verkommen

PDS darf nicht zur Ostpartei verkommen

UND WARUM EIGENTLICH NICHT???



Zur Situation der PDS nach den Bundestagswahlen erklärt die Noch-Bundestagsabgeordnete der Partei Angela Marquardt:

Zur Situation der PDS nach den Bundestagswahlen erklärt die Noch-Bundestagsabgeordnete der Partei Angela Marquardt:

Nach dem Wegfall fast sämtlicher Infrastruktur der PDS im Westen muss die Partei nun alles dafür tun, nicht zu einer ostdeutschen Regionalpartei zu verkommen Kein Mensch braucht eine Ostpartei, das haben auch die Wahlen bewiesen

Die PDS braucht einen Generationswechsel, einen neuen Aufbruch, keine Rückbesinnung Wir haben vor zwei Jahren versäumt, einen wirklichen Generationswechsel zu vollziehen, und es in dieser Zeit nicht geschafft worden, ein eigenständiges sozialistisches Profil zu entwickeln - jenseits sozialdemokratischer Anbiederung und orthodoxer DDR-Nostalgie

Das Markenzeichen der PDS muss ihre linke, sozialistische Politik sein, nicht ein ostdeutscher Kulturkonservatismus Natürlich gibt es gerade im Osten im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit besonders viel zu tun, weshalb wir uns auch in Zukunft sehr intensiv um die neuen Bundesländer kümmern werden Wer aber jetzt versucht, die desolate Situation der PDS auszunutzen, um linke Inhalte abzuschütteln und das Profil auf eine ostdeutsche Volkspartei zu reduzieren, der erklärt damit das Scheitern unseres historischen Versuchs, der Linken eine unüberhörbare Stimme in der politischen Landschaft nach der Wiedervereinigung zu geben

Eine solche linke Stimme braucht Deutschland immer noch, und vielleicht mehr als jemals zuvor Rot-Grün braucht Druck von links Und dazu brauchen wir die PDS - bundesweit und sozialistisch