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Jetzt hat sie mich letztendlich doch verlassen. Ich hatte immer angst davor, daß es passieren könnte, dachte aber immer, daß ihre Liebe zu mir stark genug sei, auch schwere Zeiten zu überstehen. Und noch vor zwei Tagen hat sie mir gesagt, daß ihre Liebe zu immer immer noch wächst. Dennoch hat sie mich gestern verlassen. Es würde uns beiden dadurch besser gehen. Aber mir geht es so richtig elend. Mir fehlt auf einmal jede Perspektive. Alles, worauf ich in den letzten Monaten aufgebaut habe, ist auf einmal unwiderruflich aus meinem LEben verschwunden. Und mich an der Hoffnung festkrallen, daß sie wieder kommt, trau ich mich nicht. Was, wenn diese Hoffnung unerfüllt bleibt? Was, wenn mein einziger Halt in Nichts aufgeht? Ich bin jetzt schon am Fallen. Oh, jeh! Das Leben ist ein Spiel und ich habe verloren! Mir bleibt nichts als die Trauer. Und wie lange es dauert, bis ich die überwunden habe, kann ich nicht sagen. Ich fürchte, ich werde daran zerbrechen. Wenn man einen Menschen trifft, sich in ihn verliebt und das Gefühl hat, endlich nach hause gekommen zu sein, dann gibt es nichts schlimmeres, als wenn man ihn wieder verliert. Meine Suche ist zu Ende. Ich hatte sie gefunden. Doch sie will mich nicht mehr. Aber eine andere will ich nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, eine andere anzufassen. Das wäre einfach nicht richtig. Ich muß mich mit einem Leben in Einsamkeit abfinden. Ich werde solange warten, bis sie wieder zu mir kommt, oder aber eines Tages einsam diese Welt verlassen. Wenn letzteres meine Bestimmung sein sollte, dauert es hoffentlich nicht mehr allzu lang bis dahin! Eigentlich bin ich bereits tot. Zumindest fühlt es sich so an! Diese Kälte, diese Schwärze um mich herum!
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