| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
109, davon 108 (99,08%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 31 positiv bewertete (28,44%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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| Der erste Text |
am 26.9. 1999 um 12:29:15 Uhr schrieb Dietrich
über Medien |
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am 15.11. 2025 um 20:45:10 Uhr schrieb Rübezahl
über Medien |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 48) |
am 7.11. 2006 um 20:20:36 Uhr schrieb Achim über Medien
am 18.3. 2007 um 11:41:28 Uhr schrieb Zickenbändiger über Medien
am 29.3. 2003 um 00:49:13 Uhr schrieb wuming über Medien
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Medien«
wuming schrieb am 24.7. 2010 um 03:17:24 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Medien
a.Journalisten recherchieren immer weniger
Die Befragten gaben mehrheitlich an, dass der Aufdeckungsjournalismus von früher teilweise in Vergessenheit geraten ist. Hinter dem mittlerweile stark ansteigenden Sensations- und Eventjournalismus stünde zumeist eine Charaktershow, so Andy Kaltenbrunner, Gesellschafter des Medienhauses Wien und einer der Herausgeber der Studie. Politiker oder Prominente rückten in der Berichterstattung an die Stelle der reinen Sachverhalte. Dabei sinke die Anzahl der sorgfältig recherchierten Nachrichten sowie die der ausführlichen Hintergrundberichterstattungen auffallend.
Quelle: Die Presse
b.Martin Sonneborn im Gespräch: “Ein Todesurteil gegen mich”
Politclown, Guerilla-Journalist oder Etikettenschwindler? Martin Sonneborn über naive Lobbyisten, Guido Westerwelle und die Vorwürfe des ZDF gegen den Satiriker. Seine Undercover-Filme sind eines der Aushängeschilder der heute-show im ZDF: Martin Sonneborn, 45, lockt Politiker und Normalbürger gerne in die Falle. Wegen eines Interviews mit einem Lobbyisten der Pharma-Industrie ist der ehemalige Chef des Satire-Magazins Titanic nun in die Kritik geraten. Es hieß, die ausgestrahlte Passage sei nicht autorisiert gewesen.
Quelle: Süddeutsche
Anmerkung: Hier ist nochmal das betreffende Interview mit dem Pharma-Lobbyisten.
c.Öffentlich-rechtlicher Journalismus: Im Würgegriff der Parteien
Medienpolitik: Parteien haben die öffentlich-rechtlichen Sender fest im Griff – Folgen für den Journalismus: Gefälligkeit, Verharmlosung, Bequemlichkeit
Journalistische Glanzstücke – die es durchaus gibt – wie das NDR-Magazin ,,Zapp” oder die Reportagen ,,Aghet” und ,,Das Erbe der Quandts” werden lieblos in den dritten Programmen oder nach Mitternacht versendet, also weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit, um niemandem weh zu tun. Zur besten Sendezeit laufen stattdessen belanglose Schmonzetten, Volksmusik oder pseudopolitische Talkshows, in denen die stets gleichen Gesichter ihre Versatzstücke durcheinander rufen. Die Öffentlich-rechtlichen haben sich in eine ruinöse Abwärtsspirale im Wettbewerb mit den Privatsendern begeben. Bei Sportübertragungen oder im Unterhaltungsbereich sind sie kaum noch von diesen unterscheidbar. Drei Beispiele aus diesem Jahr demonstrieren die öffentlich-rechtliche Kapitulation vor der Politik exemplarisch: Regierungssprecher Ulrich Wilhelm, ein Mann mit CSU-Parteibuch, wird Intendant des Bayerischen Rundfunks. Im Gegenzug wird ZDF-Nachrichtensprecher Steffen Seibert neuer Verkünder der Bundesregierung – was jedem journalistischen Berufsethos widerspricht. Und beim Zweiten Deutschen Fernsehen wird der Vertrag von Chefredakteur Nikolaus Brender nicht verlängert – nicht zuletzt dank des emsigen Einsatzes des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU).
Die Sender sind zu einem Spielball und personellen Selbstbedienungs- und Selbstversorgungsladen der Politik verkommen.
Quelle: Echo online
lucie blisset schrieb am 25.2. 2001 um 06:36:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
zeitalter der guten Absichten
auftakt
Agentur bilwet @ elektronische einsamkeit 1 Bi 1 i: 1 1
Mit dem Fall der Mauer sind alle Bedrohungen aus der Welt verschwunden. Nicht nur der Kommunismus hat sich als ungefährlich erwiesen, auch Kernenergie, Aids, Umweltverschmutzung und die Dritte Welt sind nicht halb so schlimm. Wenn sich die Regierungschefs nur dahinterklemmen und die Wirtschaft ihren Teil dazu beisteuert, ist jedes Problem lösbar. Die Bevölkerungen sind mit ihren Mentalitäten ganz klar dafür. Die Bewußtseinsveränderung schien ein Erfolg gewesen zu sein und liegt weit hinter uns. Wenn etwas in der Natur oder in der Menschheit schiefgeht, steht die Organisation parat, um professionelle Hilfe zu bieten. Die Medien stehen allem, was geschieht, prinzipiell sympathisch gegenüber. In einer Welt ohne Gegensätze ist das Böse homöopathisch geworden und ist der Rest des guten Willens. Die dunklen Wolken der Achtziger Jahre mögen zwar verschwunden -sein, aber es trat keine strahlende Luft eines beseelten Kapitalismus an ihre Stelle. Das Klima schien wechselhaft wolkig bei mittleren Temperaturen. Die Wissenschaft davon, wie man selbst Ereignisse zustandebringt, ist in Vergessenheit geraten seit sie zu Evenements geworden sind, die man nur noch besuchen kann.
