie ja schon nach Hause gehen können, aber sie wollte lieber noch schauen, dass mit mir alles ok ist. Heute haben die Schwestern ihr auch gesagt, sie solle mich anlegen. Dann sollte sie noch abpumpen und dann bekam ich noch was zugefüttert. Da muss man doch verrückt werden. Ich hatte auf dieses Affentheater keine Lust. Blödsinn.Um verschiedene Ängste loszuwerden, unterhielt sich Mami ganz viel mit den Schwestern und fragte ganz viel. Scheint auch genug gewesen zu seinmir geht´s gut.

Abends kam dann noch mal Onkel Herbert, der diesmal Tante Petra als Verstärkung mitbrachte. Ich bin wohl ziemlich Angst einflößend. Sie überreichten Mami einen Umschlag. Ja, eigentlich war er für mich gedacht, aber meine Sekretärin ist für solche Dinge zuständig. Dieser Umschlag enthielt eine Karte und irrsinnig viel Geld, für mich zumindest. Dieses Geschenk haben mir die Skaterfreunde von Mami und Papi gemacht, ist das nicht lieb. Gleich ein Grund mehr, so bald wie möglich, skaten zu gehen. Muss mich ja bedanken.

Die letzte Nacht wurde durch eine Dauerschnarcherin vereitelt, aber sie ging dennoch recht schnell vorbei.

Und dann war er da, der 01.02., der Tag an dem ich mit Mutti nach Hause durfte und Papi uns ganz glücklich und aufgeregt abholte.

Ich glaube, wir hatten alle ein bisschen Bammel, obwohl dann doch die Vorfreude überhand nahm. Nach einem erneuten Kinderarztbesuch ging es los.

Es ist schon ein tolles Gefühl, das erste Mal angezogen zu werden (anzuziehen), das Krankenhaus hinter sich zu lassen und den Maxi Cosi Sitz auszuprobieren.

Und erst der Eintritt in die Wohnung, die von nun an, nie mehr so sein wird, wie sie mal war. Besseranders!

Für mich waren die neuen Eindrücke außerhalb des Krankenhauses fast erdrückend, aber das ist ja klar, denn es ist ja wirklich alles neu für mich. Aber das was ich sah, hat mir gefallen und Mami und Papi haben mich ganz viel lieb, dass konnte man von Anfang an spüren. Auch sind sie ganz liebevoll und zärtlich zu mir, fast etwas übervorsichtig (ich bin nicht aus Zucker), aber wir sind ja das erste Mal ganz alleine und auf uns gestellt.

Ich freu mich! Juhu !!!  

Der infrarote Korsar schrieb am 5.2. 2006 um 12:29:50 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ja wo fange ich am besten an?? Vielleicht mit meiner ersten Schwangerschaft mit Simon Jonas. Diese war völlig entspannt und problemlos. 9 Monate voller Freude und ohne Sorgen.
So hatte ich meine 2. Schwangerschaft auch erwartet, aber leider kam es anders.....

Alles fing damit an, dass ich 2 Wochen mit meiner Periode überfällig war, aber trotzdem sind alle Schwangerschaftstests negativ ausgefallen, auch der meiner Frauenärztin. Im Ultraschall sah man auch nichts, außer eine hochaufgebauten Schleimhaut. So bekam ich Hormontabletten die bewirken sollten, dass ich meine Tage bekomme.... aber sie kamen nicht.
Ich ging wieder zu meiner Frauenärztin und sie machte Ultraschall.. und da sah man es !!
Wie sagte sie so schön: ???da schlägt das Herz ja schon!“ Ja es schlug, ich war also doch schwanger gewesen. Ich hatte aber eben nur sehr spät meinen Eisprung (am 26. Zyklustag). Das war die erste Sorge, diese Hormontabletten, meine Frauenärztin versicherte mir das sie nicht schädlich seien für das Baby. Ich vertaute ihr ja sehr, aber in der Gebrauchsanweisung standen nicht sehr schöne Dinge

So machte ich mir viele Sorgen und fragte verschiedene Ärzte, aber alle sagten das gleiche, die Tabletten seien harmlos und schädigen das Baby nicht. Als ich gerade begann mich zu beruhigen, hatte ich einen seltsamen Ausfluss den ich aus meiner ersten Schwangerschaft nicht kannte. Ich rief bei meiner Frauenärztin an, aber sie war im Urlaub. Nun ja, da der Ausfluss nicht besser wurde, ging ich zu dem Vertretungsarzt

Ich war in der 13. SSW, genau die Zeit, in der man die Nackentransparenz messen kann. Wir haben uns schon in der ersten Schwangerschaft bewusst gegen alle Vorsorgeuntersuchungen entschieden, da für uns Abtreibung nie in Frage käme, egal was das Kind für evtl. Krankheiten oder Behinderungen hätte.

