Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
285, davon 283 (99,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (32,28%) |
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193 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,432 Punkte, 143 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr schrieb tabasco
über einsam |
Der neuste Text |
am 21.8. 2022 um 20:11:39 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über einsam |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 143) |
am 24.6. 2009 um 21:53:52 Uhr schrieb Christine über einsam
am 19.1. 2019 um 07:08:47 Uhr schrieb Christine über einsam
am 3.9. 2004 um 23:39:29 Uhr schrieb mod über einsam
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Einsam«
biggi schrieb am 16.3. 2003 um 09:59:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Standby-Option? Eigentlich nicht. Klar ist es blöd, darauf zu warten, dass nichts passiert. Nichts kann manchmal sehr schön sein. Alltag eben. Rhythmus. Stereotyp wie jedes Fließband. Besser als wie hypnotisiert auf ein Datenchaos zu starren, ohne auch nur einen Hauch von Feedback auf Interaktion zu spüren. Ganz digitalisiert. Ohne Wimperklimpern. Du kommst in eine Beziehungskiste und spürst bloß die Wut, die langsam in dir aufsteigt bis zum Heißhunger. Ohnmächtige Wut. Fernweh auf ein Jetzt irgendwo weit weg, wo alles netter und einfacher ist, die Sonne scheint, der Wind dich streichelt und die Wellen rauschen. Und keiner, der dich versteht. Alles ist so normal. Alltag wie die Leiche vom letzten Tag. Scheiße. Warum ist Miteinander so austauschbar, sobald du in eine Menge eintauchst? Ich kann jetzt Nachrichten hören und sofort vergessen. Die irre Leichtigkeit des Seins beim Hasen. Versagensangst für Fortgeschrittene. Uhren haben Rhythmus. Sterben ist gruslig. Jedesmal. Verdammt. Warum bist du so austauschbar, sobald du einmalig sein willst? Was projeziert der andere in deinen Wunsch? Zeit? Rhythmus? Wiederholung? Distanz zum eigenen Selbst? Gleichgültigkeit bis zum Einpendeln ins nächste Jetzt? Zeitnot auf Raten.
tabasco schrieb am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Wolf Wondratschek
WER LANGE EINSAM WAR
Wer lange einsam war, den ängstigt diese Nacht
im Widerschein der roten Wände,
der fällt, als sei er nirgends festgemacht,
und fühlt im Fallen seine Hände
wie in einem Schwur sich fassen.
Ihm ist wie einem Kind, das früh verlassen
war, die Liebe fremd und ihre Zeit.
Es gehen Frauen auch durch seine Einsamkeit
mit einem Lächeln, das ihm nicht mehr gilt.
Sie gehen stolz und haßerfüllt vorbei
wie Wesen, die wissen und fruchtbar sind.
Dann bricht die Nacht im Hahnenschrei
der Dämmerung. Das Schrecklichste, ihm zugedacht:
noch wach, allein und ohne Gnade sein.
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