auftakt 007
wuming schrieb am 24.3. 2003 um 02:51:03 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Gegenwart zu verstehen! Wir sind heute ganz radikal! Wir begreifen die gesellschaftliche Wirklichkeit als Konstrukt. «
DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
>,Was soll daran radikal sein, dass man die Realität dem eigenen Interpretieren unterwirft? Radikal wären Sie nur, wenn Sie etwas zur materiellen Befreiung der Menschen von der schlechten gesellschaftlichen Realität beitragen würden, und sei es nur durch kritisch-dialektische Analyse der Welt. Sie sind nicht radikal. Oder genauer: Sie sind radikal konservativ.«
DER KONSTRUKTIVIST:
>,Wer wie Sie bessere Gesellschaften schaffen will, maßt sich an, für alle sprechen zu können.«
DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
»Für alle spricht auch jeder Statistiker.«
DER KONSTRUKTIVIST:
»Sie machen das aber mit einem ethischen Ziel - noch dazu mit einem überholten, denn die bessere Gesellschaft ist schon realisiert. Frauen sind beruflich gleichberechtigt. jeder kann etwas werden, wenn er nur will.«
DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
»Sie haben zuviel amerikanische Fernsehserien gesehen.-
DER KONSTRUKTIVIST:
»Wir sind in der Wissenschaft dabei, alle Probleme einer Sekundärcodierung im Sinne eines Re-Writings zu unterziehen. Es grenzt an Fahrlässigkeit, wenn man heute noch unbeschwert von Realität redet oder von Objektivität, Wahrheit, Authentizität. Es gibt nicht die Wahrheit. Es gibt nur viele Wahrheiten. Die holistische Betrachtung gesellschaftlicher Totalität durch die Frankfurter Schule ist alteuropäisch. Das ist fossiles Gedankengut, ein Holzweg.«
DER KRITISCHE SOZIOLOGE:
»Wenn Sie sagen, dass es viele Wahrheiten gibt - auch hier sagen Sie >es gibt, -, wie beweisen Sie dann Ihre eigene Theorie, die nach Ihren eigenen Prämissen nur eine unter vielen ist?«
DER KONS@l@RUKTIVIST:
»Ich mache nur ein Theorieangebot. Mehr kann ich gar nicht machen. Ich kann nur darauf hoffen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei meiner Theorie stimmt. Theorien sind Instrumente zur Problemlösung.« DER KRITISCHE SOZIOLOGE: »Heißt das: Wenn Sie den Herrschenden nützen, ist Ihre Theorie gerechtfertigt? Ist das ihr Wahrheitskriterium?«
DER KONSTRUKTIVIST:
»Der Konstruktivismus hat sich auch schon in Bereichen der Famillentherapie als sehr nützlich erwiesen.«
72
DER KRI-I@ISCliE SOZIOLOGE: »Therapeutischer Nutzen als Wahrheitskriterium v ist New Age!«
DER KONSI@RUK@I'IVIST:
(beleidigt) "Der Konstruktivismus hat das neuzei pluralistischen, individuallsierten Lebensform des die gesellschaftliche Wirklichkeit als Konstrukt be anderen Kommunikationstheorlen überlegen. Wir s Wir werfen ein neues Licht auf zentrale Gegenstän onsforschung.«
Ein Kleinkind läuft mit einem Dotcom durch die M ruft - wie der Dotcom im Werbespot - mit Pieps-Sti Licht!«
Ein Dotcom ist ein kleiner, runder Auf kleber - i Babygesicht -, den man auf den Fernsehbildschirm liert der Dotcom, wie lang man bei einem Kanal, blieben ist. Wenn der Dotcom sich hinreichend »schickt man ihn ein und kann Preise gewinnen.
DER KRII'ISCIII-', SOZIOI,OGE: @>Wenn man die reale Welt betrachtet, besteht das, w mus als Freiheit erscheint, lediglich in Freiheitsgrad Eigengesetzlichkeiten mehr oder weniger zulassen.