Dieser Arzt untersuchte mich nun, machte Ultraschall, und damit fing es an.... er machte ihn sehr intensiv, dafür das ich nicht seine Patientin war und auch ???nureinen seltsamen Ausfluss hatte (der sich als normal herausstelle). Er schallte und schallte bis ICH ihn fragen musste ob irgendwas nicht in Ordnung sei, daraufhin seine Antwort ??? Moment ich erkläre es ihnen gleich“. Ich muß nicht beschreiben was da in mir vorging oder?
Nun ja er habe die Nackenfalte gemessen, er erklärte mir kurz, dass von 1-2 mm alles unbedenklich sei und von 2-3 mm man das Blut der Schwangeren untersuchen müsse, um genaue Angaben machen zu können, ob etwas nicht in Ordnung sei. Ab 3 mm wäre es schon sehr Auffällig und man sollte eine Fruchtwasseruntersuchung machen, im gleichen Atemzug sagte er mir, dass manche Ärzte das auch schon ab 2,5 mm empfehlen.
Diese erweiterte Falte deute auf ein Down Syndrom oder einen Herzfehler hin.

Ich fragte dann was mein Kind denn für einen Wert habe, darauf sagte er ??? Na ja wie es den Kopf hält zwischen 2,4 und 3,3 mm .... das saß. Ich war fertig. Er empfahl mir am nächsten Tag zu kommen um mein Blut zu untersuchen das würde aber 150 Euro kosten.

Ich fuhr heim und beriet mich mit meinem Mann. Nach langem hin und her war klar, dass wir wenn überhaupt, eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Da man nur da eine genaue Aussage bekommt, ob und was das Kind hat. Eine solche Blutuntersuchung hätte nur berechnet wie hoch das Risiko ist, ein krankes Kind zu bekommen.

Wir haben uns dann noch mit meiner Frauenärztin beraten und auch sie schlug eine Fruchtwasseruntersuchung vor. So gingen wir dann zu einem Aufklärungsgespräch in die Klinik. Das war die erste Ärztin die uns etwas von unserer Angst nahm. Sie sagte das so eine Nackentransparenz keine genaue Aussagekraft hat ohne die Blutergebnisse zu haben. Aufgrund meines Alters (25) und schon eines gesunden Kindes sagte sie sei mein Kind wohl eher gesund als krank. Ausschließen kann sie natürlich nichts aber das würde sie jetzt sagen.
Nachdem wir ihr sagten, dass wir keinesfalls abtreiben würden egal was das Kind habe, riet sie uns entschieden ab. Auch wenn das Risiko gering sei bei dem Eingriff das Kind zu verlieren. So ist es doch da und gerade dann wenn die Eltern sowieso nicht abtreiben würden dann passiert noch was.

Ich wollte aber unbedingt wissen, ob mein Kind gesund ist einfach nur um die restliche Schwangerschaft entspannter sein zu können. Die Ärztin riet uns dann in der 22. SSW ein sog. Organscreening machen zu lassen ,das sei ein genauer Ultraschall auf dem nach den Organen des Kindes geschaut wird und wenn da etwas auffallendes sei könne man ja immer noch eine FU machen lassen um genau zu sagen was das Kind hat.

Damit war ich einverstanden, ich bin Kinderkrankenschwester und wusste daher das ein Großteil aller Down Syndrom Kinder einen Herzfehler hat diesen würde man ja dann erkennen.

Leider war ich erst in der15. SSW und somit vergingen 7 lange Wochen bis zu dem Ultraschalltermin.

Meine Schwangerschaft war also schon über die Hälfte vorbei und ich war noch immer voller Angst und Sorge das etwas nicht stimmen könnte. Man geht als Kinderkrankenschwester sämtliche Behinderungen durch die man kennt und kann sich so noch mehr hineinsteigern....

Der Tag des Ultraschalls kam und ein netter Oberarzt führte die Untersuchung sehr gründlich durch.
Es war soweit alles in Ordnung das Kind habe keinerlei organische Fehlbildungen oder ähnliches, aber mit meiner Plazenta stimme was nicht!!

