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Pascal schrieb am 16.4. 2004 um 15:09:03 Uhr über

Damenwelt

Hugo Boss umwirbt die Damenwelt

Der schwäbische Modekonzern Hugo Boss setzt seine Hoffnungen auf ein wachsendes Geschäft mit Damenmode und Accessoires. Der eingeschlagene Wachstumskurs belastet allerdings die in der Branche viel beachtete Rohertragsmarge des Modekonzerns.

Zufrieden zeigte sich der Konzern mit seinem Auftragseingang für die Herbst/Winter-Saison 2004/05. Die eben abgeschlossenen Vorbestellungen des Einzelhandels hätten währungsbereinigt über alle Marken um drei Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen, sagte Vorstandschef Bruno Sälzer am Donnerstag in Metzingen. Die halbjährlichen Vororders machen 62 Prozent des Boss-Umsatzes aus. »Das stimmt uns zuversichtlich, dass wir im Umsatz wachsen können«, sagte Sälzer. Sogar auf dem schwachen deutschen Markt hätten die Vororders um ein Prozent zugelegt, in den USA um drei Prozent. Während die Herrenmode-Sparte Boss Man um zwei Prozent zugelegt habe, kletterten die Bestellungen für Boss Woman erneut um 30 Prozent.

Der Konzernumsatz werde nach der Übernahme der Lizenzen für Wäsche, Socken, Strickwaren und Schuhe währungsbereinigt leicht wachsen, sagte Sälzer. Die Rohertragsmarge, die 2003 bei 51,7 Prozent nach 51,9 Prozent im Vorjahr lag, werde wegen der niedrigeren Margen der Accessoires stagnieren. Der Gewinn nach Steuern solle aber stärker steigen als der Konzernumsatz. »Damit sollten wir uns wieder besser entwickeln als der Markt«, sagte Sälzer. Der Weltmarkt für gehobene Bekleidung werde allenfalls leicht wachsen.

Keine Verluste in der Damen-Sparte

Von der Damenmode-Sparte »Boss Woman« erwartet Sälzer 2004 vier Jahre nach ihrer Einführung erstmals keine Verluste mehr. Sie hatte im vergangenen Jahr nach einer großen Umstrukturierung ihren Umsatz um 37 Prozent auf 50,8 Millionen Euro ausgebaut und den Verlust auf drei (18,1) Mio. Euro reduziert. Nach den Vorstellungen Sälzers wird sich »Boss Woman« zu einer wichtigen Umsatz- und Ertragssäule des Unternehmens entwickeln. Für 2004 sei eine »schwarze Null« zu erwarten.

Im vergangenen Jahr war der Konzernumsatz von Hugo Boss wegen Währungseffekten um vier Prozent auf 1,05 Mrd. Euro geschrumpft. Ohne Wechselkurseinflüsse wäre er nach Angaben des Unternehmens um ein Prozent gestiegen. Gleichzeitig steigerte Hugo Boss den Jahresüberschuss nach dem Wegfall von Sondereffekten wie geplant um zehn Prozent auf 82,4 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern legte um 27 Prozent auf 120,6 Mio. Euro zu. Die Dividende auf die Vorzugsaktien soll auf 79 von 76 Cent, auf die mehrheitlich von der italienischen Marzotto-Gruppe gehaltenen Stammaktien auf 78 von 75 Cent je Aktie steigen.


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