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Frieden ist eine jener Illusionen, die hervorragend geeignet sind, den Kampf für eben diese Illusionen als Wahlkampfplakat recyclingfähig zu machen. Gerade diejenigen, die den Frieden am häufigsten im Munde führen, führen die meisten Kriege. Ihr Ziel ist es nicht, Frieden zu stiften. Sie wissen es, daß das unmöglich ist. Ihr Ziel ist es, dümmliche Gutmenschen zu erzeugen - Wähler.
Leben ist Krieg. Das ist nicht schlimm, wenn man es versteht, Krieg so zu verstehen, wie es die Alten taten, insbesondere, Krieg als eine geregelte Angelegenheit zu verstehen, bei der es nun wirklich nicht notwendig gewesen war, Massenschlächtereien zu veranstalten.
Leben ist Krieg. Das wissen all diejenigen, die in dieser Gesellschaft in irgendeiner Weise »an verantwortlicher Stelle« sitzen. Ob das nun in einer Bank, einer Behörde, einer Partei, einem größeren mittelständischen Unternehmen oder »sonst« wo ist.
Die Friedensbewegte - allesamt nur miserima plebs, underdogs, niedere Angestellte und Beamte, BaFöG-Ritter und ähnliche Kreaturen öffentlich-rechtlicher Verdummung.
Die Wölfe hatten noch niemals Einwendungen dagegen erhoben, das friedfertige Wesen des Schafes zu einem universellen Ideal zu erheben. Dies zu unterstützen, sind Wölfe sogar bereit, Kreide zu fressen.
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