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Pascal schrieb am 1.10. 2004 um 20:51:45 Uhr über

Füße

Die verhängnisvolle Pfütze
Von pumpslover

Es war Mittwochabend und ich saß in meinem Auto und wartete auf einen Bekannten. Wir waren zum Kino verabredet und wollten uns auf dem Parkplatz treffen. Parkplatz war eine regelrechte Übertreibung, denn eigentlich war es eine abgelegene Wiese, auf der sich etliche Regenpfützen gebildet hatten.
Obwohl mein Bekannter noch nicht da war, wollte ich eine Regenunterbrechung nutzen und losgehen. Gerade als ich aussteigen, hielt ein schwarzer Golf an. Also kam er wieder mal zu spät. Ich stieg zur Begrüßung aus, doch ich hatte mich wohl geirrt, denn statt Tom konnte ich eine aufgestylte Blondine sehen.
Als sie sich aus ihrem Sportsitz schälte, lächelte sie mich an und ich konnte den Anblick von wohlgeformten Beinen, in schwarzen Nylons mit Naht und 12 cm hohen schwarzen Lackpumps, genießen. Leider war die Schönheit so damit beschäftigt sich richtig in Szene zu setzten, daß sie nicht darauf achtete, wohin sie trat. Ich konnte nur mit Mühe ein Auflachen verhindern als ihr Fuß mit lautem Platschen in einer Pfütze landete und aus ihrem Lächeln ein angewiderter Gesichtsausdruck wurde, der aber nur kurz anhielt.
Einen Augenblick später schnauzte sie mich an, daß ich nicht so blöd herumstehen und grinsen sollte, sondern ihr helfen soll. Sie setzte sich quer auf ihren Fahrersitz und streckte mir den dreckigen Schuh entgegen. Dazu tobte und fluchte sie, was ich für ein Blödmann sei, da ich nichts gesagt hatte und daß dies alles meine Schuld sei.
Irgendwie fand ich die Situation mittlerweile fast schon komisch, da meckerte mich eine tolle Frau ununterbrochen an und bedauerte ihren nassen und dreckigen Schuh, da sie so nicht ins Kino wollte - gleichzeitig forderte sie mich auf für Abhilfe zu sorgen. Dabei wechselte ihr Tonfall beständig zwischen Befehlston und hilfesuchender Bitte.
Schließlich hatte ich ein Einsehen und ging zwischen den Autos in die Knie, so daß ich ihr helfen konnte. Vorsichtig umfaßte ich ihren Knöchel, um ihr den Schuh mit meinem Taschentuch abzuwischen, doch sie kam mir zuvor und preßte den verdreckten Pumps mit kräftigem Druck gegen meine Jeans. Meinen Protest würgte sie mit der Begründung ab, daß ich so die gerechte Strafe für das Dilemma erhielte. Ich ersparte mir die Antwort und beeilte mich mit dem Abwischen des Drecks, wobei ich auch den Teil der freien Teil der Sohle und den Absatz, der fest gegen meinen Oberschenkel drückte, nicht ausließ. Doch ihr reichte das noch nicht aus, da angeblich noch Schlieren zu sehen waren. Also polierte ich das Lackleder auf Hochglanz und teilte ihr danach mit, das er nun sauber sei.
Ihr Kommentar lautete nur: »Dann brauchst Du Dir ja jetzt keine Sorgen machen, denn ich will die Sauberkeit überprüfenMit Diesen Worten drückte sie mir den Schuh so stark gegen die Brust, daß ich mich mit dem Rücken am anderen Wagen abstützen mußte. Sie war mit der Sauberkeit zufrieden, denn auf meinem Hemd war nichts zu sehen - im Gegensatz zu der Jeans, wo sich deutlich ihr Fußabdruck abzeichnete.
Als ich aufstehen wollte, drückte mich ihr Fuß erneut nach unten. »Du hast den Schuh noch nicht innen gereinigt und mein Fuß ist auch noch naß! Also weiter und beeile Dich der Film fängt bald an!«, bekam ich nun zu hören.
Daraufhin zog ich ihr vorsichtig den Pumps vom Fuß und wischte ihn gründlich aus. Zum Abschluß blieb nur noch der nasse Fuß in den Nylons. Da ich keine Taschentücher mehr übrig hatte, nahm ich ihn sanft in beide Hände und rubbelte ihn warm. Sie genoß sichtlich die leichte Massage und erlaubte mir erst knapp vor dem Filmbeginn ihr wieder in den Pumps zu helfen. Ich stand auf und half ihr diesmal aus dem Wagen und auf dem Weg zum Kino, auf dem die Schuhe wieder stark dreckig wurden.
Vor dem Kino traf ich Tom, der mit dem Bus gekommen war. Er fragte, ob ich ihm die Dame nicht vorstellen wolle und da fiel mir auf, daß ich nicht ein Mal ihren Namen kannte. Als ich kurz darauf die zwei Karten kaufte, bemerkte ich den zweifelnden Blick der Kassiererin, der auf meinen Oberschenkel gerichtet war. Ich konnte nur hoffen, daß es im Kino schon dunkel war und mich niemand auf den erkennbaren Pumpabdruck ansprach.


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