Schon wieder etwas, ich hätte eine sog. Deckplattenablösung, die man durch evtl. Infektionen bekommen könne.
Ich sollte mir bitte Blut abnehmen lassen und aufhören zu arbeiten. Außerdem in 10 Tagen zu ihm wieder kommen zum Ultraschall in der Zwischenzeit aber unbedingt auch noch mal zu meiner Frauenärztin gehen. Gleichzeitig sagte er mir aber ich soll mir bitte keine Sorgen machen, sehr lustig!!

Einerseits waren wir froh das unser Junge gesund ist andererseits war da jetzt das andere Problem da. Was ist wenn unser Kind nicht mehr richtig versorgt wird und ich es gar nicht merke? Was ist wenn es gar stirbt weil sich die Plazenta löst ??

Wieder Angst wieder warten ... bei meiner Frauenärztin bekam ich dann sofort wieder Ultraschall gemacht und bekam als Antwort da sei nichts! Wie da ist nichts?? ???Na schauen sie doch selbst, da ist alles OKsagte sie und tatsächlich da war nichts mehr das so aussah wie noch vor ein paar Tagen. Sie sagte das sei manchmal so wenn man den Schallkopf falsch hält!!

Leider machte das nächste mal nicht der gleiche Oberarzt den Ultraschall wie beim erstenmal aber auch dieser sah nichts mehr und beruhigte mich. Ich musste noch 2 mal kommen um sicher zu sein das auch wirklich alles OK ist und unser Baby gut versorgt, aber jedes Mal war alles in Ordnung.

Ich war das erstemal in meiner Schwangerschaft beruhigt und konnte mich nun entspannen.

Als unser Sonnenschein dann zur Welt kam mit 3.500 g, 52 cm und 37 cm Kopfumfang merkte ich jedoch das man trotzdem nicht ganz entspannt war, ich habe geweint vor Erleichterung das er gesund war ich konnte es nicht fassen, ich habe so oft gesagt "Gott sei dank ist er gesunddass die Hebamme schon ganz verwirrt fragte warum er das denn nicht sein sollte.
Als ich es ihr erklärte wurde er von der Ärztin noch mal extra gut untersucht aber er war gesund und ist es noch immer. Mittlerweile ist er 3 Wochen alt und gedeiht prächtig.

Niemand sollte soviel Angst und Sorge in einer Zeit haben müssen die eigentlich nur voll Vorfreude sein sollte.

Sabrina Sch. schrieb am 10.11. 2006 um 18:36:20 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Es ist nicht leicht,
das alles zu schreiben und schlimm,
es zugeben zu müssen.
Vor Jahren habe ich einem Jungen vertraut,
der mich schwer verletzt hat
und dem ich bis heute nicht verzeihen kann.

Er hat mir so sehr weh getan.
Ich war sehr in ihn verliebt,
eben die erste große Liebe.
Und dann konnte er mich nicht mal
so weit vertrauen das er mir glauben konnte.
Als einige meiner Mitschüler einfach
nur Mist über mich erzählt haben,
machte er Schluss.

Da find meinewilde Zeitan.
Ich verliebte mich nur 5 mal in meinem Leben richtig,
alle anderen Männer nutzte ich nur
als One-night-stand oder Lückenbüßer aus.

Und dann kam er.
Ich kannte ihn schon länger,
er war in meiner Paraklasse,
und ich hab es gelassen,
weil er der Ex meiner besten Freundin war.
Das war ein Tabu,
das ich nie gebrochen habe.

Als ich dann einen sehr guten Freund
kennen gelernt habe,
war es das dritte mal um mich geschehen.
Unsere Geschichte ist etwas ganz besonderes,
schon der Anfang war Spektaculär.
Er riss den Vorhang in einer Umkleidekabine
in einem Kaufhaus auf,
weil er dachte seine Schwester stand dahinter -
eine sehr gute Freundin von mir,
die eine Kabine weiter war.
Tja, und dann ging es weiter.
Wir hatten Sex an den unmöglichsten Orten,
Er hat mir sehr viel gezeigt und beigebracht,
nicht nur sexuell.
Dann starb sein bester Freund und Cousin
und er rastete immer öfter aus und schlug mich zuletzt.
Das war unser Ende.

Als wir dann aus der Schule kamen,
habe ich meinen heutigen Mann kennen gelernt.
Er war so anders.
Und trotzdem lief in dieser ersten Beziehung alles schief.
Er wollte zu früh zu viel von mir,
ich bekam Panik und schoss ihn in den Wind.
Einige Wochen später merkte ich das ich schwanger war.
War deshalb,
weil ich die Treppe in meinem Ausbildungsbetrieb
runterfiel und Bauchschmerzen bekam.
Als ich zum Arzt ging,
weil ich Unterleibschmerzen hatte und
blutete wie blöd,
bekam ich die Hiobsbotschaft das ich eine Fehlgeburt hatte.

