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Mitteilung von Schmidt (18.4.2015 14:20:23):
>>>Schmidt über »Handlungsspielraum«

>>>[zum Original-Text]
>>>
>>>> Hör zu, ich kenn Dich nicht, aber ich weis, es wird gut. Es wird auf jeden Fall besser als jetzt. Es wird immer mal wieder schlechter sein, aber eines ist ganz sicher, es wird auch immer wieder besser. Du musst Dir das aufsagen, wissen. Du musst das wissen wenn es ganz ganz schlecht geht, es wird besser gehen, ganz ganz sicher. Es dauert vielleicht noch ein wenig und vielleicht wird es sogar noch schlimmer. Aber danach wird es besser. Es wird besser. Ganz ganz sicher. Glaub mir. Geborgenheit, dieses zu empfinden, das ist selten und wertvoll. Manchmal träume ich davon. Dann bin ich rundum glücklich, einige Sekunden davon rette ich sogar in den Wachzustand hinüber.
>>>> Ich will es dann festhalten, da war doch grade, aber was war da eigentlich, und weg ist es. Aber ich wußte, ich war glücklich, grade eben noch.
>>>
>>>hast du das tatsächlich geschrieben oder war das ein fremder?
>>
>>, das war ich, ja, du scheinst mehr notiert zu haben als ich selbst, aber ich erkenne das
>>
>hier im blaster bin ich nicht die einzige, die als biggi oder christine schreibt. nur bei den eintragungen als chrmpf 2000 erkenne ich mich in allem wieder. damals begann das stimmenhören, sodass ich mir mehr notizen gemacht hatte, um die gedanken rekapitulieren zu können.

Ich habe bisher nur einige Male beobachtet, daß jemand anderes unter Schmidt schrieb in der Nähe meiner Texte, meist war das auch ein ganz anderer Stil den ich vermutlich sogar zuordnen konnte. Ein paar Mal dachte ich auch, Du schreibst manchmal unter völlig verschiedenen recht beliebigen Namen um deinen Stil völlig zu wechseln. Aber da bin ich mir überhaupt nicht sicher, das war vielleicht nur ein Wunsch während gewisser hormoneller Hochphasen. Manchmal habe ich sogar ein wenig überschwenglich darauf reagiert und dann egal zu welchen Stichwort einfach ein wenig drauflosgeschrieben, was ich grad dachte. Ich selbst habe sehr wenig mit anderen Namen experimentiert, ein paar Mal unter ach, und rodin, geschrieben, das schnell wieder aufgegeben, schon der Namenswechsel erschien mir unredlich, irgendwie seltsam jedenfalls. Notizen zu meinem eigenen Geschriebenen habe ich mir fast nie gemacht, und wenn, dann auf irgendwelchen Zetteln die später in der Regel unauffindlich irgednwo herumfliegen, normalerweise bin ich schon über sogar kurz zurückliegende Texte von mir entweder erstaunt, das ich das schrieb, erinnere mich aber in der Regel ganz gut, kann den Text sogar manchmal Zuständen zuordnen, manchmal bin ich auch sehr verwundert, weil der Text einfach schlecht ist, manchmal, und das ist das Komischste das mir passiert, hatte ich vor dem Absenden eines Textes, meist Prosaähnlich oder recht frei assoziiert, sehr großen Widerstand weil ich ihn scheußlich fand ihn aber doch abgeschickt, das passiert selten, und manchmal fand ich gerde dann diese Art Text am allerbesten später beim Wiederlesen, weil er geheimnisvoll war, vieles offen ließ, Lust zum Phantasieren machte, von dieser Art Text habe ich einiges abgespeichert auf Stick, Rettungssticks meiner kaputtgegangenen Vorcomputer aus Brudergebrauchtbeständen, nicht alles konnte ich retten, vor allem nicht meine handschriftlichen Sachen welche diese Unbedachten Vaerwandten wegwurfen, Kunstbanausen, ich will mich ja nicht hoch aufhängen, aber ich vermisse ganz bestimmte Dinge also Texte von vor zwanzig Jahren manchmal doch. Auch wenn mich andere Exemplare aus dieser Zeit eher völlig ratlos zurücklassen. Ich kann echt maßlos erschrecken vor mir selbst.
Weshalb ich schrieb, ich hab das Bild ja Jemandem geschenkt. Ich könnte es vielleicht wieder abschwatzen, aber ich möchte das es sich finanziell lohnt, und dies verbindlich mit meinem Betreuer zu besprechen hat keinen Zweck solange ich finanziell nicht ganz eigenständig bin, weil dann jeder Erlös in die Rückzahlung meiner Sozialbezüge fließt, schön wäre zum Beispiel ein Erlös um die Dreizehntausend den ich dann für ein neues Klavier, das dann vielleicht sogar Arbeitsgerät für mich werden könnte, aber auch dies verbietet mir das Betreuungsgericht, ich gebe ja keine öffentlichen Konzerte außer durch das Klappfenster nach draußen während der Feuerwehrübung, ich muß reduzieren, deine V