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Es ist schon ein Vierteljahrhundert her, da hatte ich einige längere Gespräche mit einem Feuerwehrmann. Er hatte eine ganz besondere Aufgabe, für die er auch in speziellen Lehrgängen ausgebildet worden war: er fuhr den sogenannten »Panzerwagen«. Das ist ein speziell verstärktes Fahrzeug, daß bei großen Einsätzen der Kolonne der übrigen Fahrzeuge vorausfährt, und nur mit wenig Gerätschaften bestückt ist. Seine Aufgabe ist wirklich die eines Räumpanzers, nämlich den Zufahrtsweg für die eigentlichen Einsatzfahrzeuge freizuräumen. Da kann etliches im Weg rumstehen oder rumliegen. Und ganz besonders häufig sind: PKW, deren Fahrer die Verbotsschilder mit dem besonderen Warnhinweis »Feuerwehrzufahrt!« ignoriert (oder schlicht: übersehen) haben. Diese Fahrzeuge werden brutalstmöglich beiseite geschoben, regelrecht gerammt, mitunter mehrfach, bis eben Platz ist für die Einsatzfahrzeuge. Das ist auch rechtlich 100% abgesichert, und hat meinem Gesprächspartner offensichtlich viel Freude gemacht. Mit einem linden Glühen in den Augen und leicht vibrierender Stimme erzählte er davon, wie er große Boliden, Ami-Schlitten und 280er Mercedese zermatscht hat, und als Tüpfchelchen auf dem »i« manchmal sogar noch erleben durfte, wie der Besitzer dieser vormals schönen Fahrzeuge entgeistert diese Ergebnis seiner Rettungstaten in Augenschein nehmen mußte und sodann in Tränen ausbrach oder ausrastete. Nicht wenige mußten vorläufig in Gewahrsam genommen werden.
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