> moin moin,
>
> die letze woche ist angebrochen und leichte melancolie zieht ins gemüte.
> Heute kam der erste zarte hoffnungsschimmer am horizont hervorgekrochen: das
> LAA nord lädt mich auf donnerstag zum gespräch. ENDLICH, wenigstens mal ein
> gespräch, bisher sind die bewerbungsmappen entweder mit lakonischen
> bemerkungen zurückgekommen, oder aber schlicht verschollen. Vielleicht liegt
> ja der ganze müll in stuurgard.
> Der Gedanke den ganzen sommer ohne familie in der landeshauptstadt zubringen
> zu müssen raubt mir schlaf und nerven und verdirbt den urlaub.
> Der ist soweit in ordnung: die familie frech, das haus arbeitsintensiv, die
> landschaft schön und die fischbrötchen viele.Selbst solche katastrophen wie
> ber besuch meiner mutter können die freude nur marginal schmälern.
> Das obere wohnzimmer, der elektrisch verstärkten musik gewidmet, wird
> reichlich genutzt und hauptsächlich semjon und ich habe schon einige schöne
> kleinigkeiten eingespielt. Darunter ein lied über die endgültige abschaffung
> unliebsamer lehrer, dass die eurythmische dame sofort als das erkannt hat
> was es ist: jugendgefährdent, dekadent und scheusslich. Können die werke von
> 13jährigen knaben indiziert werden? Schwierige fragen.
> Das wetter ist so wie es hier immer ist: überraschend. heute pfui, morgen uih
> und dazwischen so olalla. Momentan strahlt gerade die sonne und die leute
> machen es ihr nach. Der ältere sohn spielt auf der strasse (er nennt das
> strassenmusik) um sich eine jahreskarte für den wasserskilift zu verdienen.
> Der jüngere ruht sich auf den lorbeeren aus, die er beim
> landesjugenschachturnier erworben hat. Die restliche familie muss jetzt üben
> fehlerfrei auszusprechen: Landesjugendmeister im Blitzschach U12 und U14 von
> Schleswig-Holstein, Vizemeister im Jugendschach U14 in S-H...... Naja wir
> warten lieber ob er im bundeswettstreit in überlingen im juni ein
> nennenswerter titel abfällt, der dürfte dann kürzer sein.
> Sonst gibts nix. Ich freue mich, das ihr den rummel mit canstatt und jagoda
> überlebt habt (mehr freue ich mich, das ich ihn nicht erleben musste) und
> wünsche jetzt zum ausgleich eine geruhsame woche ohne neue strukis und
> überflüssige aufträge vom nasenbär.
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> Gruss an die kollegen und sie soll´n mir am donnerstag (15.00 uhr) die daumen
> drücken.
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> herzlich:
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