DER KONS'I'RUKTIVIST:
»Auf jeden Fall ist Adorno nicht die neuzeitliche L ist die neue Zeit des epistemologischen Denkens. D DI'e Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichke indem sie gesellschaftliche Institutionen anerkenne sellschaftliche Wirklichkeiten glauben. Es entsteht tentionalität.@,
DER KRi'riscii@.' Sozioi,oc3E: »Damit hat Searle nur zur Hälfte Recht. Er leugn Intentionalität, zu der Menschen fähig sind. Die M nur an etwas Gemeinsames. Sie sind in der Lage, ge gegebene gesellschaftliche Realität wahrzunehmen u sogar vernünftig damit umzugehen.
Übrigens ist auch Ihr realitätsuntüchtiges Desinte objektiv gesellschaftlich bestimmt, Ihr Relativismu fordistischen Flexl'...«
solarschule schrieb am 20.2. 2003 um 23:14:19 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
DER MODERATOR:
»Wir sollten diese normativistisch gefärbte Debatte abbrechen und unserem Kollegen die Möglichkeit geben, mit seinen wertneutralen Forschungsergebnissen fortzufahren.«
DER INTERNETFORSCHER:
»Meine Vision ist der Aufbau virtueller Shopping Malls. Meine Mission ist die wissenschaftliche Analyse der Beeinflussung potenziellen Kaufverhaltens durch gestalterische Elemente. Das ist eine gegenüber dem Auftraggeber neutrale Forschung. Ich könnte meine Ergebnisse genau so gut einem Unternehmen anbieten, das Video On Demand verkauft.« Er deckt die ganze Tabelle auf.
»Bei niedrz'gem emotionalen und hohem kognitiven Involvement kann das Searching zu vereinfachten Kaufentscheidungen führen. Bei hohem emotionalen und hohem kognitiven Involvement kann das Searching zu extensl'Ven Kaufentscheidungen führen.«
Im Publikum spielt ein Handy fünf Mal hintereinander La Cucuracha, während der Besitzer in seiner Tasche danach sucht. Dann sagt er in sein Handy: »ja, ich bin jetzt hier beim Kongress. ja, ich bin gut angekommen. Und wo bist Du? Im Zug? Du siehst gerade den Rhein? Bei Boppard? Schön! ja, ich habe Spaß.«
In der Pause
Schönen Tag noch
Die Cafeteria des Kongresspalastes ist ein In-Place. Sie ist rundum mit Lautsprechern ausgestattet, die Bässe besonders gut wiedergeben. Eine weibliche Stimme kommt aus dem Lautsprecher: »Teasing me. Teasing me. Teasing nie. Teasing me. Teasing me«, und so weiter ohne Ende. Abends treffen sich hier gestylte Leute. jetzt ist aber nicht Abend, sondern Vormittag, es gibt hier nur einige Wissenschaftler. Auf die Bitte eines Kongressteilnehmers, die Beschallung leiser zu machen, weil hier Leute sind, die miteinander reden wollen, schreit der )'unge Kellner in den Lärm: »Sorry, das geht nicht, das Publikum will das hier so.« Auf den Hinweis, dass das Publikum nur aus ein paar Wissenschaftlern besteht, schreit der Kellner: »Sorry, das ist unser Prinzip, wir sind hier kein Altersheim« und dreht die Musik noch lauter.
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DER KONGRESSTEILNEHMER:
»Dann gehen wir woanders hin.«
DER JUNGE KELLNER:
»Einen schönen Tag noch und ein wunderschönes
DER KONGRESSTEILNFI-IMER: (beim Hinausgehen, zu einem anderen Tellneh lohn-Leute sind zwar in ihrem Beruf flexibilis ihrer Kundschaft reagieren sie so unflexibel wie
DER ANI)FRE:
@,Sie tun nichts für Dich und schreien Dir zynisc terher.
Überhaupt: jeder Depp brüllt einem heute nach. Was fällt den Leuten eigentlich ein, so ve Was geht es 'eden Idioten an, ob ich einen schön Vielleicht wünsche ich mir einen unschönen, la
DER ERSTE:
»Ich habe da eine soziologische These: Schöne Wirklichkeit @Rationallsier mich nicht weg!,.
D F, R A N 1) ER f,:
»Warum das denn das?<,
DER ERSTE:
»Fast jeder hat heute Angst, seinenjob zu verlie zu bekämpfen, betont man demonstrativ Koop alles tun! Man wünscht dem Gegenüber doch ein Da man heute idealistisch denkt, glaubt man, in wegrationallsiert, wenn man sich gutartig zeigt um geht, die Beschallung leiser zu drehen, aber Chef mit Totschlag gedroht.«
DER
»Dem nächsten, der mir @Einen schönen Tag n ich sagen: >Keine Angst, ich schlage Sie nicht t
Alle stehen in den Fluren und in der Vorhalle des K man nur hier reden und auch rauchen kann.
Kommerzielle und kritische Theorie
In der Vorhalle gibt es viele Stehtische, auch dort krie fragt ein Student den kritischen Soziologen, warum Internet so aufgeregt habe, der Internetforscher habe getan, das sei doch OK.
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