Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
159, davon 158 (99,37%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 38 positiv bewertete (23,90%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 7.1. 2000 um 16:05:30 Uhr schrieb Tanna
über Frieden |
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am 8.12. 2024 um 06:46:30 Uhr schrieb Kitty
über Frieden |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 84) |
am 12.6. 2005 um 00:47:29 Uhr schrieb ich über Frieden
am 11.6. 2003 um 22:08:31 Uhr schrieb Prizz über Frieden
am 23.4. 2022 um 22:38:28 Uhr schrieb Christine über Frieden
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Frieden«
madieh schrieb am 22.2. 2003 um 20:36:45 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Die Entscheidung des Parlamentarischen Rates, Frieden zum unabänderlichen Leitgedanken und Wesensmerkmal der Verfassung zu erheben, wird ganz besonders deutlich in Artikel 26 Absatz 1 des Grundgesetzes. Dort heißt es: »Handlungen, die geeignet sind und in derAbsicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.« Wie weit dieser Artikel reicht, beantwortet die Norm bei exakter wörtlicher Auslegung selbst: Verboten ist nicht nur die Vorbereitung eines Angriffskrieges, sondern jede beabsichtigte Handlung, die auch nur »geeignet« ist, einen Angriffskrieg »vorzubereiten«. Die verbotene Friedensstörung selbst braucht also noch nicht eingetreten zu sein, der Angriffskrieg noch nicht begonnen zu haben. Nach Artikel 26 genügt bereits die bloße »Eignung«. Es muss also nicht faktisch gestört werden oder worden sein - bloße abstrakte Gefährdung genügt. Das Verbot der Friedensstörung und des Angriffskrieges ist also in Wahrheit ein Verbot der abstrakten Friedensgefährdung.
Jo schrieb am 30.10. 2011 um 17:10:43 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wie wird aus Frieden eigentlich Krieg?
Am Anfang des Friedens ist der Krieg noch allgegenwärtig.
In den Köpfen als Erinnerung, aber auch für die Augen, denn alles ist ja kaputt.
Man muss zusammenhalten um durchzukommen, man muss gemeinsam das Land wieder aufbauen.
Man skandiert: »Nie wieder Krieg«
Doch mit der Zeit ist dann alles wieder aufgebaut. Man beginnt sich mit sich selbst zu beschäftigen.
Man will den anderen überragen und ihn ausstechen.
Vielleicht die schönere Kleidung, das bessere Essen, die klügeren Kinder, das tollere Auto, also der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Und um diese Vorstellung aufrecht zu erhalten, benötigt man natürlich Mittel.
Aus dem anfänglichen geben im Frieden wird nun schleichend ein Nehmen. Jeder versucht nun aus der Gemeinschaft rauszuholen was er kriegen kann.
Das geht dann ein paar Generationen so, nun will auch jeder auf jeden Fall die eigene genetische Linie erhalten, wenn jemand Fehler macht, wird das zu einer Schmach, die es unbedingt zu vermeiden gilt.
Aus dem Miteinander ist nun eher ein Gegeneinander geworden.
Den Druck, die Belastung (meist psychisch) halten dann einige nicht mehr aus.
Einige sind vollkommen gesellschaftsverträglich und werden depressiv oder begehen Suizid. Sie können einfach nicht Gewalt gegen andere anwenden.
Andere starten da schon eher mal eine Aktion. Gegen dieses oder jenes.
Dann kommt meist auch die Gegenreaktion. Dann wieder eine Aktion und dann wieder eine Gegenreaktion.
Puh! Bei soviel Hin und Her verliere ich aber den Überblick!
Irgendwann ist gar nicht mehr ersichtlich wer angefangen hat, es wird einfach immer wieder reagiert und irgendwie macht das doch auch so ein klein wenig Spaß, kribbelt, wenn man es »denen« mal wieder gezeigt hat.
(als Beispiel sei hier Palästinener und Israelis erwähnt, die sich ja schon seit Jahrhunderten die Schuld gegenseitig in die Schuhe schieben und jeder immer das letzte Wort, eher die letzte Aktion/Tat behalten will)
Dieses Gegenseitige Hin und Her schaukelt sich hoch und höher.
Dann gibt es vielleicht den ersten Toten, die Zusammenstöße nehmen zu.
Nun könnte die Gesellschaft in Bürgerkrieg zuerfallen.
Meist gibt es dann aber Interessen, die versuchen für die inneren Konflikte einen Schuldigen im Inneren oder im Äußeren zu finden.
Um alle wieder ruhig zu stellen, kämpft man dann gegen den gemeinsamen Feind.
Nur leider ist das dann eben eine »Aktion« eines Staates gegen einen anderen, bzw. einer Kultur gegen eine andere.
