ennt mich den, der das Korn pickt, der Sand aufwirbelt, der scharrt. Nennt mich Malström. Nennt mich Huhn. Nennt mich chicken, Hühnchen, Hühnchenbrust, dem das Herz im Käfig pumpt, in dem er drin gefangen sitzt und purpurn eingeschlagen ist in sich selbst wie ins Futteral gesteckt: der Mann in der Frau, in den Handschuh die Hand, der Schuh in den Traum, in den Kopf des Esels der Aal, wie die Weisheit im Uhu, hört doch wie der Baum und die Zwiebel die Ringe nicht zählen und nicht weinen, auch das Huhn weint nicht, niemand flennt, und nicht der Stein, nennt mich Rittersporn.
http://www.dumontverlag.de/null/kempker/text1.htm
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