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Mäggi schrieb am 8.11. 2001 um 11:30:22 Uhr über

Blinddarm

redundanz 128

Zucker ist süß
Honig ist lecker ich probierte den neuen honig. er wurde gestern in einem zuckertopf aus altem sèvres-porzellan abgeliefert, der den kostbaren
kanariengelben grundton aufwies, den die franzosen »jonquille« nennen. »von suzie« stand auf dem billett, und der honig schmeckte
interessant. suzie war vernarrt in bienen. ihre bienenkörbe standen mitten in einer pflanzung von cannabis indica, und die bienen
holten sich ihren nektar ausschließlich aus dieser quelle. sie lebten, diese bienen in einem zustand permanenter euphorie und hatten
keine lust zur arbeit. der honig war deshalb sehr rar. ich bestrich das dritte stück toast damit. das zeug war fast schwarz. es hatte ein
strenges aroma. -roald dahl wenn ich so einen begriff nur höre, wird mir schon schlecht. die blondgelockten jünglinge mit kohlrabenschwarzem haar von den
pazifisten ziehen mal wieder in den krieg. Jünglinge sind wie Boys und Knaben
heutzutage schwer zu haben.
Man trifft sie nur noch dann und wann
im Mund von Pädophilen an. das war aber nicht in heute als sie in den Nachrichten brachten das die Gen- und Wesensforschung rasante Fortschritte gemacht hat.
das war irgendwann mal in der Tagesschau. Der Assoziationsblaster ist eindeutig ein Fortschritt für das Internet. Eindeutig heißt,
dass zumindest dem Verfasser zunächst keine weitere Interpretationsmöglichkeit einfällt.

Oder aber, dass der allgemeine Konsens, über einen bestimmten Zusammenhang, in dem gegenwärtigen Zeitabschnitt, so groß ist,
dass zumindest eine relative Mehrheit, davon ausgeht, momentan zu wissen, was der Absender wohl möglich gesagt hat. wo ist denn hier die bremse? Der kapitalistische US-Imperialismus bedient sich moderner Propagandamittel wie Film und Fernsehen und infiltriert unsere
Lebensweisen mit Hilfe eines ständigen Bombardements unserer Kultur durch das amerikanische Wertesystem.
Die wichtigsten Symbole dieser sich aufdrängenden Übermacht wurden von anders abscheulichen Kräften angegriffen und größenteils
zerstört.
Amerika wiegt sich in Grauen und Trauer. Folglich wiegt sich die Welt in Grauen und Trauer.
Und alle vereinen sie sich unter Sternen und Streifen um den unbekannten Feind zu bekämpfen.
Gott schütze Amerika. mit Grauen denke ich an die Zeiten, die uns jetzt bevorstehen. Unfähige Politiker, die keine Moral haben, entscheiden über das
Schicksal von Millionen Menschen, die mit Sicherheit über eine höherwertigere Menschlichkeit verfügen. Es ist zum Kotzen... lovecraft schreibt immer über das unbeschreibliche grauen, natürlich, ohne es näher zu beschreiben. ist aber nicht so, daß das die
phantasie beflügelt, und man sich gruselt. nein, es ist öde, und man hat eindeutig das gefühl, etwas vorenthalten zu bekommen. man
möchte ihn würgen, schütteln und ihn anbrüllen: »los, spuck's aus, du weißt doch wie's istder Krieg wird nicht mehr erklärt, sondern fortgesetzt. eigentlich ist es nicht so sondern anders Welche Vorstellungen übernehmen wir eigentlich ungeprüft?: »Marsmännchen sind grün«, weiß Jeder. Ohne je eins gesehen zu haben. könntest du mal den Stichwortfütterer übernehmen? nix sehen können aber am scheisse machen teilhaben wollen. wie unser Bürgermeister!


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