linux

Ich finde den Hype, der darum gemacht wird, ob Linux nun die Microsoftsche Produktpalette auf dem Desktoprechner ablösen kann ziemlich nervig.

Linux ist nach wie vor etwas, was nicht von jedem zu verstehen ist. Windows hingegen kann fast jeder Bedienen. Aber selbst das wird von vielen nur in den Grundzügen erfasst. Neue Hardware installieren ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Wie sollen bitteschön diese Leute mit Linux klar kommen? Das kann meiner bescheidenen Meinung nach gar nicht klappen.

Wenn Linux dann erstmal soweit ist, dass es so einfach zu bedienen ist wie Windows, dann wird es auch ziemlich viele Probleme haben, die Windows jetzt schon hat.

Es geht darum den goldenen Mittelweg (maximale Konfigurierbarkeit bei einfachster Bedienung) zu finden. Und ich denke, dass man den nicht einfach findet, indem man auf die komplexen Konfigurationsdateien von Linux (die ja dann auch noch oft sehr verschieden sind bei den einzelnen Distributionen) ein grafisches Frontend drauf packt.

Ich glaub da muss ein neues Konzept noch erfunden werden, bis das wirklich funktioniert.
Und ich bin mir nicht sicher ob nicht vieleicht doch Microsoft zuerst auf diese Idee stosen wird.
Deren Betriebsysteme werden (was die technische Seite angeht) meines Erachtens nach immer besser (Windows 2000 läuft wirklich nicht schlecht) sind dabei nicht unbedingt schlecht konfigurierbar und die Bedienung bleibt auch für den DAU noch verständlich.
Der klare Vorteil von Linux liegt natürlich im Open Source Konzept. Aber mal sehen -- wenn es hart auf hart kommt, tipp ich mal, wird Microsoft auch den Quellcode offen legen. Lieber leben die doch mit offenen Quellen weiter, als mit geschlossenen Quellen zu sterben, oder?

BTW: auf den Serverbereich trifft das alles nicht zu. Dort ist und bleibt Unix das einzig wahre :)