Damals war ich schon mit einem Mann zusammen,
der 2 Jahre älter war als ich.
Ich hatte mich mit meinen Eltern überworfen und
er hat systematisch alle meine Freundschaften zerstört.
3 Monate später hat er angefangen mich zu schlagen
und wenn er betrunken war zu vergewaltigen.
Es war jedes mal die Hölle und
ich konnte ja nirgends hin.

Dann kam mein Engel.
Er war das was man einen Blitzschlag
nennt in seinem Leben.
Durch ihn überlebte ich das ganze,
ich hatte inzwischen angefangen mich zu ritzen,
und ich wohnte immer noch mit dem Schwein zusammen.
Ich hatte eine heiße Affäre mit ihm,
die absolut geil war und
als er mich aber da wegholen wollte,
ging ich nicht mit, weil ich noch nicht so weit war.

Eine Freundin merkte es dann als erste:
Ich war schwanger.
Sie hat ihn ertappt als sie einmal früher heimkam
und er mich gerade vergewaltigte.
Er hatte schon seit längerem keine Arbeit mehr.
Sie warf ihn postwendend raus und
schleppte mich zur Polizei.
Leider wurde sie aber nicht als Zeugin angenommen,
und mir glaubte keiner.
Also wurde das Verfahren eingestellt.
Und dann kam meine ältere Tochter auf die Welt.
Ich hatte anfangs Angst,
das ich es ihr anlasten würde,
aber das Gegenteil war der Fall.
Ich liebe sie und ich würde ihr das nie vorwerfen.

Dann traf ich wieder meinen Ex,
und ab da ging es bergauf.
Wir zogen zusammen,
ich wurde schwanger,
wir heirateten,
ich bekam meine zweite Tochter
und heute sind wir glücklich.
Ganz komme ich wohl nie darüber hinweg,
heute habe ich noch Albträume und
wache klatschnass auf.
Aber ich habe es ganz gut geschafft,
und das mit dem Ritzen habe ich auch aufgehört.

Conrad Breyer schrieb am 16.1. 2006 um 11:36:28 Uhr zu

MeineGeschichte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Meine Geschichte

Vor Jahren, im Juli 1992 zerfiel mein ganzes Glück in einen einzigen Scherbenhaufen. Ich war gerade mal 20 Jahre alt, als mein Freund einen schweren Arbeitsunfall nicht überlebte. Plötzlich war ich allein. Mein Leben war leer und erschien mir sooo sinnlos. Ich war völlig unvorbereitet und konnte einfach nicht verstehen, wieso gerade ich meinen über alles geliebten Freund verloren hatte. Ich dachte, dass ich nie wieder lachen und niemals die Kraft aufbringen würde, ein neues Leben aufzubauen.

In den folgenden Jahren hatte ich schwer mit den schmerzlichen Erinnerungen zu kämpfen. Eine neue Beziehung scheiterte. Ein weiterer Versuch ging ebenfalls schief...

Dann beschloss ich, mir ein neues Hobby zu suchen und kaufte mir einen Computer,... mit Modem natürlich. Ich hatte damals vom Internet keine Ahnung. Das wollte ich ändern. Ich dachte mir, AOL ist dafür genau das Richtige. Am 21.12.1999 ging ich online, und am 03.01.2000 betrat ich zum ersten Mal einen Chat. Aber ich fand keinen so richtigen Gesprächspartner. So wanderte ich durch einige Räume und schrieb hier und da mal paar Zeilen in den Raum. Dann traf ich ihn,... MICHAEL!!! Er war mir durch mehrere Räume gefolgt. Wir kamen ins Gespräch..., zu fortgeschrittener Stunde verabschiedeten wir uns. Er meinte, ich könne ihm ja mal ein eMail schicken. Das tat ich noch an diesem Abend. Später konnte ich nicht einschlafen. Michael spukte durch meinen Kopf. Ich konnte nur noch an ihn denken...

Am nächsten Tag hatte ich dann Post von ihm :-). Wir schrieben uns ab sofort täglich eMails, und chatteten ganz oft. Michael schickte mir sooo viele Diddls, dass ich eine Sammlung anlegen konnte. Obwohl ich Michael zu diesem Zeitpunkt noch nie in der echten Welt begegnet war und auch seine Stimme noch nie gehört hatte, wusste ich, dass er eine besondere Rolle in meinem weiteren Leben spielen würde. Und so war es auch...

