Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 937, davon 924 (98,61%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 267 positiv bewertete (28,50%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr schrieb
Effi über Angst
Der neuste Text am 4.2. 2024 um 18:48:16 Uhr schrieb
Hempels Schweinebratensenf über Angst
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 389)

am 13.8. 2008 um 08:33:09 Uhr schrieb
mesi über Angst

am 26.11. 2015 um 22:48:17 Uhr schrieb
Dany über Angst

am 4.4. 2003 um 06:45:22 Uhr schrieb
lichtgestalt über Angst

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Angst«

Benjamin schrieb am 17.1. 2001 um 16:08:58 Uhr zu

Angst

Bewertung: 19 Punkt(e)

Fango
Wohin?“, ich kurble sporadisch am Fenster, das ist nämlich kaputt. Das durchnässte Fräulein lässt sich auf den Sitz plumpsen und sagt garnix.
Zwei schreckliche Stunden später habe ich ihr immer noch keinen Laut entlockt. Sie sitzt einfach da, raucht und dreht ab und an am Radio, dass den Regen übertönen soll. Ich bin ziemlich irritiert.
Als ich noch per Anhalter unterwegs war, denke ich, kam ich aus dem Erzählen gar nicht mehr heraus, wir haben ja auch viel erlebt, damals. Außerdem war mir das störrische Autobahnschweigen immer schrecklich peinlich.
Mich wurmt es ein wenig, dass sie ohne zu fragen mein Auto vollqualmt, ich habe nämlich erst vorgestern aufgehörtwegen Gabi. Aber ansprechen tu ich sie nicht. Ich kann auch stur sein.
Jetzt sagt sie endlich was, ich merke das vorher, weil sie plötzlich laut und scharf einatmet und schiele neugierig zu ihr herüber.
Ihr Mund formt sich langsam und verkrampft zu einem O, dann zu einem breiten E, dann purzeln brüchig ein paar spastische Laute aus ihr heraus, ungefähr so: „Bwärgnnck?“
Es hört sich ganz eindeutig nach einer wohlgewogenen Frage an, ich zucke aber trotzdem zusammen, weil es so krächzig klingt.
W...Wiebitte?“ ich spüre meine Gesichtsmuskeln entgleiten. Sie dreht sich sichtlich erleichtert wieder nach vorn und starrt weiter auf die vorüberfliegende Tristesse.
Ich glaube, ich habe sie gerade akustisch nicht verstanden...“
Sie drückt schweigend ihre Kippe aus.
Ähm, ich weiß immer noch nicht... Also ich fahre jetzt hier die nächste ab, ist das, für sie ... für dich okay?“
„ ... ... ...“
Ich habe mir ganz offensichtlich eine Verrückte aufgehalst. Sie ist mager und struppig und sie riecht ein ganz kleines bisschen sauer, nach dem Regen in ihren Kleidern. An der nächsten Raststätte ist sie draußen, denke ich mir und drücke unwillkürlich etwas fester aufs Gas. Nach fünf Minuten ohrenbetäubender Stille wird es mir dann zu bunt. Sie könnte ja auch taubstumm sein.
Hast Du mir vielleicht auch ´ne Zigarette?“ teste ich. Erst reagiert sie nicht. Dann greift sie hastig in die Tasche ihrer Lederjacke, holt ein zerknittertes Päckchen Tabak heraus, drückt prophylaktisch auf den Anzünder und dreht mir eine ziemlich dicke, schrumpelige Zigarette, die sie mir ohne einen Blick überreicht.
Aha. Jetzt muss ich sie aber auch rauchen. Ich bin beinahe froh über den originellen Vorwand, bei den ersten Zügen wird mir trotzdem schwindelig, ein schönes Gefühl, obwohl der Tabak kratzig und alt schmeckt.
Das nächste blaue Schild kündigt den RASTHOF NECKARBURG an. Das Ende einer Zufallsbegegnung naht, ich habe das Rauchen wieder angefangen.
Dann piepen dumpf die Anfangstöne der Toccata in d-Moll aus ihrer Jacke. Sie zuckt zusammen, rührt sich aber nicht vom Fleck. Ich drehe das Radio ab. Mein Handy hat das gleiche Klingeln gehabt. Endlich greift sie in die Tasche, kramt hektisch nach dem Handy und hält es sich dann ohne ein Wort ans Ohr. Ein paar Sekunden lang ist es sehr still im Auto. Dann piept es nochmal, als sie die rote Taste drückt. Stille.
Ich nehme entschlossen die Ausfahrt zum Rasthof.
Als sie aussteigt, will ich ihr noch einKomm gut weiteroder so etwas ähnliches mit auf ihren stummen Weg geben, da drückt sie mir ein Stückchen Papier in die Hand. Sie schaut mich nicht nochmal an, dreht sich einfach um und läuft los. Langsam und bedächtig und immer noch tropfnass. Ich schaue ihr fasziniert hinterher, bevor mich die Neugier packt und ich lieber sehen will, was auf dem Zettel steht.
Er ist leer.

