Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 345, davon 331 (95,94%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 147 positiv bewertete (42,61%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.9. 1999 um 03:36:20 Uhr schrieb
Heynz Hyrnrysz über Bergelch
Der neuste Text am 29.1. 2023 um 14:27:48 Uhr schrieb
ein aufrechter Waidmann über Bergelch
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 12)

am 19.7. 2011 um 21:22:13 Uhr schrieb
Yadgar über Bergelch

am 29.1. 2023 um 14:27:48 Uhr schrieb
ein aufrechter Waidmann über Bergelch

am 28.12. 2009 um 13:57:35 Uhr schrieb
Caylie über Bergelch

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Bergelch«

Stöbers Greif schrieb am 6.2. 2000 um 16:52:52 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 16 Punkt(e)

Am Totensonntag setzen sich die Bergelch-Familien zusammen, um das große Familienalbum der Vergangenheit aufzublättern. Es besteht aus Gräbern, die aber kein Grauen ausströmen, sondern eine unwiderstehliche Komik. Die Wirkung der Bilder gleicht ungefähr jener, die durch zwanzig Zylinder bei einer Leichenfeier hervorgerufen wird: Über der Lächerlichkeit der Hüte verliert man den Schauer vor dem Sarg. Es entsteht auf diese Weise immer eine sehr merkwürdige Art von Grauen, das nicht die Seele, sondern das Zwerchfell des Bergelchs tangiert.

Stöbers Greif schrieb am 16.11. 2000 um 22:57:34 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 10 Punkt(e)

Den rechten Huf auf Katrins linker Schulter taperte Hugo, der Bergelch, zur entlegensten Notapotheke. Natürlich hatter er wieder einmal eine Dosis Balttspinat erwischt. Durch die Apothekentürluke tönte ein Aufschrei der altgedienten Apothekersfrau: »In Gottes Namen! Ab zum Notdienst! Aber sofort
»Wenn Sie das sagenmeinte der Bergelch kleinlaut, »dann tun wir das wohl besser
»Aber ganz schnell!« bäffte ihnen die Apothekerin nach.
Nu wurden sie hurtig.
Katrin bugsierte Hugo in eine Droschke. Der bedachte, wie er zukünftig vielleicht mit einem Blindenhund auskommen müßte und wie er nach der ambulanten Behandlung wohl aussehen würde. Da kam er sich ziemlich doof vor.
»Katrin, ick will keinen Hund! Kannst du das nicht machen
Nu wurde es heiter.
»Wie sehen Mongoloide eigentlich in der Mongolei aus
»So wie du«, entschied Katrin.
Hugo ließ seine Geweihe hängen.

Gronkor schrieb am 30.11. 2000 um 16:33:35 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 26 Punkt(e)

Die FIDE (Fédération Internationale des Échecs) plant, zum 1. Januar 2002 den Bergelch als neue Schachfigur einzuführen. Die Figur soll mit den Zugmöglichkeiten des Springers, eines Bauern mit Rückwärtsgang und einer Teleport-Funktion, an der allerdings noch gearbeitet wird, ausgestattet sein. Ihre Ausgangsposition ist nach vor jedem Spiel neu getroffener Zufallsentscheidung eines der Felder der (bei Weiß) zweiten, bzw. (bei Schwarz) siebten Reihe. Der bisher dort stehende Bauer wird aus dem Spiel genommen darf zwischen dem zehnten und dem dreißigsten Zug aus einem Meter Entfernung einmalig in die Reihen der gegnerischen Figuren geworfen werden. Alle dabei umgefallenen Figuren - mit Ausnahme des Königs - gelten als geschlagen (auch die eigenen).
Ferner darf der Bergelch nach jedem gegnerischen Springerzug seine Position mit einem der eigenen Bauern tauschen (»Flubineszieren«).
Die FIDE verspricht sich von dieser Regelerweiterung eine Steigerung der Attraktivität des Schachspiels vor allem auch bei jüngeren Leuten. Die Schachvereine rechnen nach den jüngsten Austrittswellen ab Inkrafttreten der neuen Regelung wieder mit Mitgliederzuwachs.