Auch hier könnte es zu einer »Gegenaktion« kommen.
_____
Ich will nur sagen, das Böse ist subtil.
Und persönlich: Ich bekomm auch von meinen Eltern zu hören, das ich nun langsam mal Kinder haben müsste,
und dass ich ja nichts rechts und links wahrnehmen soll sondern am Besten nur [...], [...], [...]
ich schrieb am 24.3. 2003 um 11:33:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Das letzte Kapitel
(Erich Kästner, geschrieben 1930)
Am 12. Juli des Jahres 2003
lief folgender Funkspruch rund um die Erde:
daß ein Bombengeschwader der Luftpolizei
die gesamte Menschheit ausrotten werde.
Die Weltregierung, so wurde erklärt, stelle fest,
daß der Plan, endgültig Frieden zu stiften,
sich gar nicht anders verwirklichen läßt,
als alle Beteiligten zu vergiften.
Zu fliehen, wurde erklärt, habe keinen Zweck.
Nicht eine Seele dürfe am Leben bleiben.
Das neue Giftgas krieche in jedes Versteck.
Man habe nicht einmal nötig, sich selbst zu entleiben.
Am 13. Juli flogen von Boston eintausend
mit Gas und Bazillen beladene Flugzeuge fort
und vollbrachten, rund um den Globus sausend,
den von der Weltregierung befohlenen Mord.
Die Menschen krochen winselnd unter die Betten.
Sie stürzten in ihre Keller und in den Wald.
Das Gift hing gelb wie Wolken über den Städten.
Millionen Leichen lagen auf dem Asphalt.
Jeder dachte, er könne dem Tod entgehen.
Keiner entging dem Tod, und die Welt wurde leer.
Das Gift war überall. Es schlich wie auf Zehen.
Es lief die Wüsten entlang. Und es schwamm übers Meer.
Die Menschen lagen gebündelt wie faulende Garben.
Andre hingen wie Puppen zum Fenster heraus.
Die Tiere im Zoo schrien schrecklich, bevor sie starben.
Und langsam löschten die großen Hochöfen aus.
Dampfer schwankten im Meer, beladen mit Toten.
Und weder Weinen noch Lachen war mehr auf der Welt.
Die Flugzeuge irrten, mit tausend toten Piloten,
unter dem Himmel und sanken brennend ins Feld.
Jetzt hatte die Menschheit endlich erreicht, was sie wollte.
Zwar war die Methode nicht ausgesprochen human.
Die Erde war aber endlich still und zufrieden und rollte,
völlig beruhigt, ihre bekannte elliptische Bahn.
aus: Kästner für Erwachsene, S. Fischer Verlag
diso schrieb am 29.6. 2002 um 19:04:40 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Krieg und Frieden
Wenn ich mir vorstell, dass man nur vom Frieden spricht,
wie schön das Leben auf dem Erdenball ist.
Ein Hoch auf die Zukunft und den Fortschritt der Menschheit
wie glücklich alle sind und sicher diese Welt beherrschen
Sieht denn keiner das Verderben und das Elend, das ist der 3. Weltkrieg!
Sind denn alle Menschen blind um zu erkennen, das ist der 3. Weltkrieg
Wir sind die Krone der Schöpfung weit und breit,
dieses Prädikat sich der Mensch natürlich selbst verleiht.
Sie danken ihrem Schöpfer auch wenn´s davon recht viele gibt,
bei so vielen Göttern kommt es untereinander leicht zum Krieg.
Sieht denn keiner das Verderben und dsas Elend, das ist...
Sind denn alle blind um zu erkennen, ...
Kriege und Morde, überall gibt es tote, Menschen die sich selbst umbringen.
Tödliche Krankheit, Seuchen und Gewalt, Kinder die sich strangulieren.
Giftanschläge und Briefbombenterror, skrupellos wird kalt gemacht.
Verdreckte Flüsse und Atmossphäre verstrahlt, die Braunen Wälder passen sich dem Trend an!
Während dieses »Friedens« gibt es atomare Tests.
Waffenlieferungen - der Deutsche verdient nicht schlecht
und stirbt ein Blauhelm an einer dieser deutschen Waffen, ist der Beweis perfekt, dass sie diesen Wahnsinn nicht raffen!
Mephisto schrieb am 4.8. 2000 um 22:38:05 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Frieden!, Mir!, Peace!, Paix!, wahrscheinlich immer und in allen Sprachen wohlklingende Worte im Gegensatz zu »Krieg!«, »War!«, »Guerre!«, oder »Woijna«.
So wie auch Traum, dream, songe und sna sehr stark abweichen von den harten Wörtern »Wirklichkeit«, »Reality«, »Fait« und »Deijstwitelnostj«.
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