vier dosen bier in jacken- und hosentaschen gehe ich durch die eigenheimeransiedlung ümminger hang, weil die straßenbahn weg ist und da kriegte ich lust etwas zu fuß zu laufen. gartenzwergidylle. ich rede laut mit mir selber, schmeisse eine leere bierbüchse in einen vorgarten. hier werden zombies provoziert, äh, produziert. in einem infokasten steht, daß große holzsonnenschirme verliehen werden. wattet nich alle gipt auffe welt. ümminger see. hier ist alles verboten, surfen, betreten der eisfläche, usw. und so fort. reinpinkeln ist jedenfalls nicht verboten. jedenfalls nicht durch ein extra schild. am ufer schwimmt ein toter fisch. ganz schön groß, vier handbreiten lang. mehrere schwäne, blesshühner und enten. eltern mit kindern schwimmen nicht, gehen auf den wegen, sitzen auf den bänken. auf der rollschuhfläche, wo einige rollschuh Iaufen, spielt ein typ fußball mit sich selber. ich geh an einer bank mit mutter und kind vorbei und gucke auf die ausflugsgaststätte. »da drüben gibtet faßbrause und harte drogen«, sage ich laut.
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