Gronkor schrieb am 30.11. 2000 um 16:34:10 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 12 Punkt(e)

Die FIDE (Fédération Internationale des Échecs) plant, zum 1. Januar 2002 den Bergelch als neue Schachfigur einzuführen. Die Figur soll mit den Zugmöglichkeiten des Springers, eines Bauern mit Rückwärtsgang und einer Teleport-Funktion, an der allerdings noch gearbeitet wird, ausgestattet sein. Ihre Ausgangsposition ist nach vor jedem Spiel neu getroffener Zufallsentscheidung eines der Felder der (bei Weiß) zweiten, bzw. (bei Schwarz) siebten Reihe. Der bisher dort stehende Bauer wird aus dem Spiel genommen darf zwischen dem zehnten und dem dreißigsten Zug aus einem Meter Entfernung einmalig in die Reihen der gegnerischen Figuren geworfen werden. Alle dabei umgefallenen Figuren - mit Ausnahme des Königs - gelten als geschlagen (auch die eigenen).
Ferner darf der Bergelch nach jedem gegnerischen Springerzug seine Position mit einem der gegnerischen Bauern tauschen (»Flubineszieren«).
Die FIDE verspricht sich von dieser Regelerweiterung eine Steigerung der Attraktivität des Schachspiels vor allem auch bei jüngeren Leuten. Die Schachvereine rechnen nach den jüngsten Austrittswellen ab Inkrafttreten der neuen Regelung wieder mit Mitgliederzuwachs.

Stöbers Greif schrieb am 4.11. 2000 um 17:00:15 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 13 Punkt(e)

Wenn man dem Bergelch eine Zipfelmütze schenkt, wird ihn diese freundliche Tat normalerweise mit tiefer Dankbarkeit erfüllen. Allerdings sollte man spätestens jetzt das Weite suchen, denn es ist nicht immer angenehm, mit den Dankesbezeugungen von Bergelchen konfrontiert zu werden. Oft wollen sie einem im Gegenzug etwas Selbstgebasteltes andrehen, oder etwas, das aussieht wie frischgeschältes Gurkengrün.

Stöbers Greif schrieb am 21.11. 2000 um 14:28:50 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 12 Punkt(e)

Zwischen Scylla und Charybdis, den Blick übers Meer, befährt der Bergelch in den ersten Wochen des Julei die Küstenautobahn bei Palermo. Im Ohr trägt er noch Pasolinis Schrei aus den Kellern seiner Kindheit. »Tochter Krataiis,« rezitiert er ein längst vergessenes Gedicht, »die das bittere Unheil geboren hat für die Menschen...« Er verliert den Zusammenhang und setzt noch einmal an: »Wer weggehen kann, geht. Was bleibt, sind die AltenDieser Vers scheint dem Bergelch besser auf seine Situation zu passen. Er lächelt pfiffig und hängt einen Huf aus dem Wagenfenster.

Bettina mit dem Bleistift schrieb am 19.12. 2001 um 21:36:48 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 10 Punkt(e)

Mit Weihnachten, so wie wir es gerne und häufig feiern, darf man dem Bergelch nicht kommen. Da wird er nur schlicht abwinken.

Etwas anderes ist es, wenn wir ihm in schillernden Farben vom Weihnachstmarkt zu berichten wissen. Wenn wir dabei nicht darauf verzichten, ihm den Wohlgeruch frisch gerösteter Kastanien zu beschreiben und wie der sich mit dem des dampfenden Glühweins mischt, wenn wir ihn auch an allerlei mehr Spektakel teilhaben lassen, das uns dort erfreut hat - dann kann es schon vorkommen, dass er sich neben dem Ofen zusammenkringelt und von unseren Worten berauscht einschläft.

Dies sollten wir nun zum Anlass nehmen, uns still und leise zu verabschieden, denn wer wollte schon zugegen sein, wenn der gerade so friedlich schlummernde Bergelch schließlich wieder aufwacht und man ihm erklären müsste, dass all die kleinen und großen Leckereien, von denen er vermutlich gerade träumte, nur in seiner Phantasie existierten?

