Am nördlichen Ortsende steht innerhalb des dauerhaft ummauerten und 1840 namhaft erweiterten Begräbnißplatzes die Pfarrkirche zum heiligen Nicolaus, die im Jahr 1490 neu erbaut und im Jahr 1720 erhöht und erneuert wurde; sie ist sowohl äußerlich als in ihrem Innern modernisirt und zeigt von ihrem ursprünglichen Baustyl nur noch das mit einem halben Achteck schließende – mit einem Netzgewölbe gedeckte Chor, dessen Fenster übrigens ebenfalls in den Rococcostyl geändert wurden. Das freundliche und helle Innere hat nichts Bemerkenswerthes. Der massive viereckige Thurm stammt noch aus früherer Periode; in den unteren Theilen nur mit Schießscharten versehen, enthält sein oberstes Stockwerk (Glockenhaus), unter dem sich ein Rundbogenfries herum zieht, auf jeder Seite je zwei in einer Blendnische befindliche Rundbogenfenster. Derselbe trägt ein Satteldach, an dessen zwei Giebelseiten je fünf schmucklose viereckige Säulchen emporstreben.
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