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Yahwe Mutabo schrieb am 2.1. 2006 um 18:06:01 Uhr über

DasFüllhornDesEwigenErbrechens

Schulkinder brauchen die richtige Ausrüstung. Weil Stifte, Bücher und Hefte täglich von zu Hause in die Klasse und wieder zurück getragen werden, ist der Schulranzen ganz wichtig.

Die Auswahl
Wenn es um den Transport von Büchern und Heften geht, sind modischer Trend und originelles Aussehen zweitrangig.
Aus gesundheitlichen Gründen gehört der Ranzen unbedingt auf den Rücken.
Umhängetasche oder Rucksack kommen als Schulranzen für kleinere Kinder nicht in Frage.

Die Statistik zeigt, dass schon ein Drittel der Schulanfänger in der Bundesrepublik Haltungsschäden hat.
Eltern sollten deshalb auf den richtigen Schulranzen besonderen Wert legen!

Falsches oder einseitiges Tragen belastet die Wirbelsäule und führt zu Haltungsschäden wie Rundrücken oder Hohlrücken. Kinder haben ein sehr zartes Skelett, das nicht zu sehr belastet werden darf.

Damit der Ranzen optimal getragen werden kann, sollte er breite, gepolsterte Gurte haben, die leicht verstellbar sind und so auf den Rücken des Kindes eingestellt werden können.
Außerdem wichtig: Der Ranzen muss körpergerecht geformt und mit einem Rückenpolster ausgestattet sein.
Reflektierende Flächen hinten und seitlich des Ranzens sorgen dafür, dass das Kind im Straßenverkehr gut zu erkennen ist.
Stabilität ist ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium, denn ein Schulranzen soll mehrere Jahre halten.

Für die Gesundheit der Schulkinder spielt das Gewicht des Ranzens eine große Rolle.
Untersuchungen haben gezeigt, dass über 90 Prozent der Grundschüler zu schwer an ihrem Ranzen tragen.
In den ersten beiden Schulklassen darf der Ranzen leer höchstens 1.200 Gramm wiegen; Kinder ab der dritten Klasse können 1,5 Kilo Leergewicht tragen.

Seit 1990 gibt es für Schulranzen eine Norm, die DIN 58124. Ranzen, die ihr entsprechen, müssen unter anderem
haltbar, wasserabweisend, leicht,körpergerecht und mit Reflektoren versehen sein. So schonen sie den Rücken und
machen die Kinder auch im Straßenverkehr gut sichtbar.

Schulranzen mit der DIN-Norm 58124 erfüllen diese Vorgaben:
Der Ranzen sollte robust, reiß- und wasserfest sein.
Wichtig ist eine körpergerechte Form mit atmungsaktivem Rückenteil.

Der Ranzen sollte nicht breiter als die Schultern des Kindes sein. Die obere Kante sollte etwa auf Schulterhöhe
des Kindes sein.

Die Gurte sollten mindestens 4 cm breit, nicht zu lang, leicht verstellbar und gepolstert sein. Der Abstand der
Gurte auf der Schulter sollte nicht mehr als 13 cm betragen.

Der Schulranzen darf nicht zu tief sitzen, da sonst Druckstellen im Lendenwirbelbereich entstehen.

Damit die Kinder im Verkehr rechtzeitig gesehen werden, sollten die Schulranzen mit Reflektoren ausgestattet sein.
Mindestens zehn Prozent des Ranzens sollten retroflektierend (Licht widerspiegelnd) sein und mindestens
20 Prozent fluoreszierend (selbst leuchtend) in den Farben gelb oder orange.

Der Ranzen sollte leer nicht mehr als 1,2 kg wiegen. Mit Inhalt sollte er nicht schwerer sein als zehn Prozent vom
Körpergewicht des Kindes.



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