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Eine junge Frau sitzt auf einer Bank im
Stadtpark - und weint heftig.
Eine attraktive Frau Ende Dreißig, groß und
schlank, kommt näher - und setzt sich neben
die junge Frau.
Das hübsche, runde, breitflächige Gesicht
der jungen Frau, die wohl Mitte Zwanzig ist,
wirkt wie »erstarrt«, die großen hellblauen
Augen wirken wie »erloschen« - und ihr Blick
geht ins Leere - irgendwohin.
Die junge Frau trägt das dunkelblonde, wellige
Haar aufgesteckt, ein schlichtes langes Kleid
und Halbschuhe.
Ihren Mund hat sie fest zusammengekniffen.
Die attraktive Frau hat kurzes, leicht gewelltes
dunkelbrünettes Haar, ein feingeschnittenes,
herzförmiges Gesicht, schrägstehende
grüne Augen, die durch eine filigrane Brille
blicken, und einen ein wenig zu breiten,
schöngeschwungenen Mund mit weichen, vollen,
pinkbemalten Lippen.
Sie trägt das Sakko offen, dazu Leggins
und Stilettos, ein blütenweisses Hemd, das
sich über einem sehr üppigen Busen spannt,
und eine modische Krawatte.
Und sie legt nun einen Arm um die junge
Frau und fragt sanft: "Kann ich dir
helfen?"
Ganz sichtlich ist diese Warmherzigkeit,
die sich in der Art, im Blick, im Gesichtsausdruck, im Lächeln und der Stimme
der attraktiven Frau ausdrückt, für die
junge Frau etwas sehr Ungewohntes.
Sie hebt den Kopf - und blickt in die
Augen der so freundlichen Frau.
Tränen laufen aus den hellblauen Augen -
aber zugleich tut ihr die Freundlichkeit
so gut, dass sie ein Lächeln »wagt«:
Nun ist der ziemlich große Mund nicht
mehr verkniffen - und nun ist zu sehen,
dass die junge Frau sehr schöne und sehr
sinnliche, (ein wenig zu)volle Lippen hat.
Auf die sie einen sehr zarten Kuss bekommt!
Ganz ruhig sagt die schöne Frau zu ihr:
"Ich arbeite im Städtischen Frauenbüro.
Und ich heisse Margot. Wie heisst du?"
»Irina!« sagt die junge Frau in gutem Deutsch,
aber mit osteuropäischem Akzent.
Und dann, auf einmal, kommt ein gequält
klingendes »Oh, Doamne!«(»Oh Gott« auf Rumänisch)
aus dem schönen Mund der jungen Frau.
Und sie legt beide Hände auf ihre großen
Brüste - und stammelt: "Ich war - bei einem
Doktor. Mei Sanii (meine Brüste) - müssen
- entfernt werden - sie sind voll - Krebs!"
»Warum?« fragt Margot sanft.
Irina kramt in ihrer schäbigen Handtasche
und holt ein sehr mitgenommen aussehendes
Handy hervor - und zeigt Margot ein Video:
Es zeigt eine junge Frau und deren nackte
Brüste: Es sind Striemen, Spuren von
Peitschenschlägen, auf den Brüsten zu sehen.
Auf dem Video sind die großen Brüste Irinas
in einem »Schraubstock« - und es stecken
viele Nadeln darin - und es werden - Schrauben
hineingedreht.
Die blutende Verletzungen verursachen!
»Wie lange machst du das schon?« fragt Margot
bestürzt.
"Seit drei Jahren! Ich lebe davon! Ich
habe nichts anderes gelernt. Der Mann,
der die Aufnahmen macht, und der andere
Mann, der auch immer dabei ist, geben
mir grad soviel Geld, dass ich ein kleines
Zimmer - das Haus gehört den beiden - habe
und mir Essen kaufen kann. Und sie haben
meinen Pass - und meine Papiere!"
"Gibt es denn nichts, was du gern tun,
gern lernen würdest?"
