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FranzJosefWagner schlierte am 10. März 2005 in seiner Bild-Kolumne folgenden Mist:
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Liebe CeBIT-Macher,
ich bin kein Fortschrittsfeind.
Meine Briefe schreibe ich auf dem Laptop. Mein Handy ist mir wie eine dritte Hand angewachsen. So weit, so gut.
Für die CeBIT 2005 bin ich leider zu dumm. Ich verstehe kein Wort mehr. Als Größtes preist Ihr das S-Klasse-Handy an. Um es zu verstehen, muß ich ein Handbuch lesen, so dick wie die Bibel.
Wenn ich es verstanden habe, dann kann ich meine Wäsche waschen, fernsehen, meinen Lieblings-Schlager hören und Steak braten. Es tut mir leid, ich bin zu dumm, um dieses Handy zu bedienen.
Ich sehne mich nach den gelben Telefonzellen und zerrissenen Telefonbüchern. „Fassen Sie sich kurz“, stand auf den Glasscheiben. Man klopfte gegen die Zelle.
Was für eine schöne Welt mit Telefonzellen.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
(Netzfundstück)
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Lieber FranzJosefWagner,
sehnen Sie sich nicht eher nach einer Zeit, als Telefongespräche noch über das Frollein vom Amt vermittelt wurden? Eine Zeit in der das Telefonieren, pardon, telephonieren genau so einfach funktionierte, wie die Meinungsmache Ihres Arbeitgebers beim dem Sie Ihr Gnadenbrot als Journalist verdienen dürfen? Klar tun Sie sich schwer mit der neuen Technik, ich verstehe das... Sie tun sich ja auch schwer mit dem Wandel des gesellschaftlichen Denkens in unserer Zeit. Wie, lieber FJW, definieren sie eigentlich Wahlwiederholung?
Für dumm halte ich sie übrigens nicht. Ganz sicher nicht. Und darin liegt die Gefahr wenn sie nicht über die neuesten CeBit-Handys schreiben, sondern über, sagen wir mal das Rechtssystem oder über Politik.
Herzlichst.
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