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Bettina mit dem Bleistift schrieb am 19.12. 2001 um 21:03:55 Uhr über

Bergelch

Obwohl sich der Bergelch gerne selbst als »mündigen Wahlbürger« bezeichnet, finden wirklich demokratische Wahlen äußerst selten statt, zumindest solche, die unserem Verständnis von Demokratie entsprechen.

Neben verschiedenen anderen Gründen und der Tatsache, dass es zahlreiche Traditionen zu beachten gilt, die dem Bergelch das Wählen zu bestimmten Jahreszeiten, an bestimmten Wochentagen, unmittelbar vor und nach diversen Feier- und Ruhetagen usw. usf. als unschicklich gelten lassen, ist es vor allem sein Hang zu extrem aufwendigen und höchst kompliziert auszufüllenden Wahlzetteln, der sich in der Praxis als Hemmschuh erweist.

Aus der kleinen und ansonsten selten auffällig gewordenen Bergelch-Siedlung »Quaddeln« ist sogar bekannt, dass einmal eine sorgfältigst vorbereitete Wahl nicht ordnungsgemäß abgeschlossen werden konnte und am Ende gar annulliert werden musste, nur weil es dem Herrn Bürgermeister gefiel, zwischendurch seine gestreiften Socken zu wechseln. Sein Argument, auch schon seine Großmutter habe ihre Socken höchsten zwölf Stunden am Stück getragen, offenbart dabei eine unfreiwillige Komik, derer sich der Bergelch in solchen Extremsituationen aber selten bewusst ist.


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