Stöbers Greif schrieb am 5.11. 2000 um 20:43:47 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 15 Punkt(e)

Die Bergelche aus dem Emmental vertragen jungen Blattspinat erstaunlicherweise gar nicht gut. Viele Tiere werden davon innerhalb kürzester Zeit teilblind. Sie verspüren heftige Vergiftungserscheinungen, entlaufen ihrer Herde, traben verwirrt weideaufwärts, bis sie mit Befehlsgittern kollidieren, entäußern sich diverser Körpersäfte und vermeinen scharfgeschliffene Sterne zu sehen.

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, ich fasse zusammen: Wenn Sie nicht wollen, daß sich der Emmentaler Bergelch in dieser oder jener Form ungebührlich aufführt, so sollten Sie ihm unter KEINEN Umständen jungen Blattspinat zuführen! Habe ich mich in diesem Punkt klar ausgedrückt?

Und nun zu etwas Praktischem:
Karla, bitte vermessen Sie die untere Körperhälfte des Bergelchs!
Rüdiger, bitte wiegen Sie seinen Geschlechtsbereich ab!
Tanna, bitte überprüfen Sie Karlas Vermessungsstrategie!
Heynz, bitte gehen Sie Rüdiger freundlich zur Hand!
Alvar, bitte sichern Sie die Daten!
Liamara, bitte lenken Sie den Bergelch mit einer Geschichte ab!
Galaxie, bitte vermessen Sie seine obere Körperhälfte!
Elki, bitte verfassen Sie einen Bericht!
POMTOM, bitte sichern Sie unsere Blattspinatvorräte!
Gronkor, entfernen Sie bitte das Fret, es könnte unseren Bergelch irritieren!
Dragan, bitte kontrollieren Sie Alvar beim Sichern der Daten.
Liamara, bitte lenken Sie den Bergelch ab und nicht Alvar!
Klein Mädchen, bitte schauen Sie einmal kurz weg!
Heynz, bitte schubsen Sie Rüdiger nicht!
Snake, wie würden Sie diese säurehaltigen Signale deuten?
Bettina, bitte geben Sie Ihren Kommilitonen doch einmal ein gutes Beispiel!
Meine Damen und Herren, erweitern Sie bitte Ihr Sendungsbewußtsein!
Erleben Sie sich bitte als Teil der Reisegruppe!
Leisten Sie uns Gesellschaft!

Danke!

Und den Bergelchen keinen Blattspinat!
Unter keinen Umständen!

Stöbers Greif schrieb am 13.11. 2000 um 15:34:36 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 9 Punkt(e)

Eine deutsche Universität (ihr Name muß hier aus internen Gründen geheimgehalten werden) bietet eine praxisnahe Ausbildung zum Bergelch an. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester. Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium und ein Hauptstudium. Ersteres wird durch eine Diplomvorprüfung beendet, was in aller Regel nach dem vierten Semester geschieht. Das Hauptstudium schließt dann mit dem Erwerb des Diploms ab. Ziel des Studiums sind umfassende theoretische und praktische Kenntnisse aller Grundlagen des Bergelchwesens; Schwerpunkte können auf die Bergelchsprache, die bergelchorientierte Volkswirtschaft und den Bergelchtanz gelegt werden. Es wird von allen Studierenden die Bereitschaft erwartet, sich mit Funktion und Bedeutung des Bergelchs für Gesellschaft und Individuum auseinanderzusetzen und die daraus resultierenden Probleme für den hochalpinen Raum (speziell auch in Hinsicht auf Ökologie, Tourismus und Wasserwirtschaft) zu reflektieren.

Stöbers Greif schrieb am 22.5. 2000 um 20:04:37 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 14 Punkt(e)

Wenn ein Bergelch im Frühsommer eine italienische Stadt betritt, späht er zunächst ein bißchen in die Gärten, um zu schauen, wo die Liebe blüht. Da sieht er dann Frauen und Männer beieinandersitzen, auf Bänken, und einander versichern, daß sie sich lieben. Unser Bergelch findet das höchst überflüssig, denn man merkte es ja ohnehin. Derweilen geht der Abend in den Alleen hin und her; wahrscheinlich wartet er auf die Nacht.

