Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 285, davon 283 (99,30%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (32,28%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr schrieb
tabasco über einsam
Der neuste Text am 21.8. 2022 um 20:11:39 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über einsam
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 143)

am 24.6. 2009 um 21:53:52 Uhr schrieb
Christine über einsam

am 19.1. 2019 um 07:08:47 Uhr schrieb
Christine über einsam

am 3.9. 2004 um 23:39:29 Uhr schrieb
mod über einsam

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Einsam«

Kerobin schrieb am 14.7. 2000 um 16:34:45 Uhr zu

einsam

Bewertung: 6 Punkt(e)

Vor meinem Fenster fängt es an sich zu bewegen
ein neuer Tag nimmt seinen Tageslauf
einer mehr an dem ich aufstehen muß
um irgendwas zu tun gegen den Schmerz
das Stechen im Kopf das Stechen im Herz
treibt mich nur tiefer in den Kummer rein
und tiefer ins alleine sein

Überall sind Menschen in den Straßen
kenn ich nicht gehöre nicht dazu
frage mich zu wem ich denn gehöre
und wenn wer zu mir spricht hör ich nicht zu
ich sehe Dich und wie wir uns umarmen
wenn ich die Augen öffne war es wieder nur ein Traum
so geht es jeden Tag an jedem Morgen
tiefer ins alleine sein

Irgendwie geht's dann doch raus aus den vier Wänden
und draußen geht es dann zu jemand völlig anderen hin
so bin ich dann in dessen guten Händen
und glücklich daß ich mit wem zusammen gllücklich bin
am nächsten Morgen habe ich das alte Stechen
und neben mir liegt wer
der sich bald leblos an mich schmiegt
wie's dazu kam hab ich danach vergessen
stattdessen bin ich längst wieder am Werk


Blumfeld »Draußen auf Kaution«

jin schrieb am 20.5. 2002 um 10:56:44 Uhr zu

einsam

Bewertung: 5 Punkt(e)


einsam ist sehr, sehr kühl. es ist ganz eisiges hellblau. es ist die Zahl 1. es ist ganz innen. einsam ist nicht allein. du kannst auch einsam sein, wenn du nicht allein bist. und du kannst allein sein, ohne einsam zu sein. die vollendete steigerung der einsamkeit und auch ihr komplettes gegenteil ist das all-eins-sein.

Sebi schrieb am 9.12. 2001 um 18:27:25 Uhr zu

einsam

Bewertung: 3 Punkt(e)

Es ist Dezember. Die Kälte draussen kondensiert an den Fenstern innen und ist wie eine drohene Warnung das beheizte Heim lieber heute nicht zu verlassen. Wohin auch?
Der Blick aus dem hellerleuteten Zimmer verliert sich in einem tristen noch unbeschneiten Dunkel.
Für heute Abend hat sich der Computer als Freund empfohlen. Mangels Alternative wird er vermutlich auch zu seinem Recht kommen. Die Kreis der Freude verengt sich auf ein paar Zoll und 101 Tasten. Juhu!
Die immerwiederkehrende bald nicht mehr erträgliche Musik aus dem Soundblaster vermag auch keine rechte Stimmung aufkommen zu lassen.
Aber was soll man machen? Es ist wie eine Krankheit die man über sich ergehen lässt, es ist wie eine Entschuldigung vor sich selsbt, die schon in dem Moment als sie gedacht wird sich selbst nicht mehr genügen kann. Aber das alles zählt nicht, denn man ist es halt einfach: man ist einsam.
Man wird gezwungen sich mit sich selbst zu beschäftgien und mit einem Gefühl des Nichterfüllt seins spät in der nacht, viel zu spät eigentlich, das Bett zum unzähligsten male zu entjunfern und mit der Hoffunung, doch morgen abend wieder neben seiner Liebsten aufzuwachen übemannt eine dann der schlaf.
Heute abend bin ich einsam.

biggi schrieb am 16.3. 2003 um 09:59:58 Uhr zu

einsam

Bewertung: 3 Punkt(e)

Standby-Option? Eigentlich nicht. Klar ist es blöd, darauf zu warten, dass nichts passiert. Nichts kann manchmal sehr schön sein. Alltag eben. Rhythmus. Stereotyp wie jedes Fließband. Besser als wie hypnotisiert auf ein Datenchaos zu starren, ohne auch nur einen Hauch von Feedback auf Interaktion zu spüren. Ganz digitalisiert. Ohne Wimperklimpern. Du kommst in eine Beziehungskiste und spürst bloß die Wut, die langsam in dir aufsteigt bis zum Heißhunger. Ohnmächtige Wut. Fernweh auf ein Jetzt irgendwo weit weg, wo alles netter und einfacher ist, die Sonne scheint, der Wind dich streichelt und die Wellen rauschen. Und keiner, der dich versteht. Alles ist so normal. Alltag wie die Leiche vom letzten Tag. Scheiße. Warum ist Miteinander so austauschbar, sobald du in eine Menge eintauchst? Ich kann jetzt Nachrichten hören und sofort vergessen. Die irre Leichtigkeit des Seins beim Hasen. Versagensangst für Fortgeschrittene. Uhren haben Rhythmus. Sterben ist gruslig. Jedesmal. Verdammt. Warum bist du so austauschbar, sobald du einmalig sein willst? Was projeziert der andere in deinen Wunsch? Zeit? Rhythmus? Wiederholung? Distanz zum eigenen Selbst? Gleichgültigkeit bis zum Einpendeln ins nächste Jetzt? Zeitnot auf Raten.