Kathy schrieb am 12.1. 2000 um 23:21:26 Uhr zu

Angst

Bewertung: 14 Punkt(e)

Angst ist der entgegengestetzte Pol zur Liebe. Die Angst verschließt den Mensch der Umwelt gegenüber und macht ihn unglücklich. Liebe hingegen ist das Gefühl, der absoluten Zufriebenheit mit sich selbst. Durch diese Zufriedenheit bekommt man Kraft und Energie Dinge zuverändern, die man mit dem Gefühl der Angst nie erreichen würde. Die Liebe ist das größte Geschenk an die Menschheit.

Liamara schrieb am 30.9. 1999 um 21:43:56 Uhr zu

Angst

Bewertung: 14 Punkt(e)

Ich hatte als Kind mal einen Alptraum, den ich einfach nicht vergessen kann. Dabei ist, soweit ich mich erinnere, in diesem Traum nicht mehr passiert, als dass ich in meinem Bett lag und die Tür angesehen habe, die Schlafzimmertür, und diese Tür hat sich ständig verändert. Sie wechselte andauernd ihr Aussehen, ihre Farbe und Struktur. Ich weiss nicht warum, aber dieser Traum hat mir schreckliche Angst gemacht. Seltsam.

Maja schrieb am 24.12. 2001 um 06:39:12 Uhr zu

Angst

Bewertung: 6 Punkt(e)

Argument für alle Kriege dieser Welt: Angst vor irgendwem, vor Afganistan, vor Japan, vor den Serben, vor Vietnam, vor den Russen, vor den Schwarzen, vor den Weißen, vor den Nazis, Angst vor allem und jedem ..... Deswegen müssen die Leute Kriege führen: Aus Angst um irgendwelche Rohstoffe und Vormachtstellungen. Angst ist das Übel aller Zeiten gewesen. Angst blockiert, Angst lähmt, aus Angst wird nichts Kreatives mehr geschaffen, man wird selbst immer kleiner, und die anderen erscheinen immer Größer.
Liebe und Kreativität sind das Gegenteil und der größte Feind der Angst, denn sie führen zusammen und schaffen etwas neues. Angst trennt uns, lähmt uns und läßt uns zerstören. Wir haben von allem etwas in uns.......
Das fällt mir zu Angst ein.

Effi schrieb am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr zu

Angst

Bewertung: 10 Punkt(e)

Beklemmendes Gefühl, das einen oft schlagartig überfällt. Angst kann wie Dunkelheit oder wie Kälte sein. Plötzlich weiß man nicht mehr, was man tun soll, und ist ganz allein.
Angst macht klein und einsam. Das ist oft ein Teufelskreis. Viele Leute haben Angst vor der Einsamkeit und schließen viele oberflächliche Freundschaften und eigentlich sind sie immer noch einsam. Vielleicht noch viel einsamer als ohne Freunde.
Die meisten Leute haben Angst davor, ausgelacht und verspottet zu werden. Deswegen zeigen nur wenige ihr wahres Ich. Die Erde wird zu einem riesigen Theater. Doch welches Stück wird gespielt?
Die dritte große Angst ist die Angst vor der Zukunft. Wie wird es weiter gehen?
Nur wer die Angst überwindet, zeigt Mut. Nur wer bereit ist, neue Wege zu gehen, ist mutig. Nur die Mutigen haben genug Kraft, die Welt zu gestalten und an der Zukunft aktiv mitzuarbeiten.

MissesHippie schrieb am 19.3. 2002 um 12:16:30 Uhr zu

Angst

Bewertung: 5 Punkt(e)

Feigling

Ich habe Angst vor Dunkelheit.
Warum kann es nicht heller sein?
Ich habe Angst vor Einsamkeit,
Dabei bin ich so oft allein.

