Anläßlich eines Gesprächs über Fassbinders 'Despair - Eine Reise ins Licht', einem extrem überambitionierten und im Resultat erzlangweiligen Film, verständigte ich mich mit G. darauf, dass es drei Arten von Fassbinder–Filmen gibt: Die hysterisch dilettantischen ('Petra von Kant', 'Herr R.', 'Querelle'), die dokumentarhaft dilettantischen ('3. Generation', 'Katzelmacher', 'Mutter Krause') und die routinierteren Werke wie 'Effi Briest', 'Maria Braun' und 'Lola', wobei die letzere Kategorie die einzig wirklich unerträgliche ist.
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