Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 939, davon 926 (98,62%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 267 positiv bewertete (28,43%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr schrieb
Effi über Angst
Der neuste Text am 21.10. 2025 um 17:58:46 Uhr schrieb
Rufus über Angst
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 391)

am 31.12. 2005 um 13:31:27 Uhr schrieb
m.c.s. über Angst

am 25.4. 2004 um 12:29:34 Uhr schrieb
biggi über Angst

am 28.9. 2003 um 04:06:30 Uhr schrieb
ip ep über Angst

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Angst«

Benjamin schrieb am 17.1. 2001 um 16:08:58 Uhr zu

Angst

Bewertung: 19 Punkt(e)

Fango
Wohin?“, ich kurble sporadisch am Fenster, das ist nämlich kaputt. Das durchnässte Fräulein lässt sich auf den Sitz plumpsen und sagt garnix.
Zwei schreckliche Stunden später habe ich ihr immer noch keinen Laut entlockt. Sie sitzt einfach da, raucht und dreht ab und an am Radio, dass den Regen übertönen soll. Ich bin ziemlich irritiert.
Als ich noch per Anhalter unterwegs war, denke ich, kam ich aus dem Erzählen gar nicht mehr heraus, wir haben ja auch viel erlebt, damals. Außerdem war mir das störrische Autobahnschweigen immer schrecklich peinlich.
Mich wurmt es ein wenig, dass sie ohne zu fragen mein Auto vollqualmt, ich habe nämlich erst vorgestern aufgehörtwegen Gabi. Aber ansprechen tu ich sie nicht. Ich kann auch stur sein.
Jetzt sagt sie endlich was, ich merke das vorher, weil sie plötzlich laut und scharf einatmet und schiele neugierig zu ihr herüber.
Ihr Mund formt sich langsam und verkrampft zu einem O, dann zu einem breiten E, dann purzeln brüchig ein paar spastische Laute aus ihr heraus, ungefähr so: „Bwärgnnck?“
Es hört sich ganz eindeutig nach einer wohlgewogenen Frage an, ich zucke aber trotzdem zusammen, weil es so krächzig klingt.
W...Wiebitte?“ ich spüre meine Gesichtsmuskeln entgleiten. Sie dreht sich sichtlich erleichtert wieder nach vorn und starrt weiter auf die vorüberfliegende Tristesse.
Ich glaube, ich habe sie gerade akustisch nicht verstanden...“
Sie drückt schweigend ihre Kippe aus.
Ähm, ich weiß immer noch nicht... Also ich fahre jetzt hier die nächste ab, ist das, für sie ... für dich okay?“
„ ... ... ...“
Ich habe mir ganz offensichtlich eine Verrückte aufgehalst. Sie ist mager und struppig und sie riecht ein ganz kleines bisschen sauer, nach dem Regen in ihren Kleidern. An der nächsten Raststätte ist sie draußen, denke ich mir und drücke unwillkürlich etwas fester aufs Gas. Nach fünf Minuten ohrenbetäubender Stille wird es mir dann zu bunt. Sie könnte ja auch taubstumm sein.
Hast Du mir vielleicht auch ´ne Zigarette?“ teste ich. Erst reagiert sie nicht. Dann greift sie hastig in die Tasche ihrer Lederjacke, holt ein zerknittertes Päckchen Tabak heraus, drückt prophylaktisch auf den Anzünder und dreht mir eine ziemlich dicke, schrumpelige Zigarette, die sie mir ohne einen Blick überreicht.
Aha. Jetzt muss ich sie aber auch rauchen. Ich bin beinahe froh über den originellen Vorwand, bei den ersten Zügen wird mir trotzdem schwindelig, ein schönes Gefühl, obwohl der Tabak kratzig und alt schmeckt.
Das nächste blaue Schild kündigt den RASTHOF NECKARBURG an. Das Ende einer Zufallsbegegnung naht, ich habe das Rauchen wieder angefangen.
Dann piepen dumpf die Anfangstöne der Toccata in d-Moll aus ihrer Jacke. Sie zuckt zusammen, rührt sich aber nicht vom Fleck. Ich drehe das Radio ab. Mein Handy hat das gleiche Klingeln gehabt. Endlich greift sie in die Tasche, kramt hektisch nach dem Handy und hält es sich dann ohne ein Wort ans Ohr. Ein paar Sekunden lang ist es sehr still im Auto. Dann piept es nochmal, als sie die rote Taste drückt. Stille.
Ich nehme entschlossen die Ausfahrt zum Rasthof.
Als sie aussteigt, will ich ihr noch einKomm gut weiteroder so etwas ähnliches mit auf ihren stummen Weg geben, da drückt sie mir ein Stückchen Papier in die Hand. Sie schaut mich nicht nochmal an, dreht sich einfach um und läuft los. Langsam und bedächtig und immer noch tropfnass. Ich schaue ihr fasziniert hinterher, bevor mich die Neugier packt und ich lieber sehen will, was auf dem Zettel steht.
Er ist leer.