Hab Angst, was zu probieren,
Ich könnte ja versagen.
Und Angst, was zu kapieren,
Man könnte mich ja fragen.

Ich habe Angst vor Räumen,
Weil etwas mich beengt.
Ich habe Angst vor Träumen,
Wenn man an Böses denkt.

Ich habe Angst vor Tieren,
Vor Löwen, Tigern, Bären.
Ich hab Angst, zu verlieren,
Ich kann mich ja nicht wehren.

Ich habe Angst davor, zu geben,
Denn etwas ist auf einmal fort.
Darum werd ich nicht richtig leben,
Und meine Seele, sie verdorrt.

Helena schrieb am 21.5. 2000 um 23:04:27 Uhr zu

Angst

Bewertung: 7 Punkt(e)

Angst ist die Angst vor den eigenen Grenzen, oder aber, was viel schlimmer ist, die Angst vor der Ignoranz anderer. Zweiteres ist weder berechenbar noch in seinem Ausmaß kalkulierbar. Das ist es, was es heißt ausgeliefert zu sein.

Luan schrieb am 5.4. 2001 um 02:00:32 Uhr zu

Angst

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Angst ist meine Freundin, sie sagt mir wo meine Grenzen sind, sie sagt mir wo meine Aufgaben sind an denen ich wachsen kann. Sie ist meine Gefaehrtin, die mir sagt wie gross die Barriere ist ueber die ich springen muss. An ihr messe ich wie viel ich mich vorbereiten oder an mir arbeiten muss, damit ich auf ihr Schiff springe und die Reise in ein unbekanntes Land fuer mich unternehme. Sie ist meine Freundin - aber manchmal eine verdammt unbequeme. Als ich juenger war wollte ich sie gerne loswerden, habe alle Tricks versucht. Die Gute bleibt aber bei mir und scheint ein guter Lehrmeister zu sein seitdem ich ihr die Freundschaft erklaert habe.

Torch schrieb am 26.9. 2003 um 15:07:37 Uhr zu

Angst

Bewertung: 4 Punkt(e)

Angst! Wovor? Ja, ich habe Angst! Enorme Angst! Aber wovor denn bloß? Wenn ich die Ursache wüßte, könnte ich sicher was gegen meine Angst machen. Aber ich kenne sie nicht! Ich rede mir wahrscheinlich zu viele Dinge ein. Ich denke, das hat mit meiner Vergangenheit zu tun. Hat wirklich alles einen Sinn? Ich glaube ja, aber ich verstehe es nicht. Hätte nicht ein anderer Weg mich zum gleichen Ziel führen können? So, daß ich die jetzige Situation viel problemloser bewältigen könnte? Wahrscheinlich nicht. Ich würde nur alles, was ich jetzt habe, kaputt machen. Aber mach ich das nicht trotzdem? Hab ich davor Angst? Wenn ich es doch bloß wüßte! Wer kann mir diese Angst nehmen, wenn nicht ich selbst?! Aber wie?

Jo schrieb am 1.4. 2012 um 10:36:15 Uhr zu

Angst

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich habe Angst, wenn ich abends allein in's Bett gehe.

Die Tür meiner Wohnung ist abgeschlossen. Dass jemand hereinkommt ist nicht was mir Angst macht.

Ich habe Angst, wenn ich die Tür meines Schlafzimmers schließe. Ich mache es aber trotzdem.

Denn nachdem ich sie geschlossen habe, fühle ich mich sicherer.

Denn ich habe dadurch meinen Willen bekundet, dass ich nicht möchte, dass etwas in das Schlafzimmer kommt. Die Tür ist ja schließlich zu.

Das Gute und das Böse haben eins gemeinsam: Beide sind nicht sichtbar. Man kann sie aber beide fühlen.

Das Gute ist allgegenwärtig, das Böse jedoch schleicht herum, streunt herum, es muss die Orte aufsuchen.

Wenn das Böse meine Schlafzimmertür aufmacht, verstößt es erstmal gegen meinen Willen.
Hätte ich die Tür einfach aufgelassen, dann könnte das Böse ungehindert hereinspazieren.

Darum mache ich die Schlafzimmertür zu.

Die Sache hat allerdings einen kleinen Haken:
Es wird sicherlich mal so kommen, dass es an der Schlafzimmertür klopft.

Werde ich dann stark genug sein, dass ich die Tür nicht selber öffne?

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