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Die Leiche schrieb am 13.8. 2012 um 14:04:08 Uhr über

Werratal

Die Werra, so piefig der Name auch klingen mag, ist ein ziemlich wilder, ungebärdiger Fluß. So sanft sie zur Sommerszeit auch einhergeplätschert kommt, so bösartig wird sie während der Schmelzwasserperiode - entwässert sie doch einen Großteil des Thüringer Waldes und hat noch an ihrem Oberlauf Zuflüsse aus der Rhön. Selbst einzelne stärkere Regenfälle oder Gewitter können dazu führen, daß sie ihre Muskeln spielen lässt: binnen Stunden steigen ihre Pegel um einen halben Meter oder mehr. Schon zu DDR-Zeiten wurden daher umfängliche Schutzmaßnahmen in Angriff genommen - und sowas wird ja niemals fertig, bedarf ständiger Wartung und Ausbaus. Mit Dutzenden von Auffangbecken und Talsperren, über Stollen und Rohrleitungen, mit Überflutungsflächen, hier meist »Gräben« genannten Kanälen und dergleichen mehr schafft man es seit den 80er Jahren, den Fluß in seinen Grenzen zu halten und die großflächigen Überschwemmungen zu verhindern. Aber das Grundwasser steht in ihrer Aue immer noch nur wenige Handbreit unter dem Boden - nasse Keller sind hier die Regel.


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