Liamara schrieb am 30.9. 1999 um 21:43:56 Uhr zu

Angst

Bewertung: 15 Punkt(e)

Ich hatte als Kind mal einen Alptraum, den ich einfach nicht vergessen kann. Dabei ist, soweit ich mich erinnere, in diesem Traum nicht mehr passiert, als dass ich in meinem Bett lag und die Tür angesehen habe, die Schlafzimmertür, und diese Tür hat sich ständig verändert. Sie wechselte andauernd ihr Aussehen, ihre Farbe und Struktur. Ich weiss nicht warum, aber dieser Traum hat mir schreckliche Angst gemacht. Seltsam.

Kathy schrieb am 12.1. 2000 um 23:21:26 Uhr zu

Angst

Bewertung: 14 Punkt(e)

Angst ist der entgegengestetzte Pol zur Liebe. Die Angst verschließt den Mensch der Umwelt gegenüber und macht ihn unglücklich. Liebe hingegen ist das Gefühl, der absoluten Zufriebenheit mit sich selbst. Durch diese Zufriedenheit bekommt man Kraft und Energie Dinge zuverändern, die man mit dem Gefühl der Angst nie erreichen würde. Die Liebe ist das größte Geschenk an die Menschheit.

Effi schrieb am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr zu

Angst

Bewertung: 10 Punkt(e)

Beklemmendes Gefühl, das einen oft schlagartig überfällt. Angst kann wie Dunkelheit oder wie Kälte sein. Plötzlich weiß man nicht mehr, was man tun soll, und ist ganz allein.
Angst macht klein und einsam. Das ist oft ein Teufelskreis. Viele Leute haben Angst vor der Einsamkeit und schließen viele oberflächliche Freundschaften und eigentlich sind sie immer noch einsam. Vielleicht noch viel einsamer als ohne Freunde.
Die meisten Leute haben Angst davor, ausgelacht und verspottet zu werden. Deswegen zeigen nur wenige ihr wahres Ich. Die Erde wird zu einem riesigen Theater. Doch welches Stück wird gespielt?
Die dritte große Angst ist die Angst vor der Zukunft. Wie wird es weiter gehen?
Nur wer die Angst überwindet, zeigt Mut. Nur wer bereit ist, neue Wege zu gehen, ist mutig. Nur die Mutigen haben genug Kraft, die Welt zu gestalten und an der Zukunft aktiv mitzuarbeiten.

Kumpel schrieb am 10.10. 2001 um 10:57:16 Uhr zu

Angst

Bewertung: 3 Punkt(e)

Angst als normal akzeptieren:

Ängste gehören zum Leben. Sie sind Ausdruck menschlicher Entwicklung und treten regelmäßig auf, wenn man sich auf Neues einläßt. Sie stimulieren das Nervensystem, um es zu Höchstleistungen zu befähigen (z.B. durch vermehrte Wachsamkeit, Konzentration und Handlungsbereitschaft). Erst wenn die Ängste gleichsam außer Kontrolle geraten („Überreaktion“), werden sie für das Nervensystem zum Streß und rufen weitere Symptome hervor. Krankhafte Angst bezieht sich immer auf Situationen, die in Wirklichkeit überhaupt nicht gefährlich sind. Angst ist somit einerichtige Reaktion“, leider nur zur falschen Zeit bzw. am falschen Ort.

erba schrieb am 25.10. 1999 um 02:17:36 Uhr zu

Angst

Bewertung: 7 Punkt(e)

angst ist das gefühl, nicht zu wissen was man im nächsten moment macht,
angst is das gefühl nicht zu wissen was falsch oder richtig ist, angst ist das gefühl das weiss das es angst macht.

Helena schrieb am 21.5. 2000 um 23:04:27 Uhr zu

Angst

Bewertung: 7 Punkt(e)

Angst ist die Angst vor den eigenen Grenzen, oder aber, was viel schlimmer ist, die Angst vor der Ignoranz anderer. Zweiteres ist weder berechenbar noch in seinem Ausmaß kalkulierbar. Das ist es, was es heißt ausgeliefert zu sein.

