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solarschule schrieb am 6.3. 2003 um 04:13:37 Uhr über

Medien

Komplexität in einer zunehmend individuallsierten, in Tellsysteme zerfallenen Welt, in der traditionelle Sinngebungsfunktionen nicht mehr greifen.,<
DER KommUNIKATIONSWISSENSCHAFTLER:
»Wir müssen zwischen Push- und Pull-Faktoren unterscheiden. Das Publikum ist ein Pull-Faktor. Heute baut man mehr die Pull-Faktoren aus, die Events, die Love Parades und die Kriegsereignisse. Das interessiert die Leute

EIN ANDERER KommUNIKATIONSWISSENSCHAFTI,ER: @,Und man muss zwischen primären und sekundären Folgen unterscheiden

NOCH EIN MEDIENOKONOM:

»Und zwischen internen und externen Faktoren.«

EIN DRITTER KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFTLER: »Ich möchte die Wissenskluftperspektive einbringen und zwischen Angebotskluft, Nutzungskluft und Wissenskluft unterscheiden dürfen wollen.-

DER KRITISCHE MEI)IENFORSCHER:

@>Was heißt denn @Aufmerksamkeitskapital,? In den Medien wird nicht >auf den Lifestyles gesurft" sondern auf der Angst, die von Globalisierung, Krieg und Postfordismus ausgeht. Die Angst als Pull-Faktor abstrahiert von allem anderen im Leben der Menschen, auch von ihren Hoffnungen
DER M@ DI ENBETRIEBSWIRT:
»Statt von Globallsierung sollte man von >complex connectivity, sprechen. Statt von Krieg spricht man von >Kampf gegen den Terror'ISMUS, oder von >Herstellung einer neuen Friedensordnung<. Und Postfordis-
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mus ist keine Kategorie der Medienökonom'e, sondern der Politischen
Ökonomie. Das gehört nicht in die Sektion Medienökonomie.«
DER FRSTB.MFDIENÖKONOM:
»Der Begriff des Postfordismus ist überflüssig, denn die Kräfte des Markts
regeln alles von allein. Kritik gegenüber den demokratischen Medien in
einer demokratischen Gesellschaft ist unangebracht
Dib, NFUE POLITISCHE ÖKONOMIN:
(zum ersten Medienökonomen) »Ich habe bisher nichts gesagt, aber so geht es nicht! Sie vertreten hier eine rein betriebswirtschaftliche Perspektive. Betriebswirtschaft gehört aber nicht in das Fach Publizistikwissenschaft! Publizistikwissenschaft hat die öffentliche Kommunikation, die Meinungsbildung mündiger Bürger und das Gemeinwohl zum Gegenstand. Medienökonomie, betrieben von Publizistikwissenschaftlern, kann keine Betriebswirtschaft sein


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DER ERSTE MEDIENÖKONO »Das von Ihnen, sehr verehrte Frau Kollegin, 9 Gemeinwohl wird von der Medienökonomie sehr die Unternehmen selbst es sehr ernst nehmen. Sie g Geld für gute Zwecke. Außerdem orientieren die nehmen sich heute nicht nur an den Shareholders sondern auch an den Stakeholders. Wir bezeichnen lieben Gruppen, die @stakes@, Ansprüche, vor allem ehe vertreten. -
DiF, NFUF. POLITISCHE ÖK »Das stimmt nicht ganz. Der Begrff kommt von >Stakes< sind Wetteinsätze. Ein Stakeholder, ist die Wett-@insätze verwahrt. lneollberale Ökono nen Menschen, der @Ansprüche, hat. Das machen teiische Instanzen nicht vorstellen wollen
DER fRS -rf. MEI)IFN(@KONO »Wie dem auch sei, indem sie Ansprüche von gesel in ihre Managementstrateglen aufnehmen, leisten ihren Anteil zum bonurn commune. Das Managern neue Ziele, kulturell hochdifferenzierte Ziele. Es ge relle Fit. Es gibt nicht nur monetäre Motive, son
Belohnungen: Unternehmer suchen schließlich auch
EIN ZWIS(,L ll"NRUFFR:
»Warum nennen die Konzerne ihre neuen Redak Profit-Center< und nicht >Gemeinwohl-Center< Dii-, NFui@, Po1.11'[S(.lif, ÖK( (zum ersten Medienökonomen) »Wenn die Konzer lue beachten, tun sie das zur Absicherung ihrer 1 Stakeholders waren in der Fili-ngeschichte konservati - Kirchen, Frauenverbände -, die gegen Sex, C rim vorgingen, indem sie mit Boykotten von Kinos dro hin einigten sich die Filmkonzerne, um ihre Investit Moral-Codes, auf eine freiwillige Selbstzensur. He holders - man sollte von pressureholders, reden Pädagogenverbänden, Elternverbänden und in Bez dustrie in ökologischen Bewegungen und NG0s, Organizations. Nur auf deren Druck hin, zur Vorb her Investz'tionen, vertreten Konzerne heute @eth Ansonsten kennt der Markt keinen Minderheitens schenwürde.«



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