Im Februar kaufte ich mir einen Scanner. Ich hatte so meine Schwierigkeiten, diesen in Gang zu bekommen. Das war die Gelegenheit!!! Michael hatte mir seine Telefonnummer gegeben. Er konnte mir immer sehr hilfreiche Antworten geben, wenn ich in irgendeiner Form ein Computerproblem hatte. Daher fasste ich mir ein Herz und kam auf sein Angebot zurück. Ich rief ihn an...

Am anderen Ende der Telefonstrippe meldete sich eine sehr sympathische Stimme, die so warmherzig und beruhigend klang,... und so sicher. Ich war plötzlich gar nicht mehr aufgeregt. Es wurde ein sehr langes Telefongespräch. Zuerst drehte es sich um die Technik, aber mit Erfolg. (Wenig später konnte ich ihm ein Bild von mir schicken.) Michael war ein Genie in Sachen Computer und überhaupt!!! Wir redeten dann fast 3 Stunden über Gott und die Welt. Das war eine ziemlich teure Telefonrechnung. Aber egal!!! Von da an telefonierten wir regelmäßig.

Leider lagen zwischen uns satte 550 km. Aber das hinderte uns nicht daran, uns zu treffen. Im März packte ich meine Tasche und fuhr übers Wochenende zu Michael. Er hatte mir einige Wegskizzen zugeschickt. Ich hatte keine Bedenken, dass irgendetwas schief gehen könnte. Michael war mir durch den täglichen Kontakt so vertraut geworden, dass ich mir sicher war, das Richtige zu tun.

Als wir uns dann gegenüber standen war das einfach unglaublich. Wir waren uns so vertraut. Michael war viel mehr als »nur« mein eMail-Freund. Wir verbrachten miteinander ein wunderbares Wochenende, welches leider viel zu schnell vorüber ging. Der Abschied fiel uns schwer und wir wollten uns unbedingt wiedersehen. Das taten wir dann auch...

Michael wurde zum wichtigsten Menschen in meinem Leben. War auch die Entfernung in Kilometern ausgedrückt weit, so waren wir uns doch so unbeschreiblich nah - und das jeden Tag. Jeden Abend teilten wir uns unsere Erlebnisse mit - die guten sowie auch die schlechten. Es war eine sehr schöne Zeit, die ich NIE vergessen werde.

Bis dann auf einmal Anfang Januar 2001 kein eMail mehr kam. Das war schon sehr merkwürdig, denn normalerweise holte Michael jeden Tag seine Post ab. Auf einmal tat er das nicht?!? Es gab keinen denkbaren Grund. Wir hatten vor 2 Tagen noch telefoniert... Ich war ernsthaft besorgt, denn auch am Telefon meldete sich Michael nicht. Ich schickte ihm ein weiteres eMail und bat ihn ganz dringend, mir sofort eine SMS zu schicken. Er sollte mir sagen, dass alles in Ordnung ist. Ich legte das Handy neben mein Kopfkissen,... und ich wartete. Aber,... Michael sagte nichts!!! Am Folgetag erfuhr ich dann den unfassbaren Grund für die Stille. Michael konnte mir nicht mehr antworten - nie mehr,... denn MICHAEL IST TOT...

NEIN! NEIN! NEIN! Das will ich nicht glauben und ich kann es nicht. Ich stelle mir immer wieder die gleiche Frage --> WARUM??? Aber ich muss es glauben, denn es ist die Wahrheit. Wir haben Michael vor 5 Wochen beerdigt. Es waren überwältigend viele Menschen gekommen. Michael war überall sehr beliebt..., JA das war er wirklich!!!

Und nun? Ich bin wieder allein und meine Gefühle sind nicht in Worte zu fassen :-(. Ich habe den Menschen verloren, den ich über alles liebe!!! Mein Leben ist wieder ein riesiger Scherbenhaufen. Ich weiß nicht, wie ich ohne Michael weiterleben soll. Es ist diese endlose Leere in mir und dieser unerträgliche Schmerz in meinem Herzen, das ganz einfach entzwei gebrochen ist. Ein Teil von mir ist mit Michael von dieser Welt gegangen. Unwiderruflich!!!

Aber es gibt einen Ort, an dem Michael immer weiterleben wird,...
in meinem Herzen!!!

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