Mikusch schrieb am 7.10. 2001 um 21:39:37 Uhr zu

Angst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Angst und Stress liegen eng beieinander. Zum einen kann ein bereits bestehendes
erhöhtes Erregungsniveau das Auftreten eines Angstanfalls begünstigen, wenn
sprichwörtlich der Tropfen fällt, der das Fass zum Überlaufen bringt.
st die Anspannung gering, muss der Angst oder Stress auslösende Reiz eine sehr viel
stärkere Intensität aufweisen um einen Panikanfall hervorzurufen, als dies bei hoher
Anspannung der Fall ist. Hier genügt bereits ein schwacher Reiz, um die Erregung über die
Angstschwelle zu treiben.
Bei einer Stressreaktion kommt es, wie auch bei Angst, zu einer Aktivierung des Körpers für
schnelles Handeln. Bei einem insgesamt ausgeglichenen Erregungsniveau des Körpers
erhöht der kurzfristige Erregungsanstieg die Leistungsfähigkeit. Mittelhohe Erregung hat
sich in vielen Situa-tionen als motivations- und leistungsfördernd herausgestellt, während
völlige Gleichgültigkeit oder starke Erregung eher leistungsmindernd wirken. Welches
Erregungsniveau bei einem Menschen vorliegt und welche Reize von ihm als bedrohlich
bewertet werden, hängt nicht nur von der Lebensweise, sondern auch von der
Lernerfahrung der Person ab. Wenn eine Person mit einem bestimmten Reiz konfrontiert
wird, erfolgt zunächst eine Bewertung der Situation. Wird die Situation als bedrohlich
eingeschätzt, folgt eine Abschätzung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten. Ist das
Ergebnis derart, dass die Bewältigungsmöglichkeiten nicht ausreichen, wird die Person
flüchten oder die Situation vermeiden. Bei ausreichenden Bewältigungsmöglichkeiten wird
sie sich einem Kampf, bzw. dem Problem stellen. Das Gefühl, über unzureichende
Bewältigungskompetenzen zu verfügen, kann seinerseits als Stressor wirken. Umgekehrt
kann die Erfahrung, Belastungen erfolgreich bewältigt zu haben, eine Erhöhung der
eigenen Bewältigungskompetenzen bewirken und so die »Stressempfindlichkeit« einer
Person reduzieren.

MissesHippie schrieb am 19.3. 2002 um 12:16:30 Uhr zu

Angst

Bewertung: 5 Punkt(e)

Feigling

Ich habe Angst vor Dunkelheit.
Warum kann es nicht heller sein?
Ich habe Angst vor Einsamkeit,
Dabei bin ich so oft allein.

Hab Angst, was zu probieren,
Ich könnte ja versagen.
Und Angst, was zu kapieren,
Man könnte mich ja fragen.

Ich habe Angst vor Räumen,
Weil etwas mich beengt.
Ich habe Angst vor Träumen,
Wenn man an Böses denkt.

Ich habe Angst vor Tieren,
Vor Löwen, Tigern, Bären.
Ich hab Angst, zu verlieren,
Ich kann mich ja nicht wehren.

Ich habe Angst davor, zu geben,
Denn etwas ist auf einmal fort.
Darum werd ich nicht richtig leben,
Und meine Seele, sie verdorrt.

biggi schrieb am 27.1. 2001 um 01:38:16 Uhr zu

Angst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Und was, wenn ich mir deine Angst nicht leisten kann? Wenn du mir in deiner Angst, dass irgendwas passieren könnte, mehr schadest, als du ahnst? Weil du irgendwann nicht mehr da bist. Und dein Aktionismus mich in Teufels Küche gebracht hat?

Das ist deine schlimmste Anklage, die ich mir vorstellen kann. Wenn ich könnte, wie ich will, würde ich dich am liebsten grad so begleiten, dass du mich kaum spürst, aber dass du weißt, du bist nicht allein. Und dass ich dich auffangen werde, wenn du fällst. Aber erst kurz vorm Aufschlagen, damit du den Flug, auf den du dich gefreut hast, bis zum Ende genießen kannst. Und dass du kaum spürst, wie ich dich auffange. Nur dass ich da bin. Grad zufällig in dem Augenblick. Weil du genauso gut weißt wie ich, dass du es ohne mich auch geschafft hättest. Nicht ganz so elegant, aber du hättest es geschafft, mein Mini.

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