Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »FranzJosefWagner«
ARD-Ratgeber schrieb am 6.12. 2005 um 09:08:12 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte in seiner Bildkolumne am Nikolaustag 2005 folgende Lausigkeit:
________________________________________________
Lieber Nikolaus,
Du hast heute viel zu tun, Du mußt all die guten Deutschen beschenken, die alleinerziehenden Mütter, die hart arbeitenden Krankenschwestern und Ärzte, die vielen Spender für die Tsunami-Katastrophe, unsere Soldaten in Afghanistan ...
Es droht die Gefahr, daß Du, lieber Nikolaus, bei soviel Gutmenschen, Deine Rute vergißt. Wir haben aber auch böse Jungs und Mädchen in unserem Land. Hier meine Rute-Liste:
1. Die Gammelfleisch-Mafia, die uns vergiftet.
2. Die Strom-Mafia, die uns frieren läßt.
3. Der aggressive Fußball-Fan, der Trommelstöcke und Rauchbomben schmeißt.
4. Ex-Außenminister Fischer, der einfach „Tschüs, Deutschland“, sagt, als hätte Deutschland ihm nie etwas bedeutet.
5. Die Lese-Domina Elke Heidenreich, bei der das Lesen eine Zwangsjacke wird.
6. Die Viagra-VW-Manager, für die das Wort Rute eine andere Bedeutung hat.
7. Ich. Ich habe in der einen oder anderen Kolumne mich manchmal im Wort vergriffen. Leider kann man Wörter nicht wieder reparieren. Ich fürchte, zu mir kommt auch der Nikolaus mit der Rute.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
________________________________________________
zu 1.)
BSE vermute ich bei Ihnen schon lange.
zu 2.)
FJW legt sich mich RWE an. oh oh.
zu 3.)
Es war nur ein Drumstick. WM nicht in Gefahr.
zu 4.)
Ich kann Joschka verstehen
zu 5.)
Dominas bei der Weinernte? oder zu viel Mosel intus?
zu 6.)
Wortspielakrobat!
zu 7.)
DaCapo, DaCapo...
freundlichst
mcnep schrieb am 10.3. 2005 um 01:09:44 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es tut gut, nach langer Zeit mal wieder etwas über den Blastertunnel rauszuschauen, zu sichten, zu lesen, einfach mal zwischendrin Ferien von dieser integrativen Klasse zu machen, bei der die selbstbestimmten Schüler einander pausenlos die Noten um die Ohren hauen. Zur Zeit noch eher halbherzig, aber schon jetzt ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich Herzgewächse beiseitelege, die ich nicht auf fremder Fensterbank vertrocknen oder zu Tode gewässert sehen will. Möglicherweise ist das oftmals haarsträubende Gesamtbild des Blasters der Tatsache geschuldet daß inzwischen alle so denken - der Blaster als Zweitverwertung oder mentale Chilloutzone. Vielleicht setzt sich Franz Josef Wagner, nachdem er unter Herzblut und Mühen seine Kolumne des folgenden Tages geboren hat, an seinen Computer (den ihm sein bester Freund, ein Türke, konfiguriert hat, denn FJW hat ja nach eigenem Bekenntnis mehr Herz als Verstand) und tippt ein paar entspannende Rohrstockphantasien ein.
ARD-Ratgeber schrieb am 21.10. 2005 um 15:52:58 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte am 21.10.2005 in seiner Bildzeitundskolumne folgendes Bulletin:
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Liebe Grippe,
in meiner Kindheit mochte ich Dich gern. Niesen, frösteln, Schule schwänzen – wonnevoll! Was gibt es Schöneres, als einen extra Kuß und ein extra Stück Apfelkuchen von seiner Mutter, weil man so krank war.
Jedes Jahr hatte ich als Junge Grippe, so wie es jedes Jahr schneit, regnet, die Sonne scheint. Grippe war etwas Vorübergehendes, nichts Bleibendes. Wenn ich Grippe hatte, wickelte meine Mutter mit kalten Tüchern meine Füße, um das Fieber herauszunehmen, ich mußte in heiße Kamille hineinatmen.
Die furchtbare Wahrheit ist, daß mich keine Mama mehr vor der Grippe retten kann. 2003 starben 16 000 Deutsche an Grippe. Die Grippe tötete in Deutschland in einem Jahr mehr Menschen als Aids in seinen 20 Jahren. Die modernen Viren sind Mama-resistent. Wir sind nun in der Situation, daß die Mama nicht mehr helfen kann – und das ist schrecklich.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
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Lieber FJW,
verwechseln Sie vielleicht Grippe mit grippalem Infekt? Aber ich will Ihnen nichts unterstellen, bedenkt man das in folge einer echten Grippe es zu Hirnhautentzündung kommen kann, mag der Inhalt Ihrer Zeilen stimmig sein. So blöd es auch ist einen Brief an die »Liebe Grippe« zu schreiben, achte ich aber das Sie (ungewollt?) eine Liebeserklärung an Ihre Mutter geschrieben haben. Das ist ehrenhaft und relativiert.
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