ARD-Ratgeber schrieb am 20.9. 2002 um 23:23:41 Uhr zu

einsam

Bewertung: 3 Punkt(e)

Kleines Solo

Einsam bist Du sehr alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.

Stehst am Fenster.
Starrst auf Steine.
Träumst von Liebe.
Glaubst an keine.
Kennst das Leben.
Weißt Bescheid.

Einsam bist Du sehr alleine -
Und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Wünsche gehen auf die Freite.
Glück ist ein verhexter Ort.
Kommt Dir nahe.
Weicht zur Seite.
Sucht vor Suchenden das Weite.
Ist nie hier.
Ist immer dort.

Stehst am Fenster.
Starrst auf Steine.
Sehnsucht krallt sich in Dein Kleid.

Einsam bist Du sehr alleine -
Und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Schenkst Dich hin.
Mit Haut und Haaren.
Magst nicht bleiben, wer Du bist.
Liebe treibt die Welt zu Paaren.
Wirst getrieben.
Mußt erfahren,
daß es nicht die Liebe ist...

Bist sogar im Kuß alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.

Gehst ans Fenster.
Starrst auf Steine.
Brauchtest Liebe.
Findest keine.
Träumst vom Glück.
Und lebst im Leid.

Einsam bist Du sehr alleine -
Und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.
(Erich Kästner)

tabasco schrieb am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr zu

einsam

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wolf Wondratschek

WER LANGE EINSAM WAR

Wer lange einsam war, den ängstigt diese Nacht
im Widerschein der roten Wände,
der fällt, als sei er nirgends festgemacht,
und fühlt im Fallen seine Hände

wie in einem Schwur sich fassen.
Ihm ist wie einem Kind, das früh verlassen
war, die Liebe fremd und ihre Zeit.
Es gehen Frauen auch durch seine Einsamkeit

mit einem Lächeln, das ihm nicht mehr gilt.
Sie gehen stolz und haßerfüllt vorbei
wie Wesen, die wissen und fruchtbar sind.

Dann bricht die Nacht im Hahnenschrei
der Dämmerung. Das Schrecklichste, ihm zugedacht:
noch wach, allein und ohne Gnade sein.

Sukha schrieb am 20.4. 2001 um 14:11:59 Uhr zu

einsam

Bewertung: 3 Punkt(e)

Einsam ist man, wenn man alleine ist. Kann man aber auch sein, wenn man unter Leuten ist. Aus diesem Grund ist einsam eher ein seelischer Zustand als ein physischer. So viele Leute haben so viele Freunde, dennoch sind sie einsam. Manche haben keine Freunde, sind aber nicht einsam. Was für ein relativer Begriff. Macht Euch selbst zu Eurem besten Freund, wisst etwas mit Euch selbst anzufangen und Ihr werdet nicht einsam sein.

suranta schrieb am 20.7. 2000 um 15:22:58 Uhr zu

einsam

Bewertung: 9 Punkt(e)

Habe die Straße leergefegt mit meinen Gedanken an dich. Waren da eben noch die Massen, strömten um zu konsumieren, zu füllen das eigene Unvermögen, ist da nichts mehr. Jetzt.

... schrieb am 2.2. 2002 um 23:48:29 Uhr zu

einsam

Bewertung: 2 Punkt(e)

Angst. Zerstörung. Selbstmord der Seele. Party. Ohne mich. Wie auf einem Fernsehbildschirm, all die verrückten, ausgelassenen Menschen. Ich drücke die Wachsränder der Kerze ein und bin wütend über meine immer wiederkommende Unsicherheit. Ich habe noch kein Rezept gefunden. Und immer wenn ich glaube, es getan zu haben kommt sofort die nächste Situation die all meine schönen Theorien und positiven Denkwege zunichte macht. Und hat sich erstmal die Einsamkeit und die Traurigkeit in dir festgebissen, lässt sie dich so schnell nicht wieder los. Der Suizidgedanke ist nur ein fernes Rufen, das verhallt. Nein, glücklich sollte der Mensch sein. Macht der Gedanken, Freiheit. Vielleicht weiß ich sie nur nicht anzuwenden. Ratlos irre ich umher.

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