»Doch!«stammelt Irina, die wieder/immer
noch weint: "Schneidern, wie meine Mamica!
Ich habe sie schon sooo lange nicht mehr
gesehen! Ich weiss nicht, wie es ihr jetzt
geht. Die Männer haben mich aus Moldawien
hierher nach Österreich gebracht!"
"Die beiden verdienen sicher gut an dir,
habe ich recht?" fragt Margot bitter.
Irina kann nur nicken - und kneift wieder
fest ihre Lippen zu einem harten Strich zusammen.
Margot kennt eine sehr engagierte junge
Polizeibeamtin - und ist auch sonst gut
vernetzt. Die beiden Männer werden festgenommen
- und müssen Irina den Paß und die Papiere
wiedergeben!
Und sie kommen - ins Gefängnis.
Irina kommt ins Krankenhaus - die Brüste
werden ihr entfernt, slava Domnului ca, gottseidank, hat der Brustkrebs nicht »gestreut«
- und noch nicht auf andere Teile des
Körpers von Irina übergegriffen.
Als die Wunden zu heilen beginnen, fasst
Margot liebevoll beide Hände von Irina, küsst
sie zart auf den Mund und sagt leise:
"Weisst du, dass es möglich ist, mit
Gewebe von dir eine Brustrekonstruktion
zu machen?"
»Was, was heisst das?« "Dass mit Gewebe
aus deinem Körper neue Brüste geschaffen
werden können. Möchtest du das?"
Die Zeit vergeht. Margots sehr gutaussehender
Verlobter Klaus, groß, schlaksig, dunkler
Haarschopf, blitzblaue Augen, langgezogene,
kräftige Lippen, ist in der Männerberatung
(Männer, die sich der (u.a.sexuellen)Gewalt
gegenüber Frauen schuldig gemacht haben)tätig.
Und sein zwei Jahre jüngerer Bruder Peter,
der ihm sehr ähnlich sieht und ist, ist
in einem Jugendzentrum tätig- und verliebt
sich in Irina.
Er heiratet sie schliesslich - nun ist
sie Österreichische Staatsbürgerin. Und
Peter liebt es, die hübschen Brüste, die
Irina nun (wieder)hat, zu streicheln und
zu küssen.
Sie macht eine Schneiderlehre.
Drei Jahre sind vergangen. Nun hat Irina
ein eigenes Modegeschäft - und ihre Mamica
nach Österreich geholt. Eleana, eine resolute
gutaussehende Frau Ende Vierzig, lernt
rasch gut Deutsch, macht einen Hauptschulabschluss
- und fängt in einem Supermarkt
als Kassiererin an.
Irina setzt sich nun sehr für Frauenrechte
ein. Und hat mit Peter zusammen eine süße
kleine Tochter, der sie die beste Mamica
ist, die nur möglich ist.
Ihre Kleine hat sich »daran gewöhnt«, dass
das einzige, was ihre Mamica nicht kann, ist,
sie zu stillen.
Aber dafür ist es soooo schön, sich in
der sinnlichen Unterlippe der Mamica
einzuhaken, sie viele, viele, viele
Male runterzubiegen - und zurückschnalzen
zu lassen. Anderes Spielzeug als die Lippen
ihrer Mamica braucht die Kleine nicht!
Und Margot und Irina kämpfen gegen die
Pornoindustrie - und für deren Opfer!
»Multumesc!« »Dankeschön!« sagt Irina zu
ihrer wundervollen Freundin Margot:
»Danke für alles!«
Und die süße kleine Anda sieht mit
leuchtenden Augen, wie sich die beiden
Freundinnen, ihre Mamica und Margot,
mit der sie sich sehr, sehr gut versteht
und die sie sehr lieb hat, laaange küssen!
Und dann macht Irina ihren Oberkörper frei
und streichelt die hübschen Brüste, die sie
nun ja wieder hat - und sehr mag.
Und sie zieht ihren schönen vollen und sinnlichen
Mund von einem Ohr zum anderen -
und ist sehr glücklich!
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