Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
286, davon 284 (99,30%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (32,17%) |
Durchschnittliche Textlänge |
197 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,430 Punkte, 144 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr schrieb tabasco
über einsam |
Der neuste Text |
am 9.7. 2024 um 15:18:40 Uhr schrieb Gerhard
über einsam |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 144) |
am 4.3. 2007 um 20:24:56 Uhr schrieb Bettina Beispiel über einsam
am 10.10. 2011 um 23:53:06 Uhr schrieb christine über einsam
am 19.1. 2019 um 07:08:47 Uhr schrieb Christine über einsam
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Einsam«
biggi schrieb am 16.3. 2003 um 09:59:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Standby-Option? Eigentlich nicht. Klar ist es blöd, darauf zu warten, dass nichts passiert. Nichts kann manchmal sehr schön sein. Alltag eben. Rhythmus. Stereotyp wie jedes Fließband. Besser als wie hypnotisiert auf ein Datenchaos zu starren, ohne auch nur einen Hauch von Feedback auf Interaktion zu spüren. Ganz digitalisiert. Ohne Wimperklimpern. Du kommst in eine Beziehungskiste und spürst bloß die Wut, die langsam in dir aufsteigt bis zum Heißhunger. Ohnmächtige Wut. Fernweh auf ein Jetzt irgendwo weit weg, wo alles netter und einfacher ist, die Sonne scheint, der Wind dich streichelt und die Wellen rauschen. Und keiner, der dich versteht. Alles ist so normal. Alltag wie die Leiche vom letzten Tag. Scheiße. Warum ist Miteinander so austauschbar, sobald du in eine Menge eintauchst? Ich kann jetzt Nachrichten hören und sofort vergessen. Die irre Leichtigkeit des Seins beim Hasen. Versagensangst für Fortgeschrittene. Uhren haben Rhythmus. Sterben ist gruslig. Jedesmal. Verdammt. Warum bist du so austauschbar, sobald du einmalig sein willst? Was projeziert der andere in deinen Wunsch? Zeit? Rhythmus? Wiederholung? Distanz zum eigenen Selbst? Gleichgültigkeit bis zum Einpendeln ins nächste Jetzt? Zeitnot auf Raten.
Svenja schrieb am 27.4. 2007 um 00:43:03 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Einsam, ist derjenige, der den Menschen verliert, der ihm an Nächsten stand. Wenn du den Menschen verlierst, den du über alles geliebt hast. Ohne den du nicht einmal atmen kannst. Wenn man so etwas einmal in seinem Leben mitgemacht hat, spürt, was es heißt einsam zu sein.
Es gibt so viele wichtige Menschen in deinem Leben- Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Freunde etc...
Sie sind alle bei dir, aber du fühlst dich trotzdem einsam, weil ein Mensch, der was ganz Besonderes war und ist, dich nicht mehr drücken, nicht mehr kuscheln, dich nicht mehr anlächeln, nicht mehr mit dir streiten und dir nicht mehr in deine Augen sehen kann. Wer in der Situation ist, der weiß was Einsamkeit bedeutet!
tabasco schrieb am 7.5. 2000 um 22:14:37 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Wolf Wondratschek
WER LANGE EINSAM WAR
Wer lange einsam war, den ängstigt diese Nacht
im Widerschein der roten Wände,
der fällt, als sei er nirgends festgemacht,
und fühlt im Fallen seine Hände
wie in einem Schwur sich fassen.
Ihm ist wie einem Kind, das früh verlassen
war, die Liebe fremd und ihre Zeit.
Es gehen Frauen auch durch seine Einsamkeit
mit einem Lächeln, das ihm nicht mehr gilt.
Sie gehen stolz und haßerfüllt vorbei
wie Wesen, die wissen und fruchtbar sind.
Dann bricht die Nacht im Hahnenschrei
der Dämmerung. Das Schrecklichste, ihm zugedacht:
noch wach, allein und ohne Gnade sein.
katha schrieb am 2.11. 2007 um 16:34:54 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
ich sitze allein auf meinem bett,
ich fühle mich leer, allein gelassen,
ich kann meinen zustand nicht mit worten fassen.
meine freunde sind gegangen, in andere städte.
ich bin gegen meinen willen hier geblieben.
niemand, der mit mir die gegenwart teilte,
ist hier, bei mir.
ich bin einsam, ich weine, ich schreibe mails, telefoniere.
doch alle haben ihr eigenes leben, sie bedauern mich.
ich bedauer mich. sie würden mir gern helfen, aber keiner hilft mir.
wo soll ich hin? wo ist mein halt?
ich bin diejeige, die geblieben ist.
ich bin diejenige, die einsam ist.
ich kann nicht allein sein. nicht länger.
die depression kommt über mich.
sie lässt mich nicht schlafen und dann erschöpft zusammen sinken.
mein altes leben ist vorbei.
ich weiß nicht wann das neue beginnt.
doch es muss bald geschehen.
biggi schrieb am 10.10. 2003 um 18:47:41 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
komisch dass mich das so verunsichert hat. dieses SieSindEinsam. hab mich umgeschaut, wer schuld sein könnte, mich zurückgezogen und es stimmt: ich war einsam. komisch. aber manchmal ist nähe auch gut. grad die nähe zu mir selbst.
Einige zufällige Stichwörter |
Kontakt
Erstellt am 28.10. 2000 um 20:50:00 Uhr von Rufus, enthält 902 Texte
Sklave
Erstellt am 4.6. 2000 um 11:02:22 Uhr von FloRe, enthält 246 Texte
Fahrlässigkeit
Erstellt am 10.12. 2002 um 19:40:22 Uhr von Liquidationsdefensive, enthält 12 Texte
Traumberuf
Erstellt am 13.1. 2001 um 19:41:20 Uhr von MCnep, enthält 74 Texte
agoraphob
Erstellt am 16.1. 2006 um 18:35:15 Uhr von biggi, enthält 3 Texte
|