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Angst vor dem Wollen.
Ich sehe es auf der einen Seite, das Glück
Das erarbeitete, in den letzten acht Monaten
Das erstrebte, für den Fortgang der Zeit
Ich sehe auf der anderen Seite, den Verlust.
Den erlebten, vor einem Jahr.
Den kommenden, bedrohlichen in der pessimistisch gefärbten Zukunft
Ich sehe die Angst, die blinde Angst----vor der Angst.
Vor der Angst, der Existenzangst, dieser realen vernichtenden Angst, die so tiefe Wunden schneidet.
Diese Angst vor der Angst. Zu unbegründet. Zu tief.
Angst vor dem toten Blick, der mir im Spiegel begegnet, Angst vor der Äußerung des Wunsches. Und vor seiner Schwere: seine Nicht-Erfüllung.
Ich sehe die Handlungsfolge schon vor.
Ich sehe dir Rettung in der Mittelmäßigkeit.
Ich hasse die Mittelmäßigkeit.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Ich will.
Und wenn nicht passiert, was ich will. Was dann.
Ich will nicht. Blanke Furcht vor dem Erwachen. Erwachen aus dem Hochmut. Einordnung in die Mittelmäßigkeit. Ich will nicht. Will nicht, nicht will ich es nicht will ich es nicht das nicht es will ich nicht das nicht es nicht will ich es das.
Sie kam erst so langsam diese Angst, Schleicht sich in dich. So war das. Vor einem Jahr. Ein billiges, nichtiges, kurzes, langes Jahr wie jedes andere. Mein Jahr. Meins.
Mein schreckliches, einigartiges, wundervolles, unumkehrbares Jahr.
Ein ausdehnbares Jahr mit beliebig vielen Monaten, Tagen, Sekunden.
Beginnt es im Sommer 2006 oder im Januar 2007.
Dieses Jahr.
Dieser Schmerz. Diese gleichzeitige Normalität.
Dieses durch Unwissen hervorgerufenes unbewusstes Unverständnis.
Dieses Unjahr.
Angst vor dem falschen Vertrauen. Dem nicht Vertrauen in mein Gefühl. In meinen Instinkt. Angst vor der Enttäuschung.
Nie war ich so voll von Angst. So voll. Von Angst.
Bis oben hin.
Was passiert...?
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