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GPhilipp schrieb am 13.4. 2016 um 22:41:58 Uhr über

Schriftsteller

Heinrich Schmidt-Barrien
Johann Hinrich Fehrs
Klaus Groth
Fritz Reuter
John Brinkman
Gorch Fock
Rudolf Kinau
Wilhelm Henze
Ina Müller
und wie sie alle heißen, die Klassiker!

Dat Du mîn Leevsten büst
Lütt Matten, de Hôs
Ik häv môl een Hamburger Veermaster seen
Von Herrn Pestorn sîn Koh

Ende der Siebziger Jahre habe ich einmal Heinrich Schmidt-Barrien gesehen und eine Lesung gehört im (neuen) Bremer Packhaus, im Schnoor-Viertel - wo uk dat Plattdütsche Institut is.
De Windmöller und Ihr Kleinmütigen hatte ich gelesen: sehr spannende, gute Novellen!
Auf dem Weg nach Bremen bin ich natürlich oft durch Barrien gefahren: er hat tatsächlich dort gewohnt!

Von Fritz Reuter habe ich z.B. 'Keen Hüsung' gelesen. Das ist ein bißchen melodramatisch und nicht humoristisch, in Versen geschrieben.
Die Klaus Groth'sche Schriftweise finde ich toll; schöne Gedichte hat er geschrieben!

Wilhelm Henze schreibt nicht mein heimatliches Kindheitsplatt, hat aber einen wunderbaren Humor!

Gorch Fock: die Briefe an Aline Bußmann!
Rudolf Kinau, sein Bruder: unterhaltsam, amüsant und autobiografisch sind seine Kürzestgeschichten (Seuk Di wat ut)

Ina Müller: soll möglichst noch viele plattdeutsche Lieder schreiben und singen! Irgendwie ist sie die 'Gianna Nannini des Nordens', finde ich. DIE hat übrigens eine ganz eigenartige Autobiografie geschrieben: Io / Ich (den Titel von Karl May geklaut;)

Schriftsteller waren für mich brüderliche Vorbilder und Vaterersatz (wahrscheinlich): ich wünschte mir ein so freies und unabhängiges Leben! Hermann Hesse, Henry Miller, Peter Handke und James Joyce entdeckte ich in den siebziger Jahren, dann auch Arno Schmidt und Walter Kempowski, Horst Bienek (aber immer noch kaum gelesen - außer diese Interviews mit Schriftstellern: mehrmals).
Demian (oft) - Der Steppenwolf - Peter Camenzind / Die Orangen des Hironymus Bosch - Nexus / Ulysses (neu übersetzt damals von Hans Wollschläger, dessen Vortrag in der Bremer Kunsthalle ich hörte) - Stephan, the hero - Portrait des Künstlers als junger Mann / Aus dem Leben eines Fauns - Brand's Haide (Kurzromane)

Lew Kopelew habe ich einmal, es muß auch in den siebziger Jahren gewesen sein, im Syker Heimatmuseum erlebt - was ziemlich eindrucksvoll war!





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