Ein Schutzmann stampft auch noch daher. Aber er bemerkt weder den Bergelch noch den Abend, obwohl es doch seine Pflicht ist, alles Verdächtige sofort aufzuschreiben.

Stöbers Greif schrieb am 4.11. 2000 um 16:35:38 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 9 Punkt(e)

Viele junge Bergelche arbeiten auf dem Weilheimer Bahnhof. Weniger der Bezahlung wegen, die kaum der Rede wert ist, als wegen der nützlichen Erfahrungen, die man dort ganz gratis für sein späteres Leben sammeln kann. Die Schienen des Bahngeländes kommen sich richtig in die Quere und bilden viele Überschneidungen, oft nur, um dann wieder ihre eigenen Wege gehen zu können. Die Bergelche studieren dieses Verhalten mit großem Interesse. So lernen sie, wo eine Grenze ist und daß man auch mal wieder loslassen können muß.

Nach Feierabend gehen sie dann zu ihrem Lieblingsitaliener und bestellen sich einen Salat.

Stöbers Greif schrieb am 4.11. 2000 um 16:54:14 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 14 Punkt(e)

Kröcke ist ein Außenseiter unter den Bergelchen. Die Herde hält ihn für einen freudschen Verbrecher. Morgens hängen ihm immer noch die feuchten Träume im Fell. Er sucht seit Jahren nach einer unfruchtbaren Frau. Wollsocken trägt er mit Leidenschaft. In seinen Tränensäcken könnte er Kinder austragen. Der einzige Ort, wo er sich sicherfühlt: bei der Hintertür.

Für einen Sterbenden hat er freilich einen gesegneten Appetit.

Stöbers Greif schrieb am 7.5. 2000 um 19:17:07 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 13 Punkt(e)

Mit Moritz Brinkmaier, der Bergelch von der Sulzenalm, verbindet mich eine jahrelange Freundschaft. Was mich seit eh und je an Moritz beeindruckt hat, ist seine tiefe Verehrung der Damenwelt, die durch keine Erfahrung erschüttert werden konnte.
Brinkmaier hatte das weibliche Gemüt von einer einfachen, aber zugleich herrlichen und erhabenen Seite kennengelernt. Sein eigenes Weib hatte ihn in die Tiefe des wahrhaft weiblichen Wesens blicken lassen wie in einen spiegelhellen See. Elternlos wie sie war hatte sie sich die Erbschaft einer steinreichen Base, die Liebe aller ihrer Verwandten verscherzt, indem sie dem harten, ihr Leben durch manche Qual erbitterden Eindringen der Kirche mit festem Mut widerstanden, als sie, selbst in der katholischen Religion erzogen, den protestantischen Brinkmaier heiratete und kurz vorher aus reiner glühender Überzeugung in Augsburg selbst zu diesem Glauben übergetreten war.

Stöbers Greif schrieb am 13.11. 2000 um 15:14:34 Uhr zu

Bergelch

Bewertung: 9 Punkt(e)

Der Bergelche drückt sich lieber mündlich als schriftlich aus. Orales formularisches Denken und oraler Ausdruck wurzeln tief in seinem Unterbewußtsein und verschwinden keineswegs in dem Moment, da der Bergelch einen Bleistift in den Huf nimmt. (Finnegan, 1977, S. 70 berichtet z.B. mit offensichtlichem Erstaunen, daß ihre Dichter, nachdem sie das Schreiben gelernt hatten, keineswegs auf einen formularischen Stil verzichteten. Tatsächlich aber wäre es natürlich viel erstaunlicher, wenn die Bergelche einen anderen Stil ausgebildet hätten, prägt in ihrer Kultur der formularische Stil doch mehr oder weniger alles Denken und jede Äußerung.)

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