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Wir hatten eine Wanderung im Hunsrück gemacht, zu so einem Berg mit einem Sendeturm drauf. Es war im Hochsommer. Ihr Sohn mit seinen Kumpels war am Zeltplatz geblieben, wo die Junx ihre juvenilen Spiele spielten, bei denen Aldi-Bierdosen stets die Hauptrolle innehatten. Dies nicht noch einen weiteren Tag beaufsichtigen zu müssen, war der Anlaß unserer sonntäglichen Wanderung gewesen. Ein kleiner schwarzer Hund war noch dabei. Die Frau, mit der ich also durch den sommerlichen Buchenwald ging, war sehr geländegängig und offroad-süchtig. »Mir ist langweilig - wir gehn da jetzt den Berg hoch.« Querfeldein natürlich - und wir kamen ganz schön ins schwitzen. Dem kleinen Hund machte es Spaß.
Wir kamen an einen sehr merkwürdigen, enorm breiten Weg, bestimmt zehn Meter oder so. Erde war aufgeschüttet, und locker befestigt. Für Holztransporte ? Oder bauen die hier ne Strasse lang ? Rohre führten in Abständen durch diesen breiten Strassendamm, das Wasser ableiten, daß aus diversen Quellen floß. An einer Stelle gab es eine Lichtung, mit einer schönen Buche, ein schönes Rastplätzchen. Uff ! Zu trinken gab es nichts, der kleine Hund war auch ziemlich matt, und allmählich begannen wir zu schmusen und zu knutschen, und kribbel-krabbel waren die Finger in der Wäsche und stückchenweise flogen die Textilien ins Gras, bis wir nackend waren. Gevögelt wurde in der Missionarsstellung, heftig knutschend, recht ausführlich und lange, und meinen Samen spritzte ich auf ihren Bauch, worauf ich nochmals an ihren Leib gezogen wurde. Kurze Umarmungs-Pause: und jetzt ? Immer noch nackend, und reichlich besamt, schlenderten wir also diesen enorm breiten Sandweg entlang - da war doch irgendwo Wasser ? Und der kleine schwarze Hund, der artig einige Meter Abstand gehalten hatte, trottete hinter uns her. Tatsächlich fanden wir so ein Bächlein, daß zum waschen taugte, und zum erfrischen: es war brrr-kalt. Der kleine Schwarze Hund trank mit Leidenschaft, wir dürsteten - vorsichtig - vor uns hin, schlenderten nackend wieder zu der Lichtung zurück, auf der unsere Kleider lagen. Endlos lang und breit diese Strasse den Berg entlang. Links stehn Bäume, rechts stehn Bäume und dazwischen Zwischenräume. Anziehen. Niemand war uns begegnet, niemand hatte uns gesehen. Wir stiegen weiter hügelan. Kaum ein paar hundert Meter hatten uns von diesem Sendemast getrennt, den Autos der Rentner, die dort hochfuhren, und einen Aussichtsturm bestiegen.
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