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Haushuhn schrieb am 8.2. 2016 um 18:56:17 Uhr über

Schönheits-OP-mit-Huhn

Loos, Friedrich (I.) (Landschaftsmaler und Lithograph) geb. zu Gratz im Jahre 1797). Daß er Steiermärker von Geburt und seit Jahren verschiedene Werke seiner Kunstfertigkeit hie und da ausstellt, ist Alles was von seinen Lebensumständen bekannt ist. Wer seine Meister gewesen, wo er sich in seiner Kunst ausgebildet, ist nicht bekannt; nach verschiedenen Bildern. die er gemalt, zu schließen, hat er Reisen nach Italien und Deutschland gemacht. Das Müller-Klunzinger’sche WerkDie Künstler aller Zeiten und Völkerberichtet auch, daß er im Jahre 1845 in Klosterneuburg bei Wien ansäßig gewesen. Es dürfte aber diese Notiz mehr eine Vermuthung sein, entstanden aus einem größeren Bilderwerke über Klosterneuburg, das L. zum Urheber hat, als auf der Thatsache der Ansäßigkeit beruhen, wie man einen selbst mehrmonatlichen Aufenthalt künstlerischer Zwecke wegen doch nicht bezeichnen kann. Das älteste bekannte Oelbild von Loos ist eine in der kaiserlichen Bildergallerie im Belvedere zu Wien befindliche Landschaft: „Die Ramsau bei Berchtesgaden. Herbstliche Gebirgslandschaft“ (Höhe 1 Fuß 10 Zoll, Breite 2 Fuß 3 Zoll), sie ist Friedrich Loos, 1836 bezeichnet. Im Akademiegebäude der bildenden Künste bei St. Anna in Wien waren auch im Jahre 1836 ausgestellt: „Das Fuschbad im Pinzgau“; – „Die Ruinen einer alten Kirche im Fuschbade“, dieses und das Vorige in Gouache ausgeführt; – „Das Schloss Fischhorn im Pinzgau“, Oelbild; – im Jahre 1840: „Partie von der Riegersburg in Steiermark“; – „Der Buchberg im Ennsthale bei Abenddämmerung“, beides Oelbilder; – im Jahre 1842: „Der Leopoldsberg mit der Fernsicht gegen das Marchfeld“, das von der Kunstkritik, „trotz der Staffage, doch wegen der trefflich ausgeführten Fernsicht“, als des Lobes würdig und als ein Bild bezeichnet wurde, „das bei etwas mangelhafter Farbengebung doch gute Luftvertheilung und überhaupt von Studium zeigt“; – im Jahre 1843: „Panorama von der Hochwand der Dornbach“; – im Jahre 1844: „Klosterneuburg“; – „Waldcapelle“; – im Jahre 1845: „Dürnstein an der Donau“; – „Das Schweizerhaus auf der Mauer“; – „Aupartie bei Klosterneuburg“. Im Jahre 1852 hat L. in Bremen ausgestellt, und zwar zwei aus je fünf Bildern bestehende große Panoramen des alten und neuen Rom; wie das Müller-Klunzinger’scheLexikonmeldet, „ächt malerische Veduten, in denen die strengste Naturwahrheit der poetischen Darstellung des Gegenstandes nie aufgeopfert wird“. Auch sein BildDas Rathhaus in Bremen“, mit seinem durch das Gewühl eines Markttages belebten Platze, fand eine sehr günstige Aufnahme. Viel früher aber als mit Oelbildern, und zwar schon im Jahre 1821, trat L. mit großen lithographirten Landschaften und mit kleineren in gleicher Weise ausgeführten Ansichten in die Oeffentlichkeit; so erschien von ihm im Jahre 1821: „Grosse Landschaft“, nach J. von Artois’ Bild in der Graf Lamberg’schen Sammlung (Qu. Roy. Fol., im ersten Druck vor der Schrift bei Weigel 2 Thlr.); – „Eine andere Landschaft“, nach ebendemselben, aus der nämlichen Sammlung (gr. Qu. Fol.); – „Landschaftnach Ruysdael, in der kais. Belvedere-Gallerie (Qu. Fol.); – „Landschaftnach Schödlberger (Qu. Fol.); – dann mehrere Landschaften nach Wynants, Ruysdael, A. van der Neer, nach Bildern aus der Gallerie des Barons von Speck; – „Ansichten von Mödling“, Heft in 6 Blättern (1821, Qu. 8°.); – „Ansichten von Salzburg“, Heft von 5 Blättern (Höhe 1 Fuß, Breite 11/2 Fuß, 1843), im Tondruck ausgeführt, und im nämlichen Jahre: „Panorama vom Kahlenberge bei Wien“, 4 Blätter, von denen das erste die Umrisse des Panoramas vom Kahlenberge, mit Angabe der einzelnen Ortschaften, interessanten Puncte u. s. w. gibt, das zweite 5 Fuß lange Blatt, die Rundsicht von der Karthause aus bis an die steierischen, mährischen und ungarischen Gebirge mit der Ansicht Wiens, der umliegenden Orte und der Donau darstellt, das dritte und vierte Blatt 8 Croquis verschiedener Puncte des Kahlenberges zeigt. Das Ganze ist mit großem Fleiße ausgeführt und die Croquis durch sehr glückliche Wahl der Puncte bemerkenswerth. – Das Müller-Klunzinger’sche Künstlerwerk gedenkt aber noch eines zweiten Künstlers desselben Tauf- und Zunamens Friedrich (II.) Loos aus Wien, der sich im Jahre 1857 in Kiel aufhielt. Derselbe hat sich, schreibt das genannte Werk, zur Aufgabe gestellt, die noch sehr wenig bekannte Seite der norwegischen Landschaft, des hohen Sommers im südlichen Theil in seinen Skizzen zu fixiren. Dieß ist ihm ganz besonders gelungen in einigen, welche Partien am Myösensee darstellen. Ferner fertigte er verschiedene Ansichten der Ruinen einer im romanischen Styl erbauten und im 16. Jahrhundert zerstörten großen Kirche in Hammar.


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